Professioneller Freizeitjäger

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Moin

Immer wenn Hobbyjäger oder sonst wie ähnliches gesagt oder geschrieben wird, dann empfinde ich dies als unbefriedigende Bezeichnung.
Hobby klingt meiner Meinung nach immer etwas lächerlich, nach nicht wirklich ernst gemeint.

Ich würde mal „Professioneller Freizeitjäger“ zur Diskussion stellen wollen (mags vielleicht auch schon woanders geben den Begriff, wer weiß).
Professionell, denn man hat viel Zeit und auch Geld in die Vorbereitung für eine anspruchsvolle staatliche Prüfung gesteckt.
Freizeitjäger, da man es natürlich in der Freizeit und nicht beruflich ausübt.


Vielleicht hat ja jemand noch Anregungen oder eine bessere Formulierung.
Nur „Jäger“ wäre natürlich klar, aber für Journalisten und andere wird dadurch zu wenig „erklärt“ wie ich meine.


Waidmannsheil

Meetschloot
 
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Warum nicht einfach "Jäger". Wenn die Sheeple nach einer weile des erklärens wissen was gemeint ist reicht das. Man sagt ja auch: "mach das Licht an" ohne auf die physikalischen Grundlagen einzugehen.
Dann gibt es da noch den "Berufsjäger" und den "Förster".
Kein Mensch spricht von "Hobby-Briefmarkensammlern".
 
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Warum nicht einfach "Jäger". Dann gibt es da noch den "Berufsjäger" und den "Förster".
Kein Mensch spricht von "Hobby-Briefmarkensammlern".
Die Zahl der hauptberuflichen Briefmarkensammler ist wahrscheinlich noch deutlich geringer als die der Berufsjäger ;)

Grundsätzlich finde ich die Bezeichnung nicht unpassend, schließlich habe ich mir das freiwillig als Freizeitbeschäftigung ausgesucht. Jedoch ist es schon richtig, dass es gerne abwertend verwendet wird.
 
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Die Zahl der hauptberuflichen Briefmarkensammler ist wahrscheinlich noch deutlich geringer als die der Berufsjäger ;)

Grundsätzlich finde ich die Bezeichnung nicht unpassend, schließlich habe ich mir das freiwillig als Freizeitbeschäftigung ausgesucht. Jedoch ist es schon richtig, dass es gerne abwertend verwendet wird.
Es gibt ca. 1000 Berufsjäger in Deutschland.
 
G

Gelöschtes Mitglied 15848

Guest
Worte sind Schall und Rauch.

Letztendlich kommt es immer darauf an was der Einzelne für sich damit verbindet und da unterscheiden sich die Assoziationen nicht nur international, sondern schon deutsch-regional.

Professionell kann genau so negativ belegt werden wie Hobby.
 
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Jagd geschieht aus eigenem Interesse.
Und ist so von Politik und Gesellschaft gesteuert dass sie auch "ehrenamtlichen", weil gemeinnützigen, Zwecken dient.

Ich verplane aber gerne jeden, der Hobby in negativem Unterton verwenden möchte gerne dazu die gemeinnützigen Dinge, die keine Erlegung verlangen, selber zu übernehmen.
Er möge sich bitte einfach melden.
Er darf dann so viel Wild füttern und biotopverbessernde Maßnahmen durchführen dass er sein schickes Fitness-Studio kündigen kann und auch noch Geld spart. :sneaky:
 
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Ich bin Jäger, Angler und Pilzesammler. Die Ausdücke finde ich völlig OK. Wenn man zu einem unbedarften Menschen sagt, ich bin Jäger, kommt fast immer....ah du bist Förster.

Ich bin ja auch keine professioneller Liebhaber, oder etc. hört sich nicht gut an, finde ich.
 
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Semi-professionell evtl. weil Amateur (amator, etwas aus Liebe machen) nicht ganz passt, denn ein Amateur oder Hobbyist benötigt prinzipiell keine Ausbildung für seine Tätigkeit, ein Jäger benötigt das formal schon, obwohl der Jagdschein nichts über die tatsächliche Qualifikation aussagt, das ist aber in vielen Berufen auch nicht anders. Amateure können häufig besser als Profis sein, weil sie ihre Mittel anders kalkulieren können, denn alles, was ein Profis sich kauft, muss sich rechnen, das ist bei Amateuren nicht der Fall, wenn man das mal auf die technische Seite runterbricht, was ja auch nicht ganz richtig ist. Gute Technik ist wichtig, macht aber aus einer Pappnase noch lange keinen guten Jäger. Gäbe es nur Berufsjäger in Deutschland, könnten etliche Premiumbuden schlagartig den Laden dicht machen, so viel ist mal sicher...;-)
 

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