Ärger im BJV?

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Servus,

für mich sind, ich nenne es mal, "Protestaustritte" ganz klar der falsche Weg nur weil "x" oder "y" kandidieren könnte...… Das hilft niemandem und schwächt eher den "zukünftigen" BJV. Und schließlich muß ein Kandidat auch erstmal gewählt werden.... Wer bisher unzufrieden war hat wahrscheinlich gerade jetzt die Chance die Sachen aus seiner jeweiligen Sicht positiv mitzugestalten und sich einzubringen....

Was ich mir jedoch nicht realistisch vorstellen kann ist, daß z.B. ein "hauptberuflicher Staatssekretär" genug Zeit aufbringen kann um ein derartiges Amt wirkungsvoll ausüben zu können..... Ich denke mal Staatssekretär ist auch ein anspruchsvoller "fulltime Job";)

Gruß
 
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Gut funktioniert hat jedenfalls die Strategie, Vocke kaltzustellen und alle offenen Fragen damit erstmal aus der Welt zu schaffen. Ob zu dem von ihm ausgegebenen Geld und den immer noch im Raum stehenden Unregelmäßigkeiten nochmal was kommen wird...?
 
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#332:
Wer bisher unzufrieden war hat wahrscheinlich gerade jetzt die Chance die Sachen aus seiner jeweiligen Sicht positiv mitzugestalten und sich einzubringen....

Und durch welche Filter muss das durch, bis die Anregungen der "Basis" aufgegriffen werden und zu Beschlüssen führen?
 
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@ Sir Henry: Was war den der Inhalt Deines Schreibens an den BJV? Welche Antwort hättest Du Dir erwartet?

Kannst mir gerne auch per PN schicken!
 
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Ob zu dem von ihm ausgegebenen Geld und den immer noch im Raum stehenden Unregelmäßigkeiten nochmal was kommen wird...?
Das klärt ja jetzt erstmal der Staatsanwalt. Zumindest die Straffähigkeit ( oder wie man das nennt) der Unregelmässigkeiten.
Und dann muss sich der Verband so aufstellen, dass solche Schwurbeleien nicht mehr passieren können!
 
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Die strafrechtliche Seite hatte der verband ja nie in der hand.
Die interne Diskussion ist aber doch ziemlich abrupt geendet und wird, wenn überhaupt, leise und hinter vorgehaltener Hand geführt.
 
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Zwei Schreiben von der von Schreder "ermutigten Basis" in Sachen Blei und Nachtjagd an den BJV geschickt.
Antwort von niemand bekommen.

ging mir in einer anderen Sache, über die ich mit ihm persönlich beim BJV gesprochen hatte, ähnlich ... nie eine Antwort bekommen ...
 
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Servus zusammen ....

m.E. bringen sich die in Position, die die ganze Zeit in Lauerstellung standen ... Geduld ist des Jägers erste Tugend ...

Ich bin der festen Überzeugung, daß der Verein sich erneuern kann, die Diskussionen wurden angestossen, vielleicht sollte sich der DJV und auch der BJV wieder zusammensetzen und gemeinsam ein Zukunft besprechen.

Aber wie immer ist das Politik und Politik wird nicht von uns kleinen gemacht, aber wir haben jetzt in unserem kleinen Umfeld eine Wahl etwas zu ändern...



schlichr
 
G

Gelöschtes Mitglied 3798

Guest
Weils hier erwähnt wurde....
Ich halte den jetzigen Zeitpunkt seinen Austritt aus dem BJV zu erklären für falsch.
Diesen Schritt hätte ich verstanden, bevor Vocke kaltgestellt wurde - da hatte ich auch mit dem Gedanken gespielt.
Ich kann verstehen wenn jemand hinschmeißt, weil es in womöglich in einer Kreisgruppe persönliche Differenzen gab. Dann würde ich derzeit aber immer versuchen meine Heimat zunächst in einer anderen Kreisgruppe zu finden.

