Schrotkaliber Hase/Fuchs

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Bei dem "Spezialfall" sollte man wirklich drauf achten mit Schrot nahe dran zu sein oder vorsichtshalber die Kugel nehmen.
Da ich in meiner bevorzugten Kombinierten einen 20/76er Lauf drin habe ist für Schmalzmann immer eine 3,7er Magnum mit im Patronenetui.
 
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Ich komme Grade vom Schüsseltreiben einer Treibjagd Strecke 26Hasen mit 18 Flinten auf ca 130ha. Ich verwende für alles 2,5-3mm.
Auf einer Treibjagd nutzt hier in der Gegend keiner 3,5mm für Hase und Hahn höchstens für Graugans mit 4mm kommt erst keiner.

Meine Patrone 20/67,5 eley Nr.5 (2,8mm) mit 25gr Vorlage, rasant und gute deckung aus meiner Waffe.
Grüße aus dem Münsterland
 
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@Sirius
Warum man in England 1 Unze als ausreichend betrachtet hat doch eher mit Waffengewicht (relativ zierliche Doppelflinten) und hoher Schussanzahl pro Tag zu tun.

Wenn ich eine Standard Browning 525 oder Beretta 686 im Kaliber 12 mit mir herumschleppe dann ist von der reinen Performance her aus meiner Sicht eine hochwertige (Zwischenmittel!!) 36-38 Gramm Patrone mit 2,9-3,3mm Schrotgröße für alles Wild mehr als ausreichend.
Ich selber verwende (bin aber wirklich net der große Niederwildjäger) B&P Winter mit 38 Gramm, B&P Long Range mit 36 Gramm, RC 4 mit 36 Gramm und von RC die JK6 ebenfalls mit 36 Gramm.
Klar - lauf ich mit einer 20er herum dann wähl ich auch 28-30 Gramm maximal - a 76er tu ich mir doch freiwillig aus den leichten Flinten nicht an.

Halb so wild ich hatte damals Restbestände von 76er mit bis zu 34gr Vorlage das geht auch ist kein Unterschied zu den32gr Win Superspeed. Braucht man nicht wirklich. Wenn man drauf ist fällt zb.auch der Hase.

Heute waren auch einige dabei die schossen aus der 12er auch nur 28gr. Das geht alles, der Vorlage wird zu viel Aufmerksamkeit bemessen, lieber Mal schauen mit welcher Patrone die Deckung am besten ist das hilft am meisten Grade auch wenn man Anfänger sein dollte.
 
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Die ewige Diskussion.

Normalerweise schiesse ich 3.2 mm im Wald und 3.5mm im Feld falls ich aushelfen muss.

Bei nassem Wild mehr.

Wenn Hase und Fuchs erstmal getroffen sind, tut's Deckung allein nicht mehr weil die Schockwirkung weg ist. Dann braucht's was gröberes. Dann hab ich auch nicht mehr die Möglichkeit die optimale Entfernung abzuwarten weil es drum geht, das Stück schnellstens zu erlösen.
 
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Letzte Woche Treibjagd bei uns im Revier. 200 ha bejagt, Strecke 3 Füchse, 19 Hasen, 1 Nutria, 12 Hähne, 1 Ente, 1 Taube. Ich selbst habe davon 1 Fuchs, 4 Hasen, 3 Fasane, die Nutria und die Taube erlegt. Alles mit dem Automaten und der 2,7mm Forest Blitz von Frank&Monika.
 
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Bei den 13 Gänsen die ich dieses Jahr erlegt habe..... 3 - 4 mm. Aber die Nilgänse sind hart im nehmen, ich glaub da hätten es auch "Backsteine" sein dürfen. Selbst mit 4mm fallen sie mal runter und watscheln aus der Dickung heraus und fangen wieder an zu fliegen.
 
