die Rolle von antidepressiven Medikamenten bei Amokläufen

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G

Gelöschtes Mitglied 9162

Guest
dürfen Sie auch nicht, wenn Sie nicht eine bestimmte Zeit anfallsfrei waren.
sca


Das weiß ich wohl, doch aus beruflicher Erfahrung heraus sage ich, ist das offenbar nicht ausreichend. Insbsondere die Forderung nach einem Rauchverbot am Steuer aus Sicherheitsgründen wirkt da vergleichsweise wie ein schlechter SCherz.
 
S

scaver

Guest
Da hast Du wohl Recht, aber bei den vielen Bürgern in unserem Vaterlande, die mit einer beginnenden Demenz Auto fahren, spielt das auch keine Rolle mehr und die dementiellen Problembürger nehmen jährlich zu.
sca
 
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Weil er auch wieder als Amokläfer aus Roth bezeichnet werden wird muss ich den Faden mals auskramen...



https://www.depression-heute.de/antidepressiva-gewaltsame-suizide-und-morde/
Mein ältester Sohn, jetzt 30 Jahre alt, ist seit je her depressiv und muss medikamentös gegensteuern. Damit hat er die Erkrankung weitgehend im Griff. Glücklich ist er nicht. Ohne psychologische Hilfestellung geht es nicht. Meine Frau und ich müssen als Eltern seit sehr langer Zeit miterleben, welche Probleme ein psychisch Erkrankter in Deutschland mit seiner Erkrankung durchleben muss. Sofern ein psychisch kranker Mensch nicht über ein familiär gefestigtes Rückgrat verfügt, ist er hier in Deutschland nicht mehr, als eine arme Sau. Es wundert mich nicht, wenn es immer wieder zu Ausrastern psychisch Erkrankter kommt. Wenn die mit ihrer Krankheit allein stehen, also keine Unterstützung durch ein liebendes Umfeld erfahren, besteht, je nach charakterlicher Entwicklung, ein mehr oder weniger großes Risiko gewalttätiger Ausraster.

Mein Sohn wurde, weil er "anders" war, in der Schule bis zur 9. Klasse massiv gemobbt. Man kann sich das nicht vorstellen, wenn man das nicht miterleben musste. Dem allerschlimmsten Mobber, der meinen Sohn allmorgentlich körperlich misshandelte, habe ich einen Riegel vorgeschoben, in dem ich ihm bildlich vor Augen führte, wie es wohl sein würde, irgendwo tot vergraben zu sein. Danach war zumindest in diesem Fall Ruhe. Daran könnt ihr ermessen, wie verzweifelt ich war. Hilfe bekommt man nämlich nicht! Nicht von der Schule und auch nicht sonst woher. Auch nicht von der Gerichtsbarkeit. Als betroffene Familie steht man in Deutschland hilflos da. Wenn also ein psychisch Erkrankter auf kein gefestigtes Umfeld zugreifen kann, wird es für ihn eng. Und so kann es geschehen, dass sich aufgestaute Aggressionen excessiv entladen. Ist leider so und wird sich immer mal wieder ereignen. Das Problem ist nicht der Zugang zu gefährlichen Waffen, wie im Fall Winnenden, das Problem ist die unerkannte/unbehandelte psychische Erkrankung. Die kann allerdings ihre Ursache auch im familiären Umfeld haben. Ist ein heikles Thema, wer da nicht betroffen ist, sollte sich mit einer Beurteilung zurückhalten, sofern er kein Psychologe ist.
Wmh HH
 
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im fall rotenbrug ist der fall doch schon klar. "Willi S. (67), der gegenüber wohnt, zu BILD am Sonntag: „Der Junge war ein Sonderling und Eigenbrötler, war immer in seinem Zimmer im ersten Stock und hing im Internet herum!“ Ganze Nächte soll Adrian S. vor seinem Computer verbracht und Spiele gezockt haben. "

internet,computerspiele,zu wenig schlaf...:rolleyes:
 
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im fall rotenbrug ist der fall doch schon klar. "Willi S. (67), der gegenüber wohnt, zu BILD am Sonntag: „Der Junge war ein Sonderling und Eigenbrötler, war immer in seinem Zimmer im ersten Stock und hing im Internet herum!“ Ganze Nächte soll Adrian S. vor seinem Computer verbracht und Spiele gezockt haben. "

internet,computerspiele,zu wenig schlaf...:rolleyes:
hall. Ja, genau. BLÖD dir deine Meinung :mad:(n)(n)(n)

Und das ganze Drama spielt sich in R o t am See, das ist eine Gemeinde in der Region Hohenlohe, im Landkreis Schwäbisch Hall dem fränkisch geprägten Nordosten Baden-Württembergs, ab!

