Artikel „Hemmungslos“ und „Frei zum Abschuss“ SZ vom WE 23./24.11

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Genau DAS sagt mein Wildhändler auch!!!
Und der hat ständig mit der Sauerei dieser Ballerevents zu tun.
Gruß-Spitz
Ach ja: Solche Diskussionen gehören natürlich geführt. Aber sicher nicht in der breiten Öffentlichkeit, sondern in Fachkreisen. Also unter Jägern. Da würde ich mich auch nicht mit reinwagen, mangels Erfahrung.
Nur Methodisch rege ich an: Für jede "Sauerei" gibt es eine Ursache. Bevor man die nicht herausgearbeitet hat, ist es zu früh, zum Schlüsseziehen. Wie gesagt, inhaltlich halte ich mich da besser raus.
 
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Warummkauft er ständig das Wildbret, wenn er ständig mit diesen Sauereien zu tun hat??????? Bitte um Erklärung.
Das macht er!
Zu Preisen, die bei 30% dessen liegen, was er für wildbretschonend erlegtes aus der Einzeljagd bereit ist zu zahlen.
Gruß-Spitz
 
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.....Solche hemmungslosen Schiesser schaden dem Image der Jagd mehr als alle anderen Jagdhasser zusammen.
Von solchen Typen kann man sich nur distanzieren, die gehören für alle Zeit in die Schmuddelecke gestellt, damit das Ansehen der anständigen und weidgerechten Jagd insgesamt keinen Schaden nimmt.

Es ist wie bei der Miller: solche "bissigen" emotionalen Texte verraten viel mehr über den Absender als über die Adressaten und deshalb kann man sie locker lächelnd in die Rundablage tun. ;)
 
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Ja, ein Standard-Merzedes kostet auch nur 30% eines handgestreichelten Maybach, oder?

Is mir wurscht, wie Du das so siehst.
Ich find den Typen und seine Einstellung gut.
Gutes Geld für gute Ware.
Reines Leistungsdenken.
Die meisten Ballerwochenenden werden eh über die Standgebühren finanziert. Da tut sich nix gegen zerschossene Beute.
Gruß-Spitz
 
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Is mir wurscht, wie Du das so siehst.
Ich find den Typen und seine Einstellung gut.
Ist ja gut und richtig, daß es Dir wurscht ist, wie irgendein Jagdanfänger (ich) das sieht. Aber Du diskutierst es HIER. Und mit Fachleuten.
Ich habe mangels Erfahrung keine feste Meinung dazu. Aber diesen Diskurs in der Presse zu führen, die nicht Fachpresse ist, halte ich aus den dargelegten Gründen für unserem Ruf abträglich.
Über Wahrheit wird nicht abgestimmt. Die Wahrheit will ergründet werden. Das ist unspektakulär, anstrengend und bringt keine Quoten.
 
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cui bono?
wie schon geschrieben, nützt es höchstens denen, die gegen Jagd und Jäger sind. Der GamsChristl nützt der Artikel doch auch nicht, weil jeder, der sich einigermaßen mit der Materie beschäftigt, weiß, dass da viel Schmarrn, Halbwahrheiten und Nonsens drin steckt. Darf nur auf den Part mit der Wildprethygiene verweisen: Auf allen gut organisierten Bewegungsjagden versorgt man die erlegten Stücke und bringt sie in die Wildkammer. Das macht bei Temperaturen um 15°C ja auch Sinn. Universitäten und Hochschulen der Gehirnwäsche zu bezichtigen ist für das vereinigte Deutschland einfach nicht richtig. In der Konsequenz wären unsere Studenten nicht in der Lage sich selbst ein Bild über die Jagd zu machen.
Dies nur zwei Aspekte des Artikels, die für die hier Lesenden unstrittig sein müssten.
 
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Universitäten und Hochschulen der Gehirnwäsche zu bezichtigen ist für das vereinigte Deutschland einfach nicht richtig.
Das gehört sicher noch einmal hinterfragt, ist aber ein so mächtiges und komplexes Thema, daß es hier nicht gut diskutierbar ist.
Nur möchte ich das nicht unwidersprochen lassen, angesichts einer von Dieter Nuhr zitierten Umfrage, derzufolge an der Frankfurter Uni über 50% der "Student*_innen" sich geäußert haben, daß man Personen mit abweichender Meinung garkei Rederecht zubilligen solle. Also.... na jaaaa..
Behauptet auf der Grundlage von: https://www.youtube.com/watch?v=Rs5lGRlsbK4; 27.11.2019: 20:41

Edit:
Ab Minute 04:00.
 
