@Stoeberjaeger , den entscheidenden Unterschied hast du bei deiner Analyse vergessen.
Ja, jagdliche und militärische Entwicklungen haben sich immer schon gegenseitig beeinflusst, ja, Scharfschützen und Jäger haben ähnliche Interessen im Bereich Unauffälligkeit, erster Schuß und Verweildauer im Einsatzgebiet bzw. Revieransitz.
Der entscheidende Unterschied, ist jedoch, das Wild nicht der Feind ist, dessen Vernichtung mit allen, der Hager Landkriegsordnung zulässigen Mitteln erlaubt ist. Wild schießt eher selten zurück. Es bedroht auch selten dein Leben mittels IED oder USBV. Es nutzt auch in aller Regel keine eigenen Scharfschützen. Bei aller Toleranz, Jagd mit Krieg zu vergleichen ist m.M. nach vollkommen daneben. Ich hatte in Einsätzen nicht nur einmal Todesangst und Erlebnisse die zum Kotzen wahren. Auf der Jagd jedoch gibts keinen Feind der vorhat dich mit allen Mitteln zu töten oder zu verletzen, sondern höchstens Sauen die sich wehren. Wer diesen entscheidenden Unterschied nicht wahnehmen kann oder will, sollte mal einen "fröhlichen Jagdausflug" mit einer Kompanie nach Afghanistan, Kosovo oder Mali mitmachen. Niemand kann euch vorschreiben wie ihr euch zu kleiden habt, meine Ansichten zu Paramilitaristen hab ich zur Deutlichkeit dargelegt. Ich könnte moch nur noch wiederholen. Ich wünsche einen schönen Sonntag und 1. Advent.
Rübezahl, der jetzt in einfacher grau-grüner Jacke, alter Lederhose und Filzhut mit Drilling in seinem Niva, ins Revier fährt und da nach dem rechten sieht