Schweißfährte... Wo übt Ihr?

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Da wird es aber schwierig!
Mit dem Hund am Riemen durch das fremde Revier? Egal welches BL, ich würde es lassen.
Schneller kann man sich kaum Ärger einhandeln! Das kann einem ganz schnell auf die Füße fallen...
Außerdem gehört es sich nicht, für seinen persönlichen Spaß (mehr scheint nicht dahinter zu stecken!) im fremden Revier das Wild ggf. unnötig zu beunruhigen.

Da hast du völlig recht, so schrieb ich auch. Trotzdem sollten Fakten Fakten bleiben.
 
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Ein Buch habe ich bereits gelesen und gelernt. Jagdschein ist natürlich auch vorhanden. Nur habe ich kein Revier.

Ich empfehle als zweites Buch das aktuelle für Dich zutreffende Landesjagdgesetz! Dann weißt du, wo du rechtlich dran bist.

Was für einen Hund führst du und was machst du jagdlich sonst mit dem Hund?
Welche Prüfung willst du mit deinem Hund machen?
 

z/7

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Immer wieder spannend, mit welchen Vorkenntnissen man sich zur Hundeführung berufen fühlt. Ich muß zugeben, ich war auch reichlich naiv am Anfang. Aber daß man eine Einsatzmöglichkeit und ein Gelände zum Üben braucht, das war mir vor der Anschaffung klar und abgeklärt.

Wenn man einen Hund auf Prüfungen vorbereiten möchte, muß doch da ansatzweise eine Vorstellung vorhanden sein, wo der später jagen soll? Die fragt man dann, und wenn sie ein Interesse daran haben, werden die dem Gespann helfen.

Davon abgesehn, ohne selbst halbwegs regelmäßig zu jagen wird das nix mit einer vernünftigen Hundeausbildung. Schon deshalb, weil der Hund den Führer langfristig nicht ernst nehmen wird.
 
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z/7

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Echt jetzt? Wer macht denn sowas, den Hund auf Prüfmeter einarbeiten?!

Und wenn die Suche nicht nach 600,00m beendet ist, aber der Hund ratlos auf den Keulen hockt, ist der Prüfungsausrichter Schuld...:rolleyes:
Wer spricht denn von fixen Metern. Wie bereits gesagt, auch in beengten Verhältnissen kann man einiges an Fährtenlänge unterbringen. Das ist aber nicht der Punkt. Der ist, daß hier ganz offensichtlich der zweite Schritt vor dem ersten gemacht wird, und zwar zum wiederholten Male.

Hundeobmann Kreisgruppe, da werden sie geholfen.
 
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Ist schon komisch in Deutschland. Jeder Fiffi darf ausserhalb der Leinenpflicht überall rumlaufen, nur wenn es denn eine Jäger/Jagdhundkombi ist, wirds problematisch. Es gibt ja auch noch Ausbildungsinhalte jenseits von Schweißarbeit und Schleppen.
Ich habe das selbst kennenlernen müssen. Die Ausbildung konnte weitestgehend im eigenen Rievier erfolgen, aber die Suche nach einem Ort für die Wasserarbeit war sehr sehr schwierig. Jeder will gern taugliche Hunde sehen, wenn er sie braucht. Üben aber bitte woanders.
 
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1. Ist schon komisch in Deutschland. Jeder Fiffi darf ausserhalb der Leinenpflicht überall rumlaufen, nur wenn es denn eine Jäger/Jagdhundkombi ist, wirds problematisch. Es gibt ja auch noch Ausbildungsinhalte jenseits von Schweißarbeit und Schleppen.

2. .... aber die Suche nach einem Ort für die Wasserarbeit war sehr sehr schwierig. Jeder will gern taugliche Hunde sehen, wenn er sie braucht. Üben aber bitte woanders.

zu 1. Hunde dürfen jenseits der Leinenpflicht nicht überall herumlaufen. Und es dürfen auch nicht überall "Nichtjagdhunde" in der freien Landschaft ausgebildet werden. Nimm z.B. die Retrieverleute mit ihrer beliebten Dummyarbeit, die müssen die Besitzer der Flächen fragen, auf denen sie Dummyarbeit machen!

zu 2. Das ist sehr unterschiedlich von Revierinhaber zu Revierinhaber, aber wir vom Hundekurs in Dülmen hatten nie große Probleme Reviere für die Jagdhundeausbildung zu bekommen. Es haben deutlich mehr Revierinhaber ihre Unterstützung gegeben, als abgelehnt. Ganz wichtig ist nur, daß man sich an Absprachen hält! Wir hatten zeitweilig Probleme damit, daß Kursteilnehmer ohne Absprache und auf eigene Faust in den Revieren geübt haben, das hat dann zum Verlust dieser Übungsmöglichkeiten geführt!
 
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Verleitungen!

@Mondscheinsonate Wenn du privat nichts findest, frag mal beim Forst nach, da kannst du evtl üben, ohne einen Pirschbezirk o.ä. haben zu müssen.
Ich meinte explizit keine Verleitungen, sondern eher auch mal andere Orte, anderes Gelände, andere Wege. All das kann man im Garten nicht machen. Es ist immer der gleiche Ort, mit immer ähnlicher Fährtenlänge und ähnlichem Verlauf
 
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Gelöschtes Mitglied 15848

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Immer wieder spannend, mit welchen Vorkenntnissen man sich zur Hundeführung berufen fühlt. Ich muß zugeben, ich war auch reichlich naiv am Anfang. Aber daß man eine Einsatzmöglichkeit und ein Gelände zum Üben braucht, das war mir vor der Anschaffung klar und abgeklärt.

