Blaser R8- Welches Kaliber?

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Gerade da hat die .308win aufgrund der unzähligen Geschosse ziemlich viel Potential.

Wer so was vor hat, sollte dann aber auch Wiederlader sein.

Genau deshalb ist die .308win auch nicht langweilig. Es gibt unzählige unterschiedliche Laborierungen mit jeweils anderen Eigenschaften mit denen man herumspielen kann. Deutlich mehr als bei der 9,3x62.

Der Threadstarter hat geschrieben die Waffe hauptsächlich auf Schwarzwild zu führen. Das würde für die 9,3 sprechen. Viel rumspielen wollte er eher nicht.

Weil es ne R8 werden soll würde ich das neue 8,5x55 auch sehr interessant finden.
Die Reb 8,5x63 auch.

Jagen und Strecke machen kann man aber hier in Europa mit allen Mittelkalibern. Ohne Probleme.

Kurzer Gedanke zum Thema Wechsellauf.

Wechselläufe hat der Threadstarter auch nicht ins Spiel gebracht.
Seit der dritten Seite des Threads, bald schon die Hälfte davon also, ist der Thread gekapert um ihn dazu zu nutzen über den Sinn und (vor allem: ) Unsinn der Waffe zu referieren.

Das ist hier im Forum im jedem speziellen Waffenthread so. Da bildet ein R8 Thread keine Ausnahme. Man sollte sich deshalb den Schuh nicht persönlich anziehen.
 
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Die 8,5x55 würde ich bislang noch nicht mal als Wiederlader anfassen.
So neu wie die ist muss sich erstmal zeigen ob die Hülsen auch zuverlässig verfügbar sind. Und wirklich rechnen kann man sie auch noch nicht, zumindest nicht mit den Programmversionen die ich habe.

Man verstehe mich nicht falsch, die kann schon was sein oder werden - aber mir wär das noch zu unsicher.
Sobald die versierten Wiederlader die neue Patrone durchrechnen können und damit ihre eigenen Versuche machen man sich ein Bild davon machen. Bis dahin gibts nur Versprechen und Werbung.
 
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.375 H&H, sehr universal, gerade auch bei schwereren Wild. Nachteil: Patrone etwas teurer als bei .308.
9,5 hat ggü 9,3 den Vorteil, dass es eigentlich überall das Mindestkaliber erfüllt.
 
G

Gelöschtes Mitglied 21155

Guest
Der Threadstarter hat geschrieben die Waffe hauptsächlich auf Schwarzwild zu führen. Das würde für die 9,3 sprechen. Viel rumspielen wollte er eher nicht.

Für mich spricht das eindeutig für die .308 win und nem gebondeten Geschoss oder nem monolitischem Deformierer aus Kupfer.
Damit fällt auch der Lebenskeiler und die üblichen Frischlinge und Überläufer sowieso.

Günstiger zum üben, deutlich weniger Rückstoß und somit für jedermann einfacher zu beherrschen, mehr Geschossauswahl sowieso.

@TiberiusCassius
Mit der .375HH ist n Scherz oder?
 
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Ich hab selbst vor 4 Wochen von 30-06 mit 58cm Lauf auf 308 mit 47cm Lauf gewechselt.
Bei der Blaser schnell und unkompliziert machbar.

Das Gewehr ist mit einem Hausken 224 SD extrem kompakt und für meine Revierverhältnisse reicht die 308 völlig. Auf Drückjagden schieße ich schon länger die 308, aus zwei SLB´s, keine Probleme mit Schwarzwild mit bis zu 80kg.
 
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Mich hat das überhaupt nicht überrascht. s.o.
Zu welchem Zweck aber 15g ?
Wenn schon denn schon.
Um mit der 9,3 auf Schwarzwild zu jagen, so wie es der TS will. Hast du das etwa nicht gelesen? Und übrigens zu deinem wenn schon denn schon es gibt auch eine 21g Labo für die 9,3 × 62 .
Mit den 15g klappt es hervorragend, das wollte ich dem TS mit meiner persönlich gemachten Erfahrung mitteilen.
Welche Erfahrungen konntest du bisher einbringen, außer dass eine Büchse unter drei Kilo mit dem 18,5 g Geschoss kickt Und selbst das nur aus zweiter Hand ?
 
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dazu hätte ich eine Rückfrage an diejenigen die schon eine 9,3x62 mit Schalldämpfer führen,
ich selbst habe noch keine 9,3x62 mit Schalldämpfer geschossen,
wie ist der Rückstoß von eurer persönlichen Einschätzung her ?
Vielleicht im vergleich mit anderen vorhanden Kalibern.

Klar muss ich das selbst ausprobieren, und beim lokalen Büchsenmacher ist das kein Problem,
trotzdem wollte ich euch dazu nach eurer Meinung fragen.

Die Waffe schießt sich angenehm mit SD, trotzdem schiebt sie etwas mehr als eine 30-06, 8x57 mit SD aber völlig beherrschbar. Ein Jagdfreund führt die R8 in 9,3x62, je nach Lauflänge ist es eben eine echte LANGwaffe ;)
 
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Ein Freund hat sich vor vielen Jahren eine Offroad in 30/06 zugelegt und ein Arbeitskollege seinen 9,3 Lauf verkauft, er also zu geschlagenm ein DS drauf und ab auf den Stand Norma Alaska 18,5 rein.
Ergebnis, er hat einen Kickstop montieren lassen. Die Offroad wiegt unter 3 kg.....
Der Kollege ist 1,96 mit 110kg....