Der BJV hat die Chance sich zu erneuern - was man von den Kandidaten zu erwarten hat, wird sich zeigen wenn sie gewählt sind.
Eine Urwahl des Präsidenten durch ALLE im BJV organisierten Jäger hielte ich darüberhinaus für mehr als angemessen - dieses Deligiertenwesen halte ich für zutiefst undemokratisch.

Wie dem auch sei - ich warte ab wers wird und werde dann meine Entscheidung treffen, abhängig von folgenden Punkten:
1. Wie sehr wird auch Druck auf schlafmützige Kreisgruppen erzeugt ?
2. Wie positioniert sich der BJV hinsichtlich Artenschutz gegenüber Bauernverband, Umweltbehörden und Naturschutz ? Stichwort Förderung der Prädatorenbejagung, Förderfähigkeit von Biotopverbesserungen durch Jäger, Mitspracherecht und aktive Einbindung bei Artenschutzprojekten
3. Wie positioniert sich der BJV hinsichtlich der Öffnung des Waffenrechts bei Nachtsichttechnik ?
4. Was fordert der BJV hinsichtlich der Bejagung bestimmter Arten ? (Verlängerung Jagdzeit Dachs, Biberabschuss, Wolf usw.)
5. Wie gedenkt der BJV sich zukünftig zu präsentieren ? Als Bewahrer der Asche oder als Hüter des Feuers ?

Abhängig davon, entscheide ich ob und wer zukünftig meine Beiträge bekommt.
Auf alle Fälle erwarte ich eine eindeutige Positionierung, auch mit deutlichen Kampfansagen an jene, die Jagd und Jäger ausgrenzen und weiter schurigeln wollen !

Fällt das aus, bleibts wachsweich oder gar ein im Kern ein "weiter so" mit anderen Köpfen, dann - und erst dann - wars das auch für mich.

Ich verfolge gespannt die weitere Entwicklung.
 
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Weils hier erwähnt wurde....
Ich halte den jetzigen Zeitpunkt seinen Austritt aus dem BJV zu erklären für falsch.
Diesen Schritt hätte ich verstanden, bevor Vocke kaltgestellt wurde - da hatte ich auch mit dem Gedanken gespielt.
Ich kann verstehen wenn jemand hinschmeißt, weil es in womöglich in einer Kreisgruppe persönliche Differenzen gab. Dann würde ich derzeit aber immer versuchen meine Heimat zunächst in einer anderen Kreisgruppe zu finden.

Der BJV hat die Chance sich zu erneuern - was man von den Kandidaten zu erwarten hat, wird sich zeigen wenn sie gewählt sind.
Eine Urwahl des Präsidenten durch ALLE im BJV organisierten Jäger hielte ich darüberhinaus für mehr als angemessen - dieses Deligiertenwesen halte ich für zutiefst undemokratisch.

Wie dem auch sei - ich warte ab wers wird und werde dann meine Entscheidung treffen, abhängig von folgenden Punkten:
1. Wie sehr wird auch Druck auf schlafmützige Kreisgruppen erzeugt ?
2. Wie positioniert sich der BJV hinsichtlich Artenschutz gegenüber Bauernverband, Umweltbehörden und Naturschutz ? Stichwort Förderung der Prädatorenbejagung, Förderfähigkeit von Biotopverbesserungen durch Jäger, Mitspracherecht und aktive Einbindung bei Artenschutzprojekten
3. Wie positioniert sich der BJV hinsichtlich der Öffnung des Waffenrechts bei Nachtsichttechnik ?
4. Was fordert der BJV hinsichtlich der Bejagung bestimmter Arten ? (Verlängerung Jagdzeit Dachs, Biberabschuss, Wolf usw.)
5. Wie gedenkt der BJV sich zukünftig zu präsentieren ? Als Bewahrer der Asche oder als Hüter des Feuers ?

Abhängig davon, entscheide ich ob und wer zukünftig meine Beiträge bekommt.
Auf alle Fälle erwarte ich eine eindeutige Positionierung, auch mit deutlichen Kampfansagen an jene, die Jagd und Jäger ausgrenzen und weiter schurigeln wollen !

Fällt das aus, bleibts wachsweich oder gar ein im Kern ein "weiter so" mit anderen Köpfen, dann - und erst dann - wars das auch für mich.