Abgesehen davon weiss nur der Teufel, was da los ist. Erneut Schüsse in Rot am See:

https://orf.at/stories/3152230/
 
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was mich an solchen
Naja, zu größerem Realitätsbezug trägt das zumindest nicht bei.
Und das weiß jeder, der mal ein bisschen exzessiv gezockt oder gedaddelt hat.
ja aber genau solche behauptungen wie willi hier aufstellt, kommen doch meist selbst von leuten, die 8 stunden vor der klotze hängen um den tag totzuschlagen .
ich selbst zocke gerne und schau fast gar kein tv mehr wie die meisten unter 40.
dazu noch waffenbeseitzer...was da die nachbarn denken.
 
G

Gelöschtes Mitglied 21941

Guest
internet,computerspiele,zu wenig schlaf...:rolleyes:

Ja, und?

Sei froh um jeden der sich zurückzieht & in Ruhe zockt oder sonst was tut das ihm Spass macht. Glaub mir Videospiele machen Spass & fördern diverse Fähigkeiten.





im fall rotenbrug ist der fall doch schon klar. "Willi S. (67), der gegenüber wohnt, zu BILD am Sonntag: „Der Junge war ein Sonderling und Eigenbrötler, war immer in seinem Zimmer im ersten Stock und hing im Internet herum!“ Ganze Nächte soll Adrian S. vor seinem Computer verbracht und Spiele gezockt haben. "


Naja das Umfeld von dem Typen möchte ich gerne mal sehen. Schliesslich ist ja allgemein bekannt, dass unser Umfeld einen massiven Einfluss auf uns hat.

Bei mir ging die Scheisse mit 14 auch los.
Mobbing bei versch. Klassenkameraden miterlebt, es wurde gekifft, es wurde gesoffen, es wurde gestohlen.
Die Eltern wussten von nichts & als die ersten aufflogen gabs kollektives leugnen & die welche „anprangerten“ wurden runtergeputzt & ignoriert. Von Eltern wohlgemerkt.
Vom Mobbingopfer bis zu deren Eltern wurde dann richtig gestritten.
Ich hatte ein paar Kollegen mit denen ich noch auf Super Nintendo, Gamegear & PS1 zockte.
Kein Alk, kein Gras, keine Zigis, kein Diebstahl.
Wir wollten mit dem Scheiss nichts zu tun haben, aber wir waren die Sonderlinge.🤣👍🏻


Als ein paar meiner Vorzeigeklassenkameraden dann die Mobbingtour bei mir starten wollten & deswegen (Judo sei dank) ziemlich auf die Fresse bekamen, war der Kessel entgültig geflickt.

Jahre später hat mir ein kluger Mann gesagt:
„Wenn dich viele Leute nicht mögen, dann machst du entweder vieles falsch oder vieles richtig!




Einfach um das klarzustellen:
Mit ner Waffe die Menschen wegzuhauen, welche dir weh tun, dich über Jahre verarscht, verletzt & gedemütigt haben, ist schlicht keine Option & wirft mal wieder ein schlechtes Licht auf uns Waffenbesitzer. Ich kann so einen Scheiss nicht im Ansatz gutheissen!
Aber bevor man vorschnell über so jemanden das Fallbeil schwingt, sollte man sich fragen was alles vorgefallen ist, damit ein Mensch soweit geht.
Was hat man ihm angetan, dass ein Mensch so ausrastet?


Ist aber leichter einfach die Psychokarte zu spielen. Dann muss man sich nicht mit Problemen auseinandersetzen.
 
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auch sollte man sich
Ja, und?