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Das macht er!
Zu Preisen, die bei 30% dessen liegen, was er für wildbretschonend erlegtes aus der Einzeljagd bereit ist zu zahlen.
Gruß-Spitz
Also zahlt er dann beim Schwarzwild statt 1Euro nur 0,66Euro/Kg und beim Reh statt 4 ca. 3Euros. Und dafür nimmt er diese Sauereien in kauf? Und bringt dann noch das minderwertige Wildbret in Verkehr? Nix für ungut, der scheint mir nicht sehr seriös zu sein. So einen Wildbretmangel sollte es in DE doch nicht geben, dass er auf die Stücke der Ballerveranstaltungen angewiesen ist. Meine Erfahrungen mit der Wildbrethygiene bei Bewegungsjagden schaut ganz anders aus. Dort wo ich bin (ca. 30 Bewegungsjagden pro Jahr) wird sehr verantwortungsvoll mit dem Wildbret umgegangen-vom Schuss bis in die Wildbretkammer. Gerade beim ach so viel gescholtenen Forst erlebe ich immer wieder vorbildliche Wildbretbehandlung. Ich bin aber auch noch nie auf solchen Bezahljagden gewesen, deshalb kann ich diese auch nicht beurteilen. Wie ist deine Erfahrung mit solchen Ballerveranstaltungen? Oder weißt du das nur von den Erzählungen deines Wildbrethändlers? Vielleicht sollte man manche Dinge auch mal kritisch hinterfragen.
 
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Das gehört sicher noch einmal hinterfragt, ist aber ein so mächtiges und komplexes Thema, daß es hier nicht gut diskutierbar ist.
Nur möchte ich das nicht unwidersprochen lassen, angesichts einer von Dieter Nuhr zitierten Umfrage, derzufolge an der Frankfurter Uni über 50% der "Student*_innen" sich geäußert haben, daß man Personen mit abweichender Meinung garkei Rederecht zubilligen solle. Also.... na jaaaa..
Behauptet auf der Grundlage von: https://www.youtube.com/watch?v=Rs5lGRlsbK4; 27.11.2019: 20:41
Dieser Trend erscheint mir ein wenig dem Zeitgeist geschuldet. Was mir gefällt ist deine Art Dinge zu hinterfragen 👍
 
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Es ist wie bei der Miller: solche "bissigen" emotionalen Texte verraten viel mehr über den Absender als über die Adressaten und deshalb kann man sie locker lächelnd in die Rundablage tun. ;)
oder man kann sie auch zähneknirschend zitieren ... lollol.gif

Hat irgend jemand gedacht, mit der Nummer auf Dauer durchzukommen und die Öffentlichkeit für dumm verkaufen zu können ?

"Blutiges Gemetzel im Nationalpark"
https://forum.wildundhund.de/threads/blutiges-gemetzel-im-nationalpark.84720/

"In einem Schreiben an Minister Backhaus haben sich nun der BUND, der NABU und der Förderverein Müritz Nationalpark an die Seite des Dezernenten gestellt und "unqualifizierte, niederträchtie Angriffe" konstatiert. ...
"Eine derart personenbezogene, auf Gerüchten und Hörensagen basierende Fundamentalkritik wie in dem Artikel droht, die vielverspechenden Ansätze für ein in weiten Teilen der Gesellschaft akzeptiertes Wildtiermanagement in den Nationalparken zu zerstören ..."


http://forum.wildundhund.de/showthread.php?84825-Blutiges-Gemetzel-im-Nationalpark/page6
 
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Genau DAS sagt mein Wildhändler auch!!!
Und der hat ständig mit der Sauerei dieser Ballerevents zu tun.
Gruß-Spitz
Ist bei unserem Wildhändler nicht so.
Der freut sich, dass er den ganzen Aufwand für eine ordentliche Stückzahl hat und hilft beim zentralen Aufbrechen mit.
Außerdem ist das Thema Stress seiner Meinung nach überbewertet. Nur ein kleiner Teil der Tiere wird auf der Bewegungsjagd am Ende einer langen Hatz geschossen.
Rehwild-Schinken wird allerdings tatsächlich nur aus optimal versorgten Einzeljagd-Abschüssen produziert. Und die DD bleiben natürlich auch zu Hause.

Ich kenne nun eine ganze Menge Wildhändler und ich kann Deine Aussage bestätigen: es gibt tatsächlich ziemlich viele unangenehme Meckerköpfe unter ihnen, denen man es nie Recht machen kann, deren A Preis nur Werbung ist und die Wald immer mit Schlachthaus verwechseln. Aber das ist IMMER nur Masche, mit der sie den Preis drücken wollen. Mehr nicht. Verkaufen und verarbeiten tun sie alles und der Durchschnittskunde merkt es auch nie.

Wenn Du wie Du schreibst, tatsächlich die Fleischqualität bemängelst, gehe ich auch davon aus, dass Du 0% Fleisch aus Massentierhaltung isst/verarbeitest. Da hat jedes Tier definitiv sehr viel mehr Stress und da schmeckt man das Tierleid auch.
 
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