Forst übereifrig ?

G

Gelöschtes Mitglied 23774

Guest
hallo. Solange sie ausschließlich in deinem Revier Bäume annagen und du dafür alleine aufkommst, schon. Das tun sie aber nicht und so würde dem Einen zur Freud, was dem Anderen zum teuren Ärgenis wird.
Das ist ungefähr dasselbe wie wenn der Forst glaubt mit 1 bis 2 Drückjagden am Ende des Jahres genug Schwarzwildjagd zu betreiben während im Nachbarfeldrevier die Schäden astronomisch werden.
 
Registriert
30 Jul 2019
Beiträge
3.395
Das muss ich hier leider mal off topic aufgreifen; exakt deine hier im Forum regelmäßig dokumentierte Aussagen im Sinne von "wir haben hier hier längst angepasste Sauenbestände, wir brauchen keine weitere Reduktion" und hier als Originalzitat von vorgestern macht dein bigottes Verhalten überdeutlich, und das kann man nicht einfach so durchgehen lassen:
Mal muss die ASP-Prophylaxe herhalten zur weiteren Bejagung des Schwarzwildes, mal passt sie nicht in die persönliche, kleine Jagdwelt, denn vor der eigenen Haustüre passt ja schon alles.

.....
(y)
Das von Dir Beschriebene ist einfach und ergreifend ein leuchtendes Beispiel für die Auswirkungen des Dunnig Kruger Effekts.
Das meine ich, ohne Häme, bierernst.
 
Registriert
20 Nov 2012
Beiträge
5.414
Das ist ungefähr dasselbe wie wenn der Forst glaubt mit 1 bis 2 Drückjagden am Ende des Jahres genug Schwarzwildjagd zu betreiben während im Nachbarfeldrevier die Schäden astronomisch werden.
Hallo.
Schwarzwild unterliegt ja keiner Abschussplanung. Also im Sinne von x/100Ha. Insofern gäbe es da nur eine moralische Verpflichtung. Aber ich kann mir vorstellen, was du meintest ;)
 
Registriert
9 Jul 2019
Beiträge
3.000
Aja.Und sicherlich hast Du auch genügend Beispiele zur Hand,wo Forstämter 150.000 Teuros für`s Überjagen gezahlt haben .... !? :ROFLMAO:

Völlig schnurz. Wenn die nicht unterschreiben gibt‘s ne einstweilige Verfügung und dann will ich sehen, ob die nicht lieber die Reviergrenzen sehr, sehr deutlich auszeichnen und ihre Jäger äusserst genau instruieren.
 
Registriert
23 Sep 2007
Beiträge
10.135
Das ist so nicht korrekt. Das besagte Revier setzt nur Jäger an, ohne Treiber, ohne Hunde.

Dieses Jahr nicht einmal dass - auf Nachfrage wurde mir gesagt, man hätte den Abschussplan für Schwarzwild bereits erfüllt. :sneaky:
Dann haben wir wohl unterschiedliche Reviere im Focus . Ich mache mit meinem Revier übrigens auch nicht mit . Ohne Vollsperrung der beiden Strassen die da durch führen will ich niemandes Hunde gefährden . Und ich wurde auch darinbestätigt das dies nicht lohnt nachzufragen . Der Reviernachbar hatte beantragt auf 30 km/h ,es wurde aber auf 50 beschildert . Auf die Frage warum dies ab der Kreisgrenze ginge und hier nicht kam nix . Das passt aber ins Gesamtbild des Kreises .
 
Registriert
27 Apr 2009
Beiträge
13.152
.....Wenn DU im "öffentlichen Wald" ein Rehwildproblem hast, dann lös´ es gefälligst, solange ICH im Nachbarrevier keines habe, hat Dir mein Revier egal zu sein!....

Soso, dann frage ich mich, warum in Hegegemeinschaftsversammlungen jede Menge Leute sitzen, die darauf lauern, genau das zu tun: in die Geschicke des nachbarlichen (oder sogar weit entfernten) Staatswaldreviers einzugreifen und per Mehrheitsbeschluss zu erreichen, dass dort der Abschuss nicht angehoben werden soll! ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: z/7
Registriert
26 Feb 2017
Beiträge
2.336
Das ist ungefähr dasselbe wie wenn der Forst glaubt mit 1 bis 2 Drückjagden am Ende des Jahres genug Schwarzwildjagd zu betreiben während im Nachbarfeldrevier die Schäden astronomisch werden.
Juckt es die Feldrevierbesitzer, wenn "ihre" Rehe im Winter die Naturverjüngung zusammenfressen?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: z/7
Registriert
27 Apr 2009
Beiträge
13.152
.... deine hier im Forum regelmäßig dokumentierte Aussagen im Sinne von "wir haben hier hier längst angepasste Sauenbestände, wir brauchen keine weitere Reduktion" und ....
.....Mal muss die ASP-Prophylaxe herhalten zur weiteren Bejagung des Schwarzwildes, mal passt sie nicht in die persönliche, ....