Sei froh um jeden der sich zurückzieht & in Ruhe zockt oder sonst was tut das ihm Spass macht. Glaub mir Videospiele machen Spass & fördern diverse Fähigkeiten.








Naja das Umfeld von dem Typen möchte ich gerne mal sehen. Schliesslich ist ja allgemein bekannt, dass unser Umfeld einen massiven Einfluss auf uns hat.

Bei mir ging die Scheisse mit 14 auch los.
Mobbing bei versch. Klassenkameraden miterlebt, es wurde gekifft, es wurde gesoffen, es wurde gestohlen.
Die Eltern wussten von nichts & als die ersten aufflogen gabs kollektives leugnen & die welche „anprangerten“ wurden runtergeputzt & ignoriert. Von Eltern wohlgemerkt.
Vom Mobbingopfer bis zu deren Eltern wurde dann richtig gestritten.
Ich hatte ein paar Kollegen mit denen ich noch auf Super Nintendo, Gamegear & PS1 zockte.
Kein Alk, kein Gras, keine Zigis, kein Diebstahl.
Wir wollten mit dem Scheiss nichts zu tun haben, aber wir waren die Sonderlinge.🤣👍🏻


Als ein paar meiner Vorzeigeklassenkameraden dann die Mobbingtour bei mir starten wollten & deswegen (Judo sei dank) ziemlich auf die Fresse bekamen, war der Kessel entgültig geflickt.

Jahre später hat mir ein kluger Mann gesagt:

„Wenn dich viele Leute nicht mögen, dann machst du entweder vieles falsch oder vieles richtig!




Einfach um das klarzustellen:
Mit ner Waffe die Menschen wegzuhauen, welche dir weh tun, dich über Jahre verarscht, verletzt & gedemütigt haben, ist schlicht keine Option & wirft mal wieder ein schlechtes Licht auf uns Waffenbesitzer. Ich kann so einen Scheiss nicht im Ansatz gutheissen!
Aber bevor man vorschnell über so jemanden das Fallbeil schwingt, sollte man sich fragen was alles vorgefallen ist, damit ein Mensch soweit geht.
Was hat man ihm angetan, dass ein Mensch so ausrastet.
genau das wollte ich gerade sagen.heutzutage bist du schon ein sonderling wenn dir der 1.fc haumichblau am arsch vorbei geht und man beim thema dschungelcamp nicht mitreden kann.aber warum zieht jemand diese lebensweise vor muss man hinterfragen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 25014

Guest
Das Problem ist nicht der Zugang zu gefährlichen Waffen, wie im Fall Winnenden, das Problem ist die unerkannte/unbehandelte psychische Erkrankung.

Na ja, in Winnenden war es eine Kombination aus beiden.
Wenn ich einen psychisch kranken Sohn hätte der schon in der Klinik vorstellig wurde, lege
ich nicht Waffen und Munition auf den Nachtschrank im Schlafzimmer.
 
G

Gelöschtes Mitglied 25014

Guest
Sei froh um jeden der sich zurückzieht & in Ruhe zockt oder sonst was tut das ihm Spass macht. Glaub mir Videospiele machen Spass & fördern diverse Fähigkeiten.

Vor allem soziale Kompetenz und soziale Intelligenz.

Als ein paar meiner Vorzeigeklassenkameraden dann die Mobbingtour bei mir starten wollten & deswegen (Judo sei dank) ziemlich auf die Fresse bekamen, war der Kessel entgültig geflickt.

Siehe oben.....

Was hat man ihm angetan, dass ein Mensch so ausrastet?

Objektiv betrachtet, oft gar nichts.

Ist aber leichter einfach die Psychokarte zu spielen. Dann muss man sich nicht mit Problemen auseinandersetzen.

Der Satz ist an Dummheit nicht zu überbieten, sorry.
Das meinte ich mit sozialer Kompetenz und sozialer Intelligenz.
 
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Gelöschtes Mitglied 21941

Guest
Tja lieber Knalltrauma zum Thema Sozialkompetenz:

Sich mobben & runterputzen lassen.
Prügel einstecken & dabei lächeln ist keine Sozialkompetenz.

