Jagdhund erschossen

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21 Jun 2013
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Mitbewerber hat wohl mehr Infos:

https://www.Mitbewerber.de/news/jaeger-erschiesst-jagdhund-besitzer-haut-zertruemmert-waffe

Unter diesen Umständen wäre mir auch die Hand ausgerutscht... und das Unschädlichmachen der Schusswaffe eines offensichtlich ungeeigneten Schützen kann ich auch nachvollziehen.

Wenn sich hier ein paar Hundeführer zusammenfinden, könnten wir etwas Unterstützung für den Hundeführer organisieren. Man kann von seiner Selbstjustiz im Affekt halten, was man will (zumal ja gar nicht klar ist, was "mit Fäusten traktiert" und "verletzt" im konkreten Fall heißt) aber an den Fall gehört auf jeden Fall ein fähiger Anwalt damit der Schütze so schnell kein Gewehr mehr in die Hand bekommt!

Kennt sich jemand mit Spendenkonten und Social-Media Kampagnen aus? Ich selbst habe nicht mal Facebook und Geld zu mir in die Schweiz überweisen will doch eh keiner...

Nee, so wie jeder für seinen Schuss verantwortlich ist, ist auch jeder für sein Handeln verantwortlich. Das trägt er mal alleine aus.

Auch wenn ich menschlich für eine Ohrlasche Verständnis habe.....

Aggression - möglicherweise mit umgehängter Waffe - dann hat er gute Chancen, als einziger der beiden Protagonist seinen JS zu verlieren.
 
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30 Jun 2013
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Aber es gibt nat. auch Jäger, die einen dann erstaunt fragen, wieso hast Du nicht geschossen ?? :oops:
Genau, gilt auch wenn kein Kugelfang vorhanden ist. Aber manchen geht der Jagderfolg über die Sicherheit. Aber solche Schiesser werden trotzdem regelmässig eingeladen:sick: und dann ist das Entsetzen gross wenn Opfer zu beklagen sind.
MfG.
 
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24 Mai 2019
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Das müssen keine "Schiesser" sein, einfach Leute mit zuwenig Praxis oder übersteigertem Selbstbewußstein.
Viele glauben, wenn sie ein paar Meter neben den Hund schießen, was kann da schon passieren.
An mögliche Splitterwirkung, Geschoßablenkung oder einfach, dass sie eben mit ihrem Schuß nicht unfehlbar auf dem Wild landen, glauben sie eben nicht.
Wenns schnell gehen muß, kommt der Streßfaktor dazu, da sind Fehlreaktionen vorprogrammiert.

Ich persönlich bevorzuge daher keine hochläufigen, schnellen Hunde, kein Meutegewirr, sondern solojagende fährtenlaute Hunde, die das (Schalen-)Wild vor die Schützen bringen. Da kann man schön mit dem Ohr die Jagd verfolgen und erwarten !
Aber wie gesagt, ist mein Geschmack aufgrund bester Erfahrungen...
Mir ist bewusst, daß auch andere Hundearbeit gebraucht wird.
 
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Ich denke, dass es nicht allein der jagdlich wertvolle und helfende Hund ist, der einem bestimmten jagdlichen Klientel nichts wert ist, sondern dass ihnen Mitgeschöpfe und Lebewesen an sich egal sind. Es gibt genug Beispiele, wo in Diskussionen das wahre "Ich" mancher "Jäger" zu Tage tritt, bspw. wenn es um schlechte Schüsse und das anschließende Leid der Kreatur geht...hier müßten wir Jäger vielleicht auch einen Reinigungsprozess beginnen, denn der falsch geschossene - und im Knall gelegene - Hirsch wird in der Konsequenz härter bestraft, als der - vielleicht auch wegen mangelnder Übung - wiederholt erfolgte schlechte Schuss einzelner Waidmänner auf eine Kreatur...aber das ist schon zu weit OT...
 
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8 Okt 2019
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Aggression - möglicherweise mit umgehängter Waffe - dann hat er gute Chancen, als einziger der beiden Protagonist seinen JS zu verlieren.

So wirds raus kommen,
der den Hund erschossen hat wird mit einer Sachbeschädigung im Vergleich den sog. Schaden ersetzen und das wars dann.

Der Hundebesitzer kann sich dann veranworten.
in Sachen Zuverlässigkeit und Körperverletzung somal der Schütze Ihn schon Angezeigt hat wie im Bericht zu lesen war.

wenn ich nur an den dd denke und den Hundeführer und seine Familie bekomme ich feuchte Augen.
 