Du hast es immer noch nicht verstanden:

Intensive Schwarzwildbejagung ist nötig, auch dann, wenn man NICHT reduzieren möchte, sondern NUR den bereits angepassten Bestand so halten möchte, wohlwissend, dass er schnell explodiert, wenn man nachlässig ist.

Und auch wenn ich persönlich nicht daran glaube, dass man mit noch schärferer Bejagung eines bereits angepassten SW-Bestands (also reinem Aktionismus) einen ASP-Ausbruch, z. B. durch das berüchtigte Wurstbrötchen eines östlichen Fernfahrers, tatsächlich vermeiden könnte, ist eine scharfe SW-Bejagung behördlich angewiesen (siehe meinen Beitrag zur Aussetzung der Intervalljagd auf Druck der Veterinärbehörde), die mit ASP-Prohylaxe erklärt wird. Da gibt es keine Bigotterie. Jetzt verstanden?
 
Registriert
17 Jul 2008
Beiträge
6.002
Soso, dann frage ich mich, warum in Hegegemeinschaftsversammlungen jede Menge Leute sitzen, die darauf lauern, genau das zu tun: in die Geschicke des nachbarlichen (oder sogar weit entfernten) Staatswaldreviers einzugreifen und per Mehrheitsbeschluss zu erreichen, dass dort der Abschuss nicht angehoben werden soll! ;)

Ich wüsste kein Bundesland, in dem eine Hegegemeinschaft noch originär für die Abschussplanung des Rehwildes in den einzelnen Revieren zuständig wäre!
Ich habe vom REHWILDproblem geschrieben, bitte vermische also nicht - aus welchen Gründen auch immer - hier unterschiedliche Bewirtschaftungsnotwendigkeiten unterschiedlicher Wildarten miteinander.

Beim ROTwild sieht die Sache durchaus etwas komplexer aus, das ist durchaus bekannt, daher gibt´s dafür auch andere Mechanismen...
 
Registriert
17 Jul 2008
Beiträge
6.002
Du hast es immer noch nicht verstanden:

Intensive Schwarzwildbejagung ist nötig, auch dann, wenn man NICHT reduzieren möchte, sondern NUR den bereits angepassten Bestand so halten möchte, wohlwissend, dass er schnell explodiert, wenn man nachlässig ist.

Und auch wenn ich persönlich nicht daran glaube, dass man mit noch schärferer Bejagung eines bereits angepassten SW-Bestands (also reinem Aktionismus) einen ASP-Ausbruch, z. B. durch das berüchtigte Wurstbrötchen eines östlichen Fernfahrers, tatsächlich vermeiden könnte, ist eine scharfe SW-Bejagung behördlich angewiesen (siehe meinen Beitrag zur Aussetzung der Intervalljagd auf Druck der Veterinärbehörde), die mit ASP-Prohylaxe erklärt wird. Da gibt es keine Bigotterie. Jetzt verstanden?

Was natürlich ein Quatsch ist! Anweisen kann die Behörde selbst im Staatswald max. die Aufhebung der Intervalljagd (ob eine solche Maßnahme sinnvoll oder nicht ist, ist ja schon fraglich genug!), anweisen kann darüber hinaus ein Dienstherr seinen "Vollzugskräften" z.B., dass eine bestimmte Restriktion (Kg-Begrenzung o.ä.) auszusetzen ist; derartige "Anweisungen" mögen also für den Staatswaldförschter relevant sein, entfalten aber ansonsten keinerlei Außenwirkung und sind schlicht purer Aktionismus ohne irgendeine Rechtsverbindlichkeit - insbesondere gegenüber der nicht direkt weisungsgebundenen Jägerschaft!
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
26 Jul 2005
Beiträge
2.985
Mich würde interessieren, ob bereits privatrechtlich gegen den Forstbetrieb versucht wurde, eine bewehrte Unterlassung zu erreichen? Kuno, du bist doch sicher sehr gut informiert ;)

Das nur strafrechtlich anzugehen, hilft zukünftig nur wenig. Glaube ich zumindest....
 
Registriert
13 Sep 2016
Beiträge
3.293
Bin schon ein wenig entsetz über die ein oder andere Antwort...

Der Forst ist König und darf alles!? Nur um die Probleme der Menschheitsgeschichte (Rehwildbestand, Rotwildausbreitung, drohende ASP... ) zu lösen. Da muss man organisatorisch und Sachliche Mängel in Kauf nehmen. Aber überjagende Hunde und über Reviergenzen hinaus jagdende Jagdgäste muss man da schon mal in Kauf nehmen.... oder?

mhm, mir stehen die Haare zu Berge... weniger wegen dem Sachverhalt, vielmehr, dass einige das vielleicht noch richtig oder witzig finden. Den Jagdgästen kann man vielleicht noch nicht mal böse sein, wenn sie nicht richtig instruiert wurden.. den Anstellern und der Jagdleitung schon.
 
