Ich möchte mich der Aussage hier im Thread anschließen, die da lautet: eine DJ Büchse
kann kurz sein.
Als bekennende Balance-Tussy, bevorzuge ich beim Schuss auf ein sich bewegendes Ziel einen Kipppunkt (sagt man das so?
) am Systemkasten bzw. (bei der R8) vor dem Abzugsbügel und dafür darf der Lauf halt nicht besonders lang sein.
Nachdem ich ursprünglich einen Schalldämpfer als unnötigen 'Schmuck am Nachthemd' betrachtet hatte, die für mich elementaren Vorteile aber zwischenzeitlich verinnerlicht habe, wollte ich auch konsequenterweise an meiner DJ Büchse einen Schalldämpfer. Zwecks Erhalt der von mir gewünschten Balance, mussten dafür ein paar Zentimeter Lauflänge weichen (jetzt 48 cm). Für meine DJ Zwecke und ausschließliche Schüsse im Nahbereich, halte ich das für ausreichend.
Per se sind mir ausgesprochen lange Läufe in Repetierern bei der Ansitzjagd, gerade von geschlossenen Kanzeln, nicht sonderlich sympathisch. Vielleicht bin nur ich ein wenig trampelig und stoße mit den langen Büchsen/ Läufen gerne mal irgendwo an. Die Lauflängen meiner Ansitzwaffen (Repetierer) liegen bei 50 und 52 cm und das empfinde ich als solide Aufstellung (in den genutzten Ansitzkalibern).
Ich käme persönlich weder auf die Idee, eine K95 mit Schalldämpfer zu verunstalten, noch den Lauf der .270 Win zu kürzen.
Die Euphorie, Läufe auf Schießstummel-Niveau auf 40 oder 42 cm zu kürzen, kann ich nicht so wirklich nachvollziehen. Nach meiner Bewertung bewegt sich das dann schon in das Segment der relevanten Leistungsreduktion der üblichen Kaliber und führt, wenn es doch mal ein wenig weiter rausgehen soll, zu Begrenzungen. Suum cuique!
Grosso