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Gänse sind wirklich hart im Nehmen als Jungjäger hatte ich damals auch 4mm Wmh
In Gebrauch und als diese alle waren 3,5mm
Verschiedener hersteller. Mit 2,7mm habe ich aber auch schon Gänse geschossen da habe ich allerdings immer versucht den Kopf oder Hals zu treffen ging jedoch nur wenn sie nah waren und zur Landung angesetzt hatten. Das war am Rand von einem Maisfeld da kamen sie auch nah ran.
Schöne Zeit damals
 
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Bei den 13 Gänsen die ich dieses Jahr erlegt habe..... 3 - 4 mm. Aber die Nilgänse sind hart im nehmen, ich glaub da hätten es auch "Backsteine" sein dürfen. Selbst mit 4mm fallen sie mal runter und watscheln aus der Dickung heraus und fangen wieder an zu fliegen.

Natürlich machen sie das. Eine Nilgans ist nicht besonders gross, da ist die beschissene Deckung von 4mm Schroten nicht ausreichend um genügend Schrote ins Ziel zu bringen. Die Gans wird dann geflügelt und hat bestenfalls noch ein Schrotkorn im Gescheide, kein Wunder, dass sie noch abhaut. Geh auf 3mm runter, dann bleiben sie auch liegen, wenn man nicht auf 60 Meter hinflakt.

Ich habe heuer (bis jetzt) 46 Gänse geschossen, ungefähr 50/50 Grau- und Kanadagänse. Die allermeisten mit 3mm Schrot, Vorlage 32-36g. Der Tötungseffekt ist deutlich besser als bei meinen Restbeständen 3,5mm, die ich nach und nach verheize. Die paar 4mm Patronen die bei mir noch herumfliegen kommen auf dem Ansitz oder der nächtlichen Pirsch mit wenn Dachs oder Fuchs vorkommen können.
 
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Gelöschtes Mitglied 8926

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Natürlich machen sie das. Eine Nilgans ist nicht besonders gross, da ist die beschissene Deckung von 4mm Schroten nicht ausreichend um genügend Schrote ins Ziel zu bringen. Die Gans wird dann geflügelt und hat bestenfalls noch ein Schrotkorn im Gescheide, kein Wunder, dass sie noch abhaut. Geh auf 3mm runter, dann bleiben sie auch liegen, wenn man nicht auf 60 Meter hinflakt.

Ich habe heuer (bis jetzt) 46 Gänse geschossen, ungefähr 50/50 Grau- und Kanadagänse. Die allermeisten mit 3mm Schrot, Vorlage 32-36g. Der Tötungseffekt ist deutlich besser als bei meinen Restbeständen 3,5mm, die ich nach und nach verheize. Die paar 4mm Patronen die bei mir noch herumfliegen kommen auf dem Ansitz oder der nächtlichen Pirsch mit wenn Dachs oder Fuchs vorkommen können.

Es gibt nicht umsonst für alles das passende Werkzeug. Mit meiner 12/89er Maxus und einer 63er Vorlage habe ich mit 0er Schrot eine hervorragende Deckung. Regelmäßig gelingen mir damit Dubletten und Tripletten.
 
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Natürlich machen sie das. Eine Nilgans ist nicht besonders gross, da ist die beschissene Deckung von 4mm Schroten nicht ausreichend um genügend Schrote ins Ziel zu bringen. Die Gans wird dann geflügelt und hat bestenfalls noch ein Schrotkorn im Gescheide, kein Wunder, dass sie noch abhaut. Geh auf 3mm runter, dann bleiben sie auch liegen, wenn man nicht auf 60 Meter hinflakt.

Ich habe heuer (bis jetzt) 46 Gänse geschossen, ungefähr 50/50 Grau- und Kanadagänse. Die allermeisten mit 3mm Schrot, Vorlage 32-36g. Der Tötungseffekt ist deutlich besser als bei meinen Restbeständen 3,5mm, die ich nach und nach verheize. Die paar 4mm Patronen die bei mir noch herumfliegen kommen auf dem Ansitz oder der nächtlichen Pirsch mit wenn Dachs oder Fuchs vorkommen können.