Registriert
1 Nov 2013
Beiträge
3.612
Du hast es immer noch nicht verstanden:

Intensive Schwarzwildbejagung ist nötig, auch dann, wenn man NICHT reduzieren möchte, sondern NUR den bereits angepassten Bestand so halten möchte, wohlwissend, dass er schnell explodiert, wenn man nachlässig ist.

Und auch wenn ich persönlich nicht daran glaube, dass man mit noch schärferer Bejagung eines bereits angepassten SW-Bestands (also reinem Aktionismus) einen ASP-Ausbruch, z. B. durch das berüchtigte Wurstbrötchen eines östlichen Fernfahrers, tatsächlich vermeiden könnte, ist eine scharfe SW-Bejagung behördlich angewiesen (siehe meinen Beitrag zur Aussetzung der Intervalljagd auf Druck der Veterinärbehörde), die mit ASP-Prohylaxe erklärt wird. Da gibt es keine Bigotterie. Jetzt verstanden?


Oh Gott, was für eine Antwort bar jeden Basis-Wissen bezüglich ASP!
Im Rahmen der ASP fordert niemand der Spezialisten oder wirklich Informierten einen "angepassten Bestand" (was immer man darunter auch verstehen mag; geringer Wildschaden interessiert im Rahmen der ASP als Kriterium und Anlass zum Nachlassen einer strammen Reduktion/Bejagung im Rahmen der Gesetze, zumindest vor dem Seuchenfall, niemand), sondern aus vielen Gründen einfach möglichst geringe Bestände!
Das bedeutet natürlich möglichst maximale Reduktion und gewiss nicht, das irgendein Revierleiter aus Nordhessen irgendwann auf die Idee kommt, die notwendige Reduktion sei in seinem Revier erreicht, bei ihm sei keinerlei Reduktion mehr nötig und jetzt sollen doch gefälligst erst mal die anderen ran.
So ein Verhalten und eine derartige Selbstüberschätzung kenne ich sonst nur in sehr seltenen Fällen aus Pächterkreisen, die sich ebenfalls für Könige im kleinen Reich halten, weil sie das Jagdrecht gepachtet haben. Der Unterschied zu dir ist aber immerhin noch, das diese zumindest vorher hoffentlich genug Geld für derartige Hirngespinste zahlen müssen.
Zur Reduktion:
Natürlich verhindert eine Reduktion der Bestände nicht das berühmte Wurstbrötchen, darum geht es auch nicht primär bei der Forderung nach Reduktion.

Da du dich ja hier in diesem Forum seit langem eh als völlig beratungsresistent zeigst;
zwei ernsthafte Tips für dich:

1)Frag doch einfach mal im RL bei deinem Kreis-Veterinär, welcher für Tiergesundheit verantwortlich ist, kurz nach, warum man, auch du, weiterhin für eine Reduktion der Schwarzwildbestände sorgen sollte und warum deine Beurteilung der Situation vollkommen ohne Belang ist, sondern eher kontraproduktiv.
In diesem Kontext sollte man, insbesondere auch du mal darüber nachdenken, ob die auch von dir erwähnte Bitte um Aussetzung der Intervalljagd auf Druck der Veterinärbehörde als Versuch einer stärkeren Sensibilisierung von Jagd-Kreisen und durchaus auch Einzel - Personen wie dir beitragen soll, welche sich bar jeden Grundwissens einbilden, tierseuchenhygienische Entscheidungen und Forderungen im Alleingang beurteilen zu können und daraus ihr kontraproduktives Handeln entwickeln.
Wäre schön, wenn du das entsprechende Vet-Amt, welches hoffentlich dieses brisante Thema GsD auch mal offiziell aufgegriffen und angesprochen hat, auch nennen würdest.

2) Vieleicht liest du dir einfach noch mal ein wenig Fachinfo, z.B. FLI ,zum Thema durch. Es sind auch mehr als genug Infos hier im Forum verlinkt worden; man könnte also durchaus auch als nicht Fachmann auf einem einigermaßen informierten Stand sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
1 Jan 2010
Beiträge
8.849
zu 4. so sehr ich revierübergreifende Jagden für sinnvoll erachte, käme eine Verpflichtung zur Teilnahme einer Einschränkung des Jagdrechts gleich und glaube auch nicht, daß so etwas einer rechtlichen Überprüfung standhalten würde.

Das Jagdrecht wird durch alles Mögliche eingeschränkt. Da ist die Einschränkung, die in der Verpflichtung zur Teilnahme an einer Bewegungsjagd bestünde, sehr klein.
Im Pachtvertrag kann man das ohnehin vereinbaren, ist weit von Sittenwidrigkeit entfernt, auch wenn es einem Pächter nicht gefällt.
Jagdverpachtung von Wald, das sieht man an diesem Fall wieder schön, ist ohnehin vermögensschädlich. Ich denke da schon langsam in Richtung Untreue, wenn öffentlicher Wald verpachtet wird...
 

Neueste Beiträge

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
150
Zurzeit aktive Gäste
697
Besucher gesamt
847
Oben