Mir wurde von Hause aus beigebracht, dass es im Leben Grenzen gibt.
Ich erinnere mich gut an die Aussage: „du gehst einem Konflikt aus dem Weg, du machst nicht den ersten Schritt, du versuchst zu schlichten, aber wenn einer handgreiflich wird, dann wehrst du dich so, dass er dir gegenüber nie wieder handgreiflich wird“
Wurde dann im Judo ebenfalls so gelehrt: „die erfolgreichsten Kämpfe sind die welche man vermeidet, aber wenn euch jemand attackiert, wehrt euch so, dass es das erste, einzige & letzte Mal ist“.



Und ja lieber Knalltrauma in der Tat, beim zocken lernst du im Team zu agieren, speziell bei den ach so bösen Taktikshootern àlà Battlefield oder CS:Source. Da reisst du als Einzelspieler nix, du gewinnst nur im Team. Es fängt beim Umgangston an, geht weiter über die gemeinsame Planung & Abstimmung bis hin zur Nachbesprechung wo kritische Punkte bei Niederlagen aufgearbeitet werden. Ohne Sozialkompetenz geht da gar nix.
Gerade weil ich anderen geholfen habe, wurden manche „Spielchen“ auch bei mir versucht. Sozialkompetenz bedeutet auch anderen zu helfen wenns unbequem wird.

Aber bleib bei deinem einfachen Weltbild & deiner vorgefertigten Meinung.


Ich wünsche dir von Herzen dass du nie durchmachen musst, was einige meiner Mitmenschen durchmachen mussten.
 
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Leute, jetzt wird die Spekuliererei hier aber hanebüchen.
Der Typ hat keine mobbenden Klassenkameraden weggebumbt, sondern seine Familie.
Als 26 jähriger hätte ja längst die Möglichkeit bestanden auszuziehen und sich von seiner unliebsamen Familie zu verabschieden, anstatt sie zu erschießen.
Allein, dass er sich für den letzten Weg entschlossen hat, spricht eindeutig gegen soziale Kompetenz.

Und definitiv bin ich, was sonst ja eher gar nicht vorkommt, hier bei Knalltrauma, wenn er schreibt, dass Andere objektiv oft gar nix "getan" haben und trotzdem Opfer solcher Psychos werden.
Und nix anderes sind das.
Völlig überzogene Reaktion für die es keine vernünftige Erklärung und schon drei mal nicht eine Entschuldigung geben kann.
 
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Gelöschtes Mitglied 21941

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Allein, dass er sich für den letzten Weg entschlossen hat, spricht eindeutig gegen soziale Kompetenz.

Und definitiv bin ich, was sonst ja eher gar nicht vorkommt, hier bei Knalltrauma, wenn er schreibt, dass Andere objektiv oft gar nix "getan" haben und trotzdem Opfer solcher Psychos werden.
Und nix anderes sind das.
Völlig überzogene Reaktion für die es keine vernünftige Erklärung und schon drei mal nicht eine Entschuldigung geben kann.

Ich bin ja bei dir:
Der Griff zur Waffe ist das Letzte & nicht zu entschuldigen.
Auch hätte er gehen können, ebenfalls volle Zustimmung, hätten wohl 100% der Leute hier gemacht.

Aber:
Dass die Opfer „nichts“ getan haben?
Warum greift jemand zur Waffe und radiert seine Familie aus?
Was ist da im Vorfeld abgelaufen?



Da hat man Fragen. Kann ein lange schwelender Streit inkl. Kurzschlussreaktion eines Beteiligten sein, kann auch ein ausflippen eines psychisch kranken Menschen sein oder die Retourkutsche für jahrelangen Missbrauch sein.
Die vorschnelle Pauschalverurteilung „war halt ein Psycho/Eigenbrötler“ ist einfach zu kurz gegriffen.


Ob das je aufgeklärt wird.... es bleibt eine katastrophale Tat. Und bei solchen Katastrophen wünsche ich mir dass klar wird was dahinter steckt.
Schliesslich sind wir auch Waffenbesitzer & müssen wegen solcher Taten immer mehr Einschränkungen in Kauf nehmen, auch wenn wir unsere Waffen auch im Streit nicht gegen unsere Mitmenschen richten.
 

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