Ich verfolge gespannt die weitere Entwicklung.

Du beschreibst hier die Problempunkte, gibst aber Deinen Standpunkt nicht preis. Wir haben im Verband zu all den Punkten sicher unterschiedliche Meinungen. Meinst Du es ist für den Verband und die Jäger als Gruppe zielführend, wenn jeder gleich austritt, weil ihm was nicht passt?

Da heißt es sich einbringen und für seine Überzeugung auch mit offenem Visier kämpfen.
Aber dann nicht schmollen, wenn man mal auf der Verliererseite steht. Kann ein andermal wieder umgekehrt aussehen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 3798

Guest
Wer sagt denn, das ich gleich austrete wenn mir was nicht passt ?
Hab erst unlängst meine 25 Jahre Urkunde entgegengenommen und glaub mir - ich war schon oft davor hinzuwerfen und habs dann doch nicht getan - die Intervalle wurden in den letzten Jahren aber tatsächlich kürzer... :mad:
Woher nimmst du die Erkenntnis, das ich mich nicht auch im Rahmen meiner Möglichkeiten einbringe ?
Und beim "offenen Visier" stellt sich mir die Frage ob dein Name wirklich "Niederbayern" ist .... ;)
Im Hegering oder in der Kreisgruppe agiere ich ja nicht anonym - und selbst der Herr Schreder hat von mir schon Mails bekommen mit meinem vollen Namen.
Ich erhielt übrigens auch Antwort - durchaus zu meiner Zufriedenheit.
Ich habe zu all den Punkten tatsächlich einen wohl überlegten Standpunkt - aber "mein" Verband hat sich eben ins Aus geschossen und versucht sich gerade wieder zusammenzufinden.
Deshalb ist es aus meiner Sicht legitim nun auch mal "meinen" Verband arbeiten zu lassen und zu schaun was er so liefert.
Dann - und erst dann werde ich entscheiden, ob das noch "mein" Verband ist oder nicht.
Dazu wäre beispielsweise eine echte Mitgliederbefragung zu kontroversen Punkten wie z.B. Nachtsichttechnik, mehr als angebracht - auch um zu verhindern, das Einzelmeinungen zu Verbandsmeinungen und somit zur Meinung "der Jägerschaft" gemacht werden.
So war es nämlich in vielen Punkten bisher der Fall !
Eine solche Abstimmung zu akzeptieren, egal wie sie ausgeht, ist guter, demokratischer Stil.
Entscheidend hierbei ist die Gesamtperformance und die persönliche Gewichtung einzelner Punkte.
Eines ist nämlich klar - es ist mein Geld das ich diesem Verband freiwillig überlasse, und dafür erwarte ich - wie sicher die meisten - auch eine Gegenleistung.
Nicht unbedingt Materiell, aber ganz sicher ideologisch.
Hält sich das Gesamtpaket die Waage, ist alles gut - gerät dies in massives Ungleichgewicht muss man sich halt in letzter Konsquenz trennen - das nennt man dann Freiheit und persönliche Entscheidung.
Das hat dann auch nix mit schmollen zu tun.
Es ist ja immer noch erlaubt eine Meinung zu haben, die nicht von der Mehrheit geteilt wird... oder ?

Aber - hey - ich bin ja durchaus guter Hoffnung, das alles wieder ins Lot kommt.... (y)
Im Moment sehe ich mehr Chancen als Risiken - drum bleib ich ja auch erstmal im Verband.
Das ich die Präsidentenwahl durch Deligierte für Falsch halte, bleibt aber weiterhin meine Auffassung.
 
G

Gelöschtes Mitglied 20170

Guest
Wie schon gesagt, es kann gut werden im BJV. Aber, m.M nach nur wenn keiner der bekannten Köpfe die ja Teil des bisherigen Verschwendungssystem waren, neuer Präsident wird.
Von einem MdL MdB irgendetwas halte ich genauso wenig, ein Bewerber aus der Mitte, von der Basis, wäre mir an liebsten, wenns so jemand schaffen würde.
 

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