6,5X57R Welche Patrone oder welches Geschoss ?

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Glückwunsch zur gebrauchten neuen Büchse. Wie schon geschrieben, würde ich die Geschosse selbst testen. Ob sie Deinen Ansprüchen genügen siehst Du nach wenigen Abschüssen.
Guten Anblick und Waidmannsheil.
Gruß, Walter
 
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Ich habe mir heute eine ältere Blaser BBF im Kal. 6,5x57R zugelegt.

Es waren 100 Schuss RWS KS 8,2 Gramm/127 gr. dabei.

Will die Waffe hauptsächlich zur Rehjagd einsetzen, jetzt habe ich einzelne negative Kommentare hier in Forum über diese Patrone gelesen und bin verunsichert.

Wer hat etwas positives über diese Patrone zu berichten ?

Waidmannsheil

Gerhard
Wenn es ein Ranking bei der RWS Munition geben würde welches Geschoß am besten zu welcher Patrone passt , dann wäre deine Munition ganz weit oben .
 
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Wenn das die BBF ist, die ich auch bei egun beobachtet hatte, dann erstmal Glückwunsch zum Schnäppchen! Allein das Glas ist so viel wert!

Zur Munition kann ich nichts sagen, hatte jetzt aus meiner Blaser ES erst die Evo Green, damit aber keine ausreichende Präzision und jetzt von der Munitionsmanufaktur Klaus (Tipp aus dem Forum(y)) die Nosler Accubond mit denen ich sehr gite Ergebnisse auf dem Stand hatte. Praxis zeigt sich dann ab 1. Mai!

Waidmannsheil
 
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Wenn das die BBF ist, die ich auch bei egun beobachtet hatte, dann erstmal Glückwunsch zum Schnäppchen! Allein das Glas ist so viel wert!

Zur Munition kann ich nichts sagen, hatte jetzt aus meiner Blaser ES erst die Evo Green, damit aber keine ausreichende Präzision und jetzt von der Munitionsmanufaktur Klaus (Tipp aus dem Forum(y)) die Nosler Accubond mit denen ich sehr gite Ergebnisse auf dem Stand hatte. Praxis zeigt sich dann ab 1. Mai!

Waidmannsheil

Das ist die aus dem eGun Angebot IMG-20190404-WA0015.jpg
es kamen noch die 5 Pakete RWS 8,2 Gramm KS zu einem Sonderpreis dazu.
Ich war über das Swarovski Glas überrascht, bis auf zwei Montageschatten quasi neuwertig.
Dann freuen wir uns beide auf den ersten Mai.

Waidmannsheil

Gerhard
 
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Wie sind Deine Erfahrungen jetzt mit der 6,5x57R?

Ein Jungjäger bei mir im Revier hat eine Erbwaffe in diesem Kaliber - aber noch keinen Schuss Munition dazu. Jetzt war die Frage, welches Geschoss bzw. welche Munition taugt hier. Da es seine einzige Waffe ist sind Reh u. Raubwild das Haupteinsatzgebiet.
Geht jemand mit dem Kaliber auf Drückjagd? Mit gutem Geschoss sollte es eigentlich doch ebenfalls gut taugen - er muss halt nur berücksichtigen, daß die Kadenz sehr beschränkt ist ;)

Eventuell ist gleich der Einstieg in bleifrei eine Überlegung - da gibt es für mich ohnehin nur eine Lösung - bin aber offen für weitere Anregungen.

Theoretisch könnte ich mir die passende Matrize besorgen, dann wären der Vielfalt ja keine Grenzen gesetzt...
 
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Servus Werner, ich habe in meiner K77 und in der Blaser BBF 700/88 das S&B 131 grain probiert , zwar Blaser KLB.jpgnur 3 Rehböcke , es hat wunderbar funktioniert, kurze Flucht, keine Hämatome, auf den Schießstand auch gut.
 
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Wie sind Deine Erfahrungen jetzt mit der 6,5x57R?

Ein Jungjäger bei mir im Revier hat eine Erbwaffe in diesem Kaliber - aber noch keinen Schuss Munition dazu. Jetzt war die Frage, welches Geschoss bzw. welche Munition taugt hier. Da es seine einzige Waffe ist sind Reh u. Raubwild das Haupteinsatzgebiet.
Geht jemand mit dem Kaliber auf Drückjagd? Mit gutem Geschoss sollte es eigentlich doch ebenfalls gut taugen - er muss halt nur berücksichtigen, daß die Kadenz sehr beschränkt ist ;)

Eventuell ist gleich der Einstieg in bleifrei eine Überlegung - da gibt es für mich ohnehin nur eine Lösung - bin aber offen für weitere Anregungen.

Theoretisch könnte ich mir die passende Matrize besorgen, dann wären der Vielfalt ja keine Grenzen gesetzt...

Horrido,

als Farbikmunition reichen die SP von S&B für Reh- und Raubwild aus, sonst gibt es nur RWS (z.B. KS oder Doppelkern) und da wären mir 80€ schlichtweg zu teuer. Hier würde ich wirklich lieber wiederladen, das Nosler Accubond 130gr. ist bei Reh- und Raubwild optimal.
Es gibt sicherlich geeignetere Kaliber für die Drückjagd (und nein, es muss keine 9,3 sein!) aber auf die DJ kann man die gute 6,5x57R sicherlich ohne große Sorgen führen. Wenn er sie aber mit zur DJ nehmen möchte, wäre das 140gr Nosler Partition bzw. A-Frame (auch 140gr.) besser, aufgrund des Schwarzwildes, da die Beiden auf schweres Wild besser geeignet sind, als das leichtere Accubond. Mit dem Fox (123/139gr.) oder TTSX (120gr.) macht man mit Sicherheit nichts falsch (auch auf DJ), bleifrei sehe ich aber nicht als nötig an, es sei denn er will unbedingt.