Wenn man einen Hund auf Prüfungen vorbereiten möchte, muß doch da ansatzweise eine Vorstellung vorhanden sein, wo der später jagen soll? Die fragt man dann, und wenn sie ein Interesse daran haben, werden die dem Gespann helfen.

Davon abgesehn, ohne selbst halbwegs regelmäßig zu jagen wird das nix mit einer vernünftigen Hundeausbildung. Schon deshalb, weil der Hund den Führer langfristig nicht ernst nehmen wird.


Also ich habe im Forum schon sehr oft die Empfehlung gelesen, daß sich jagd- und revierlose Jäger doch mal einen Hund als Türöffner zulegen sollten, denn mit einem guten Hund wird man schnell zur Jagd eingeladen. :) Ich habe mich dann oft das Selbe gefragt wie du, aber offenbar fanden da viele foristi nichts dabei.
 
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Üblicherweise macht man das dort, wo man einen Begehungsschein/eine Jagdgelegenheit hat.
Ohne jagdliche Erfahrung wird das auch nix werden mit einer vernünftigen Schweißausbildung. Der Hund muss ja irgendwann wie mal wissen, was er eigentlich soll. Und der Hundeführer eben auch. Schließlich spricht man nicht umsonst von einem Gespann.
Als ersten Schritt würde ICH mich an einem jetzt im Frühjahr beginnenden Kurs zur BP anmelden. Dort dann eben die Version für "Brauchbar zur Nachsuch auf Schalenwild" wählen und schon bekommt man Anleitung, Übungsgelände und Kontakt zu Jägern mit Jagd- und Übungsmöglichkeit und, vor allen Dingen, sieht man, ob der Hund wirklich für die lange Version überhaupt geeignet ist.
 
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Also ich habe im Forum schon sehr oft die Empfehlung gelesen, daß sich jagd- und revierlose Jäger doch mal einen Hund als Türöffner zulegen sollten, denn mit einem guten Hund wird man schnell zur Jagd eingeladen. :) Ich habe mich dann oft das Selbe gefragt wie du, aber offenbar fanden da viele foristi nichts dabei.
Einer der schlechtesten Ratschläge überhaupt, wenn man weder Jagd noch Reviermöglichkeiten hat.
 
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Also ich habe im Forum schon sehr oft die Empfehlung gelesen, daß sich jagd- und revierlose Jäger doch mal einen Hund als Türöffner zulegen sollten, denn mit einem guten Hund wird man schnell zur Jagd eingeladen. :) Ich habe mich dann oft das Selbe gefragt wie du, aber offenbar fanden da viele foristi nichts dabei.

Die Logik für ein solches Vorgehen erschliesst sich mir nicht. Ein guter Hund braucht Jagdgelegenheit und vorher ein Revier zur Ausbildung. Fast alle Revierinhaber die ich kenne haben Hunde. Und da soll jetzt ein weiterer Hund mal so eben mit dazu? Halte ich - wie du vermutlich auch- für eine naive&blöde Idee.
 
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Musste schon auch ein bisschen schmunzeln. Nach meinem Befinden habe ich in unserem Feldrevier auch zu wenig Wald. Hab jetzt erst mal Schweiß zurückgestellt, denn die Vorbereitung zur Btr läuft gerade. Gefühlt kenn ich und erst recht der Hund mittlerweile jeden m2 im Waldteil. Da macht man sich echt Gedanken wo man die nächste Übungseinheit ansetzt, obwohl wir in Richtung Prüfung nur einmal die Woche arbeiten. Viel Fläche ist auch zur Vorbereitung nicht zu gebrauchen. Zum Einen sehr viel dichter Brombeerbewuchs, dann wieder viel Umzäunungen, usw. Wenn man das alles rausstreicht bleibt gar nicht mehr so viel an Fläche übrig. Es reicht gerade so ...

"Wasser" machte mir auch im Vorfeld leichtes Kopfzerbrechen, denn in unserem Revier ist nichts nennenswertes. Im Nachbarrevier konnte ich dann schon üben, aber das Gewässer ist für die Vorbereitung auf Prüfungen nicht optimal. Hab mir ernsthaft schon überlegt, im Sommer mal im Forum anzufragen, ob jemand "gute" Gewässer zur Verfügung hat, wo wir mal ein bisschen zur Vorbereitung auf die VGP üben könnten. Im Gegenzug hätt ich viel Feld und Flur zur Verfügung, wenn's da wo bei der Ausbildung hapert. Mein Pächter hätte bestimmt nix dagegen, das könnte ich abklären. Fremde Umgebung würde dem Hund und mir bestimmt nicht schaden!

Aber das mit der Schweißfährte auf dem eigenen Grundstück … :rolleyes:
 
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Ich möchte meinen Hund bei Drückjagden einsetzen. Dafür brauche ich kein festes Revier.
Ich habe zu den Kurszeiten keine Zeit. Ich muss nebenbei Geld machen. Habe Jagdschein auch ohne Kurs gemacht.
 
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Ich möchte meinen Hund bei Drückjagden einsetzen. Dafür brauche ich kein festes Revier.
Ich habe zu den Kurszeiten keine Zeit. Ich muss nebenbei Geld machen. Habe Jagdschein auch ohne Kurs gemacht.
Dafür brauchst Du bzw der Hund auch keine Schweissprüfung, sondern eine Stöberprüfung.
Subsummiert hast Du also keine jagdliche Ausbildung (geht in D nicht, wo hast Du also den JS her), keine Ahnung von rudimentären jagdlichen Grundlagen und demzufolge auch keinen jagdlichen Anschluss.
Und willst genau als WAS auf DJ mitgehen??

Glaub hier ist Trollalarm angesagt
 
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