Hunters Brothers: Die Jagd-Diskussion

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Das liegt aber auch daran, wie Wir die Jagd präsentieren. Die beiden, durchaus sympathischen, Jungs sind, Dank Papa, in der Lage jagdlich aus dem Vollen zu schöpfen. Mit diesen Möglichkeiten sind eine kleine einstellige Zahl Deutscher Jäger ausgestattet. Man sollte aber auch mal zeigen, dass Jäger Landschaften pflegen und gestalten, nach der Erlegung auch mal die Rote Arbeit zeigen usw. Klar sieht es "schöner" aus mit der Büchse zu hantieren und in einiger Entfernung fällt ggf. ein Tier um, aber die, welche darauf abfahren, brauchen Wir diese Sorte?

Wen willst Du denn

mit der Darstellung der von Dir genannten Themen anlocken bzw. abschrecken? Zur Landschaftspflege ist jeder Landwirt besser qualifiziert und ausgerüstet, als ein Jäger. Die rote Arbeit ist ganz sicher kein Publikumsmagnet, wer das wirklich toll findet, findet in jeder Metzgerei und in jedem Schlachthof besser ausgebildete Profis, als Jäger.

Und Deine Neidhammelei geht mal wieder nach hinten los, beim Finden des anzusprechenden Publikums. Die Leute träumen vom Leben als Royal, nicht als Rumpelstilzchens Putzfrau.

Gruß,

Mbogo
 
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Das liegt aber auch daran, wie Wir die Jagd präsentieren. Die beiden, durchaus sympathischen, Jungs sind, Dank Papa, in der Lage jagdlich aus dem Vollen zu schöpfen. Mit diesen Möglichkeiten sind eine kleine einstellige Zahl Deutscher Jäger ausgestattet. Man sollte aber auch mal zeigen, dass Jäger Landschaften pflegen und gestalten, nach der Erlegung auch mal die Rote Arbeit zeigen usw. Klar sieht es "schöner" aus mit der Büchse zu hantieren und in einiger Entfernung fällt ggf. ein Tier um, aber die, welche darauf abfahren, brauchen Wir diese Sorte?

Das darfst du auch bei Nanu.

Jagd ist das töten von Tieren, der Umgang mit Waffen und das ist heutzutage was einige stört.

Jagd ist vorallem Ressourcennutzung. Wie das Bäuerlein, das sein Feld bestellt und im Herbst die Ernte einfährt. Und genauso wie das Bäuerlein sein Schweinchen schlachtet, schiesst du eine Sau.

DAS kommt aber heutzutage bei einer gewissen Bevölkerungsschicht nicht besonders gut an.

und eben das kommt kaum in den Videos rüber.

Die Jungs sind keine PR Kampagne für die Jagd, sondern für ihr eigenes Image und ihren Geldbeutel.
 
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Woher soll die Generation "Stadtkinder" denn seine Informationen über die Jagd bekommen, wenn nicht aus dem Internet - wie kann die Jagd die Generation "Stadtkinder" anders erreichen, als über das Internet?

Ja, ja, wir früher vom Dorf mit dem Vater, Onkel, Nachbarn.....:rolleyes:

basti
Generell verbringen die Jugendlichen viel Zeit im Netz. Informationen werden nicht mehr so vermittelt wie früher. Dazu gehört auch die Jagd. Ist es denn so schlimm Interesse für unser Tun zu wecken. Es liegt doch dann an Ausbildern und den Revierinhabern das Ganze in die richtige Richtung zu lenken.
 
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Jagdinfluencer gehören mittlerweile zur Social Media Kultur dazu. Für die Generation meiner Kinder sind Social Media, Twitter und Co. das normalste der Welt.
Vieles empfinde ich auch als befremdlich. Die Jugend soll aber Ihren Weg gehen. Die Welt dreht sich nun mal weiter.

Wichtiger ist, dass jeder von uns ein "Influencer" in seinem Umfeld ist. Mit leckerem frischem Wild für Grill und Küche bringe ich fast jedem die Jagd nahe. Wildbratwurst, saftiger Rehrücken rosa gebraten und deftige Schmorgerichte sind meine Argumente. Wer Lust hat kann gerne auch mal mit rausgehen und sehen wo und wie das Wild in die Kühlung kommt.
 
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Das darfst du auch bei Nanu.

Jagd ist das töten von Tieren, der Umgang mit Waffen und das ist heutzutage was einige stört.

Jagd ist vorallem Ressourcennutzung. Wie das Bäuerlein, das sein Feld bestellt und im Herbst die Ernte einfährt. Und genauso wie das Bäuerlein sein Schweinchen schlachtet, schiesst du eine Sau.

DAS kommt aber heutzutage bei einer gewissen Bevölkerungsschicht nicht besonders gut an.

und eben das kommt kaum in den Videos rüber.

Die Jungs sind keine PR Kampagne für die Jagd, sondern für ihr eigenes Image und ihren Geldbeutel.

Wo gehobelt wird, da fallen Späne. Wir streicheln die Sauen nicht tot, sondern schießen sie. Das zeigen die Jungs. Wir haben uns doch jahrzehntelang versteckt und gesagt, dass wir jagen müssten, da es keine großen Beutegreifer gäbe. Kein Wort davon, dass es zum einen Spaß macht und zum anderen lecker Fleisch liefert.
Die beiden verdienen Geld damit? So what?
Besser rüber als viele andere Protagonisten kommen sie allemal. Ich glaube auch nicht, dass sie für sich den Alleinvertretungsanspruch für die Jäger beanspruchen.
Aber wie so oft im Leben muss man sich Neid ja scheinbar verdienen, Mitleid bekommt man geschenkt.
 
