Heckträger Empfehlung?

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Da ich zwangsläufig für die Jagd auf ein anderes (kleineres) Auto umsteigen muss und mein Kofferraum mit Ausrüstung für den Arbeitsalltag dauerhaft umgebaut bleibt...suche ich einen guten Heckträger für den Wildtransport im Revier.

Habt ihr da Empfehlungen? Gibts da verschiedene Größen und Systeme? Mit oder ohne Wanne?

Preis ist erstmal zweitranging, weil ich nicht vorhabe zweimal zu kaufen und das Teil mich bis zur Rente begleiten soll. Sofern ich zukünftig immernoch mit dem Heckträger transportiere.

Falls es relevant ist: Anhängelast des Autos ist 2,5 to. Stützlast müsste ich nachschauen.

Grüße busker

Habe Gehetec Deep 210 mit Nummernschild, Leuchte und Abkippvorrrichtung. Technische Problem null,null. Auch bei Minustemperaturen und Handschuhen muss man sich schon arg dämlich anstellen, um es nicht montiert zu bekommen.

Sauen bis 80 kg bislang problemlos reinbekommen. Das Bergen der Sau ist immer deutlich schwerer als die paar cm hochwuchten. Zur Not breche ich vorher auf. Und zwar im Liegen und es kommt trotzdem kein Dreck rein. Das finale Saubermachen erfolgt dann in der Wildkammer. da wird jede Sau eh abgespritzt.

Es ist trotz Fahrten bis zu 10 km noch nie eine Sau rausgefallen, auch schon 2 ÜL drin transportiert. Ich habe ein Folie und Bergetasche, die ich auch unter&über die Sau legen kann. Zur Not Gummispanner und nicht mit 100 Sachen über den Feldweg brettern. Gilt auch für Dachs, Fuchs oder Reh.

Eimer und Zeugs lege ich auch hinten rein. Mörtelwanne für den Kleinsch..., Kirrguteimer hat einen Deckel und ein kleines Netz und Gummis verhindert auf den kurzen Fahrten jedes raus oder umfallen.

Auf der Rückbank habe ich für ein paar € eine "Hundedecke" aus Kunsstoff, die wie ein U an den Vorder- und Hintersitzkopfstützen befestigt ist. Da lagen auch schon Rehe und Sauen drauf. Kann man in 1 Minute sauber machen oder in die Waschmaschine stecken. Allerdings habe ich große Wildtragetaschen, das passt alles bis ca. 35/40kg rein.
 
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Habe nen Gehetc mit Kran (Eigenb.). Der Kran kommt nachher in den Kofferraum wenn Wild im Träger ist, passt aber auch(mit) in den Träger wenn man will.
Ideal ist das hängende Aufbrechen und wenn das Wild schon so hängt einfach etwas rumschwenken und in den Korb/(m/o Wanne) legen. 12V Magnetlampe auf dem Kran etc. Geht schnell und einfach. Wer einen Aufbrechplatz hat ist sicherlich mit dem Aufsatz/Winde/Rutsche genauso gut bedient. Man könnte die Rutche ja so machen das diese nach hinten senkrecht in den Korb arrettiert werden kann. Den kurzen Aufsatz könnte man dranlassen. Aber die Kombi wie ich sie habe ist schon eine gut Sache.

Könntest Du bitte mal ein Bild von dem Eigenbau einstellen oder gibt es das schon?
 
S

Schorse2210

Guest
Wenn man Tante Google glauben darf, dann hat auch der T5 nicht mehr Stützlast als 120kg, da würde ich auch keine 250kg drauf transportieren. Und bei dem Preis würde ich auch bei Cast bleiben und mir einen kleinen Anhänger zulegen, da geht dann auch mal deutlich mehr mit und wenn ich dann auch die 600€ ausgebe, dann ist auch noch eine kleine Winde und eine selbstgebaute Rampe für den Anhänger drin. Vielleicht bleibe ich doch weg vom Heckträger,
mal sehen...

WmH
Schorse
 
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Das Ding hat in meinen Augen den Charme, zusammen geklappt im Kofferraum unauffällig dabei zu sein. Wenn dann ein Hirsch geschossen ist, dann kann der da hinten gut aufgeladen werden, keine Extrafahrt für Anhänger holen notwendig.
Aber ja, wie sich die Zusatzlast und die AHK vertragen, das steht auf einem anderen Blatt.
Ein Anhänger ist sicherlich vielseitiger, braucht halt mehr Platz.
Hinsichtlich Stützlast ist man aber auf der sicheren Seite.
 
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Um den Hänger kommt man sowieso nicht drumherum.