Deinen Freund

kenne ich nicht, aber ich habe meine Offroad mit Lauf für 1600€ neu beim Büchsenmacher gekauft und inzwischen -seit 20 Jahren- einen WL in 9,3 x 62 und einen in 8,5 x 63 dafür. Jeder Lauf hat sein Zielfernrohr, aber ich wechsele schon mal, wenn das Einsatzland es nahe legt. Dann braucht man halt 3 bis 4 Patronen, um das entsprechend um- einzuschießen. Keiner der Läufe tritt mich, ob ohne oder neuerdings mit Schalldämpfer. Bedingt durch die Schaftform der Offroad ist das Verhalten im Schuß angenehm.

Daneben nutze ich auch noch die Heym Precision (die für 2000€ die Wechsellauf-Option inklusive hat), eine Winchester 70 und eine Ruger Mk II, sowie eine DB von Merkel. Die letztgenannten Waffen benötigen Montagen, die sie für nicht wenig Geld auf 1 Zielfernrohr festlegen, also ein nicht unbeträchtlicher Mehraufwand für weniger Flexibilität.

Du kannst gerne weiterhin im Trüben nach Argumenten fischen, wirst aber weniger finden, als der Angler, der den alten Schuh am Haken hat. Und auch der schmeckt nicht wirklich.

Gruß,

Mbogo
 
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drei Läufe, je einer in:

8x64S
8,5x55
8,5x63

denn die Unterschiede, gerade bei den dreien, sind ja angebl. sooooooo groß. :p
Würde also richtig Sinn machen. :LOL:

Ansonsten teile ich in etwa casts meinung zu WL (bei Repetierern). Die meisten meiner Bekannten, die sich ihren "Hauptrepetierer" mit zusätzl. Wechselläufen ergänzt haben, egal ob M66 oder R93, haben früher oder später nur noch einen Lauf draufgehabt und der zweite "versauerte" jahrelang in der hintersten Ecke des Waffenschrankes.
Wechselläufe sind was feines, wenn man aus einer (B)DF eine Büchsflinte/BBF oder eine (B)DB machen will. Mit zwei Handgriffen, ohne Werkzeuge, ist die Flinte zur DB oder BBF geworden.
Es ändert sich also der ganze Waffentyp und nicht nur das Kaliber.
Beim Repetierer finde ich´s Käse, v.a. wenn dann noch zwei Kaliber geführt werden, die eh beide für alles Schalenwild zugelassen sind.
Deshalb bleibt meine M66 auch das, was sie ist, nämlich eine M66 in 6,5x68 mit 2,5-9x52 Glas drauf.
 
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Von seinen genannten Patronen macht die 9,3x62 am meisten Sinn für den vorgesehenen Verwendungszweck. Aber im Allgemeinen braucht es doch keine 9,3x62 für Sauen etc. (nach dem typischen Grundsatz: "Viel hilft viel."). Eine 8x57 IS ist dafür sehr gut geeignet und auch noch etwas angenehmer im Schuss (auch wenn für den TS der Rückstoß keine allzu große Rolle spielt). Auch sind für die 8x57 IS deutlich mehr Geschosse verfügbar, obgleich es ungefähr gleich viele Fabriklaborierungen gibt, somit ist beim WL mehr "Spieltrieb" gegeben.

Gruß
Bock
 
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Nun gut, dann wird es die 9,3x62.

Danke für eure Hinweise!


Für Deine Zwecke sind sicher alle Mittelkaliber völlig ausreichend. Die .308/8x57 IS/9,3x62 harmonieren besser mit kürzerem Lauf.
Habenwollen ist ok, ich möchte aber noch ein Kriterium in den Raum werfen:
Verfügbarkeit unterschiedlicher Geschosse

Größte Auswahl in .308, danach 8x57 IS und am Ende erst die 9,3x62. Noch eingeschränkter ist der Markt bei bleifreien Geschossen. Da ich denke, über kurz oder lang werden sie bundesweit vorgeschrieben, kann man die Anschaffung auch etwas zukunftsträchtiger gestalten. Hinzu kommen noch die unterschiedlichen Kosten für Jagd- und Übungsmuniton bei den drei Kalibern.
 
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Ich habe mal gelernt, das es in Deutschland ein vorgeschriebenes Hochwildkaliber gibt, Durchmesser und Energie müssen passen.

Hier und in einem anderen Tröt hat man mich nun eines Besseren belehrt. Scheinbar gibt es nun auch

- Schwarzwildkaliber
- Muffelwidderkaliber
- Rothirschkaliber
- Rehkaliber
- ...

Wie bringe ich nun die nötige Investition für min. 3 neue Läufe incl. Montage und ZF meiner Frau bei? Gibt es bereits Schnellwechselsysteme für die Läufe oder ggf. sogar Vierlinge mit unterschiedlichen Kalibern? Wie wird der Transport zum Hochsitz gehandelt?

Dieses Forum macht mich kirre. :unsure:
 

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