Gruß
Bock
 
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Die 700/88 ist zwar nicht thermostabil, aber mit ihren beiden Feinabzügen eine feine alltags taugliche Waffe für alle Wildarten.
Für die Drückjagd soll er sich einen Mittelkaliber Rep. holen.

Hier meine BBF , mit der bin ich fast immer unterwegs :BBF.jpg
 
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Wie sind Deine Erfahrungen jetzt mit der 6,5x57R?

Ein Jungjäger bei mir im Revier hat eine Erbwaffe in diesem Kaliber - aber noch keinen Schuss Munition dazu. Jetzt war die Frage, welches Geschoss bzw. welche Munition taugt hier. Da es seine einzige Waffe ist sind Reh u. Raubwild das Haupteinsatzgebiet.
Geht jemand mit dem Kaliber auf Drückjagd? Mit gutem Geschoss sollte es eigentlich doch ebenfalls gut taugen - er muss halt nur berücksichtigen, daß die Kadenz sehr beschränkt ist ;)

Eventuell ist gleich der Einstieg in bleifrei eine Überlegung - da gibt es für mich ohnehin nur eine Lösung - bin aber offen für weitere Anregungen.

Theoretisch könnte ich mir die passende Matrize besorgen, dann wären der Vielfalt ja keine Grenzen gesetzt...
Also, ich hab selber eine Waffe in dem Kaliber. Andere Waffen haben ihr mittlerweile den Rang abgelaufen. Das lag aber nicht an Patrone/Kaliber - sondern rein daran dass ein altes ZF drauf ist.
Verglichen mit modernen Optiken geht erstaunlich viel, aber der Fortschritt ist auch nicht wegzuleugnen. Deswegen ist es eher so meine "darf auch mal raus" Waffe geworden im Laufe der Jahre.

Für Reviere mit Reh und Raubwild, wie Du es erwähnst halte ich die Patrone für ideal.
Sie hatte ihre Zeit in der sie richtig in Mode war, ich weiß dass sie anno dunnemals mein Vater auch schon in mindestens einer Waffe führte. Und es gab auch mal irgendwo einen Artikel, geschrieben von einem Jäger der 6,5x57 - allerdings im Repetierer - in jungen Jahren so empfohlen bekam wie heute gern die .308 - und der sie dann ein Leben lang (zufrieden) geführt hat. War ein interessanter Artikel, leider fällt mir nicht mehr ein welche Zeitschrift das war. :unsure:

Ich durfte auch vor einigen Jahren eine Berufsjäger kennenlernen, ein Praktiker durch und durch. Der führte (Gebirgsregion) nur eine K95 in 6,5x57R.

Als Wiederlader, wenn Du dem Burschen helfen willst, kannst viel machen. So wie ich Dich hier immer erlebe muss ich eigentlich nicht viel dazu sagen. Quickload aufmachen, die ganze Geschosspalette ansehen und dann erkennst Du selber was möglich ist.
Vielleicht wäre es gar nicht so verkehrt mit dem relativ schweren Norma Oryx mal was zu laden. Der Jungjäger ist ohnehin gut beraten sich in den Distanzen zu beschränken, da muss nicht der letzte Meter GEE rausspringen. Selber hab ich das Oryx nie in der Patrone probiert, meist wars bei mir das Accubond. Und vom Nosler Partition weiß ich dass es viele zufriedene Nutzer auch mit der 6,5x57 gab.
Zu bleifrei muss ich nix sagen, da bist selber fit. Vielleicht wäre aber das Lapua Naturalis gar nicht so schlecht. Ich denke das könnte gut harmonieren.
 
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Ein Jungjäger bei mir im Revier hat eine Erbwaffe in diesem Kaliber - aber noch keinen Schuss Munition dazu. Jetzt war die Frage, welches Geschoss bzw. welche Munition taugt hier. Da es seine einzige Waffe ist sind Reh u. Raubwild das Haupteinsatzgebiet.
Geht jemand mit dem Kaliber auf Drückjagd? Mit gutem Geschoss sollte es eigentlich doch ebenfalls gut taugen - er muss halt nur berücksichtigen, daß die Kadenz sehr beschränkt ist ;)

Eventuell ist gleich der Einstieg in bleifrei eine Überlegung - da gibt es für mich ohnehin nur eine Lösung - bin aber offen für weitere Anregungen.

Theoretisch könnte ich mir die passende Matrize besorgen, dann wären der Vielfalt ja keine Grenzen gesetzt...

Bis Reh reicht die S und B aus. Für größere Ziele ist diese zu weich.
Ich verwende für fast alles das KS. Ist aber nix für kurze Entfernung. Geht es gezielt auf schweres Wild dann CDP.
 
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Ich habe bis jetzt sehr gute Erfahrung mit dem Blaser CDP gemacht. Leider opfert auch dieser Hersteller dieses Kaliber. Da es fast keine Patronen mehr gibt, lass ich mir von einem Bekannten das Barnes TTSX verladen. Wichtig ist die Hülsen zu behalten. Wer weiß, wie lange, und vor allem zu welchen Preis, noch Hülsen dafür erhältlich sein werden.
 

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