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21 Jun 2013
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"Gegen den Hundehalter ermittelt die Polizei jetzt wegen Körperverletzung, nachdem der Schütze Anzeige erstattet hat. "

Wenn auch nur die Hälfte stimmt, was bei Mitbewerber steht und die Situation nur halb so übersichtlich war wie beschrieben... dann Frage ich mich, warum diese Dre***au von Schütze sich nicht im tiefsten Loch verkriecht, die Prügel annimmt wie ein Kerl und nie wieder jagen geht.

Wäre es Absicht gewesen, würde ich mich deiner Formulierung anschließen. So nicht, das war ein Fehler.

Verprügeln für einen Fehler geht - auch wenn nachvollziehbar - geht gar nicht.

Schießt demnächst einer ein falsches Stück , gibt es was aufs Maul oder wie?

Ist das der Weg, wie wir uns geben umd repräsentieren? Dann gute Nacht.....

Das regelt man innerhalb der Jägerschaft souverän und lädt solche Leute nicht mehr ein. Aber das ist das Problem, Scheiße gebaut, bei der nächsten Jagd sieht man die Figur wieder...
 
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War der 60 Jährige Schütze ein zwei Wochen Jagdschule "Schnellbedampfter" oder jemand der die althergebrachte Ausbildung der Jägerschaft genossen hat?

Natürlich lernt man in jeder Jagdschule dass eine nicht ordnungsgemäß angelegte Signalweste beim Hund ein schwerer Wesensmangel ist, ergo Abschuss.
/ironie off

Doppeltes Beileid dem Hundeführer.
 
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Wäre es Absicht gewesen, würde ich mich deiner Formulierung anschließen. So nicht, das war ein Fehler.
Gratuliere zur Glaskugel, derart seherische Fähigkeiten hätt ich auch gern, weißt Du vllt auch, wo die Sauen stecken, die uns So durch die Lappen sind?
 
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23 Mai 2013
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grosso, busch, ich halte mich nicht für sonderlich lodenjockelig bin aber der Meinung, das
wir es den Schützen mit der Kostümierung unserer Hunde zu leicht machen. Sicher hilft es
beim Hund der unmittelbar am Stück jagt, doch führt die Verkleidung scheinbar dazu, das
von manchen Zeitgenossen wichtige Areale im Jägerhirn nicht in Betrieb genommen
werden. Wer auf einen wie-auch-immer farbenen Hund schießt, spricht nicht an und zwar
gar nicht! Bache oder nicht, Alttier oder Kalb, Ricke oder Kitz? G a r nicht!
Mein letzter Hund duldete kein Tütü, jedem der meinte mich da belehren zu müssen, stellte
ich genau diese Frage: Ansprechen?

Zu dem Schützen; es gibt Leute, die sind mit zivilisiertem Vorgehen nicht zu erreichen.
 
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20 Apr 2018
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Mir ist nach all der Aufregung gestern noch etwas anderes eingefallen. Wie wäre es denn den Schützen anzuzeigen mit (vorsätzlicher) Sachbeschädigung mit Schusswaffe. Wenn mein Nachbar mir doof kommt, darf ich ihm ja auch nicht die Reifen zerschießen. Die Zuverlässig des Jägers sollte anzweifelbar sein, wenn er entweder nicht mehr gut sieht oder aber mutwillig gehandelt hat. Er ist ja entweder körperlich oder geistig nicht in der Lage eine Schusswaffe sicher zu führen.
Das ist zwar für die gesamte Jägerschaft nicht ohne so ein Urteil aber, dass Risiko sollte uns unser Ruf dann doch wert sein?!?
 
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21 Jun 2013
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Gratuliere zur Glaskugel, derart seherische Fähigkeiten hätt ich auch gern, weißt Du vllt auch, wo die Sauen stecken, die uns So durch die Lappen sind?

Unsachlich!

Habe Fehler unterstellt, weil in DE bis zum Beweis des Gegenteils die Unschuldsvermutung gilt.
 
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17 Jan 2017
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Mein Beileid an den HF! Nicht auszudenken wie schwer sein Verlust ist. Seine Reaktion ist vollkommen nachvollziehbar und ich hoffe ehrlicherweise, dass er diesem vorsätzlich handelnden Schützen ordentlich eingeschenkt hat
 
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