Hab alles von 3-4mm durch.... groß naja, wenn die in 20m von vorne anfliegen, dann sind die schon recht groß. Aber selbst da ist es egal, kommen runter geflogen, es kracht hinter einem im Gebüsch und die Burschen kommen nach einer Weile gemütlich mit Brummschädel heraus gekrochen.
 
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Es gibt nicht umsonst für alles das passende Werkzeug. Mit meiner 12/89er Maxus und einer 63er Vorlage habe ich mit 0er Schrot eine hervorragende Deckung. Regelmäßig gelingen mir damit Dubletten und Tripletten.

Passendes Werkzeug... naja, über Geschmack lässt sich ja streiten. Deine Ladung 63g 0er enthält gerade mal 140 Schrotkörner. 200 Schrote, also 60 Körner mehr stecken in einer 32g Ladung Nr.5, also 3mm drin - und die Penetration von 3mm Schrot ist auf ALLE Gänse mehr als ausreichend - solange man nicht glaubt, auf unvertretbare Entfernungen (>40 Meter) losballern zu müssen. Wenn man sich mit 3mm unterbewaffnet fühlt kann man eine 36g Patrone 3,5mm nehmen, da sind dann auch 140 Körner drin, und die Penetration von so groben Schroten ist eh schon übertrieben.

Die besten und professionellsten Gänsejäger die ich bisher getroffen habe empfehlen und nehmen selbst 3mm in moderaten Ladungen - und die schiessen eine vierstellige Zahl Gänse pro Jahr. Jeder.

Klar kannst DU mit deinen Postenladungen selig werden, aber solche zum Mucken verleitenden Megaladungen andern zu empfehlen? Schiesst du auch deine Rehe mit der 458 WinMag? Von den Munitionskosten mal ganz abgesehen: 12/89er kosten 14 Euro/10 Schuss, ich kaufe gute 12/70 mit 36g ab 35 Cent pro Patrone, also genau ein Viertel.
 
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Gelöschtes Mitglied 8926

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Wie du sagst, kann jeder seine Erfahrungen machen. Und ja, 35 - max. 40 Meter sind eher Standard als die Ausnahme. Und das ist mit diesen Patronen vertretbar. Weiter nicht, da hast du wohl recht.
Da wir seit Jahren mit Sondergenehmigung Kanadagänse bejagen, bilde ich mir schon ein, dass ich bei diesem Thema mitreden kann. Anfänglich habe ich es ebenfalls mal mit 12/70 und 3,0 mm bzw. 3,2 mm bzw. 3,5 mm versucht. Nicht selten, dass - gerade bei Kanadagänsen - der Schroteinschlag genau zu hören war, die Gans aber nicht von Himmel gefallen ist. Und das nicht auf ü 40 Meter, sondern eher auf 30 Meter. Aber wie gesagt (auf badisch), jedem Narr sei Kapp.

Ich beteilige übrigens die hiesige Landwirtschaft an meinen Munitionskosten. Man ist sich hier nämlich einig, dass das billiger ist, als ein leergefressener Karottenacker. Somit seh ich da auch keine Probleme. Und zum Thema Mucken, der Automat verschießt ne 12/89, wie eine BDB eine knackig geladene 12/70. Somit scheidet auch dieses Argument aus.

Und nein, meine Rehe schieß ich ausnahmslos mit der .243 win.
 
G

Gelöschtes Mitglied 25156

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Ich habe mittlerweile zur BDF noch eine SLF dazugekauft. Ich kann dieselben Chokes daraus verwenden. Nun kommt es mir aber so vor, als wenn in der BDF verwendet, derselbe Choke
anders wirkt, als in der BDF. Das muss man einfach ausprobieren.
 

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