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Jagd ist das töten von Tieren, der Umgang mit Waffen und das ist heutzutage was einige stört.

Jagd ist vorallem Ressourcennutzung. Wie das Bäuerlein, das sein Feld bestellt und im Herbst die Ernte einfährt. Und genauso wie das Bäuerlein sein Schweinchen schlachtet, schiesst du eine Sau.

DAS kommt aber heutzutage bei einer gewissen Bevölkerungsschicht nicht besonders gut an.

Du konzentrierst Dich zu sehr auf eine kleine aber sehr laute Minderheit in der Gesellschaft.

Im Gegenteil stelle ich fest, dass es eine immer größere potentielle Zielgruppe gibt die genau die Produkte aus unserer Ernte gezielt nachtfragt.

Der Mainstream ist doch im Grunde auf unserer Seite. Immer größere Teile der Verbraucher wollen nicht Vegan sein. Sie wollen qualitativ hochwertiges Fleisch ohne etisch fragwürdige Massentierhaltung. Sie wollen einen ökologisch kleinem Fußabdruck. Wir haben das Produkt. Wir können liefern.

Wir schöpfen ab, was unsere Kulturlandschaft uns bietet. Wir sind kein Prädatorenersatz der sich um altes und krankes Wild kümmert.
 
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Ich konzentriere mich sicher nicht.

Nur, die Minderheit ist ziemlich laut.
 
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Und Deine Neidhammelei geht mal wieder nach hinten los, beim Finden des anzusprechenden Publikums. Die Leute träumen vom Leben als Royal, nicht als Rumpelstilzchens Putzfrau

Ich wüßte nicht auf wen oder was ich neidisch sein sollte. Ich kann auf 4 Schalenwildarten und sämtliches Niederwild jagen, ohne jemand um Erlaubnis zu fragen. Außerdem habe ich in jedem Jahr so viel Jagdeinladungen von Freunden, dass ich einige absagen muß, auf was sollte ich also neidisch sein?
 
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Das darfst du auch bei Nanu.

Jagd ist das töten von Tieren, der Umgang mit Waffen und das ist heutzutage was einige stört.

Jagd ist vorallem Ressourcennutzung. Wie das Bäuerlein, das sein Feld bestellt und im Herbst die Ernte einfährt. Und genauso wie das Bäuerlein sein Schweinchen schlachtet, schiesst du eine Sau.

DAS kommt aber heutzutage bei einer gewissen Bevölkerungsschicht nicht besonders gut an.

und eben das kommt kaum in den Videos rüber.

Die Jungs sind keine PR Kampagne für die Jagd, sondern für ihr eigenes Image und ihren Geldbeutel.

ganz genau Lieber Cast, aber vor der Ernte kommt Bestellung und Pflege, auch wenn Du es vielleicht nicht nötig hast ein Revier Wildgerecht zu gestalten, sieht es bei uns so aus, dass die meisten Anpflanzungen von uns ausgeführt wurden und wenn Du Blühflächen ohne Pflanzenschutz siehst, dann sind das unsere und auch das sollte man zeigen, dann kann man nämlich auch mit Slogans wie
"Andere reden drüber, aber die Jäger machen es" die Geldsammelvereine wie den von Dir angeführten entlarven. Von meinem Geld, das ich für das Jagen aufwende, gehen 25 % in Pflanzen, Saatgut und Revierarbeit.
 
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Das wäre doch auch mal eine Nachricht für die Verbände, die sie bei der Pressearbeit verwenden könnten, nach dem Moto:
Die Mitglieder der Jägerschaft haben in diesem Jahr wieder XXXXXX Quatratkilometer Blühflechen und Wildäcker angelegt um die Biodiversität unserer Umwelt zu erhalten........
 
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Feinheit korrigiert, sonst ok.

basti
setzen 6, das sind nicht unsere Bienen, Schmetterlinge und Hummeln, die sich an unseren Pflanzen und Bäumen gütlich tun. Das sind die, welche auch in Gärten, auf Feldern und in Obstplantagen für das Bestäuben zuständig sind. Diese Erkenntnis setzt natürlich tiefgreifende Kenntnisse in Biologie voraus, ist natürlich nicht jedem gegeben und im Zweifel sind Diskussionen über V0 oder E100, Lampen mit Kabelschaltern vielleicht spannender.
Die Vielfalt auf solchen Flächen wird übrigens meistens von Nichtjägern wahrgenommen und so kommt man mit diesen auch ins Gespräch, aber Ballerfilme sind halt spannender.
 
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Das wäre doch auch mal eine Nachricht für die Verbände, die sie bei der Pressearbeit verwenden könnten, nach dem Moto:
Die Mitglieder der Jägerschaft haben in diesem Jahr wieder XXXXXX Quatratkilometer Blühflechen und Wildäcker angelegt um die Biodiversität unserer Umwelt zu erhalten........
Das findet schon seit längerem in Deiner näheren Umgebung statt. Siehe LK SLS und WND!
 

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