So lange man den Träger nur im Revier mit 250kg belädt wird es wohl kein Problem sein.
Theoretisch kann man so eine Anhängerkupplung ja auch locker 3,5 to dranhängen und mit 80 durch die Gegend brummen. Da deutsche Statiker immer mit dreifacher Sicherheit rechnen, wird auch eine AHK mit 250kg Druck von oben nicht gleich abbrechen.....
 
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Könntest Du bitte mal ein Bild von dem Eigenbau einstellen oder gibt es das schon?

So in der Art. eine Halterung am Korb für einen Galgen.

Ich habe es nicht so mit Foto´s einfügen.
Ein paar ineinanderschiebbare Rohre, Splinte, ein Schweißgerät, Bohrmaschine und am Ende etwas verzinken .

Man kann aber auch einen normalen Korb nehmen, Gehetec, Heck-Pack oder so und dann in Verbindung mit dem AutoClick von Napier arbeiten.
Dann hat man es etwas leichter und muss nicht basteln. Ist auch günstiger. Kommt aber auf das Auto an (u.a.Position der Klappe).
AutoClick
 
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Da deutsche Statiker immer mit dreifacher Sicherheit rechnen
Das ist so nicht pauschal richtig. Um eine AHK mache ich mir da auch überhaupt keine Sorgen. Eher um den Verschlusskopf des Heckträgers. Mit etwas Kraft kann man so einen Korb schon drehen.. da sind bei ungünstig gelagerten 250 kg schon ein paar Kräfte...
aber wer da 250 kg drauf packen will hat andere Probleme wie nur die Last des Heckträgers und wird eh nen Anhänger/Trecker/kräftige Jagdkollegen oder sowas gebrauchen.
 
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Das Märchen von der 3-fachen Sicherheit bei deutschen Statiken, nicht wegzubekommen...
DIN 1045 ist seit ca 10. Jahren in Richtung Rissebeschränkung ausgelegt. Statisch braucht es meist nicht mal die Hälfte der Bewehrung die drin ist.
OT Ende
Die Verdrehbarkeit des Heckträgers steht und fällt mit der Rauhigkeit der Klemmbacken und des Kugelkopfes. Wer da in den Grenzbereich kommt, muß halt noch eine art Stützstrebe zum AHK-Bock bauen.
 
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Habe mir auf der Jagd und Hund von Heck Pac einen gekauft, macht einen qualitativen guten Eindruck. Praxis wird sich jetzt zeigen.

Habe ich seit 12Jahren

im Gebrauch, mit passender Aluminium-Wildwanne, Abdeckplane, Kennzeichenträger und -beleuchtung. Die Gummistrapse der Plane und die S-Haken habe ich 1mal erneuert, dito Birnen der Beleuchtung, sonst nichts zu beanstanden.

Abklappen tue ich das Teil kaum, meist schaffe ich das Wild in die Wanne und schiebe die dann seitlich in die Drahtgitterwanne, wenn das Stück zu schwer zum beidseitigen Anheben ist.

Plane drüber, einhängen, fertig. Ggf. Stützlast beachten. Wenn der Keiler zu schwer ist, muss er halt in den Gepäckraum, vom Korb aus, da hat er schon den halben Hub geschafft. Filzunterlage unterlegen reicht (Touareg).

Auf dem Weg ins Revier ist der komplette Träger meist im Kofferraum, sonst wissen die Sauen gleich, dass es ernst gemeint ist ...

Gruß,

Mbogo
 
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Gehetec seit 10 Jahren mit nur 90cm Breite, damit er in den Jimny passt.
Null Probleme in der Zeit gehabt.
 
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Ich habe mir einen Heckträger von einem Freund zusammen schweißen lassen. Der S chnellverschluss ist aus der Bucht. Absenkbar und mit Schloss gegen Diebstahl gesichert.
Wesentlich stabiler als diese grauen Blechkisten. Kam etwa 90 Euro, das verzinken 50€, Material waren Reste von der Baustelle.
Bier während Planungs- Bau und Testphase: ca. 4 Kästen
Das Teil ist sehr stabil und die stützlast von 100 Kilo erlauben auch den Transport von 2 Überläufern!7A63DD42-88D5-465E-97E8-98F538E9E843.jpeg
 

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Das ist so nicht pauschal richtig. Um eine AHK mache ich mir da auch überhaupt keine Sorgen. Eher um den Verschlusskopf des Heckträgers. Mit etwas Kraft kann man so einen Korb schon drehen.. ..

Das ist eben auch mein Eindruck. Hier hilft das lange Rohr über die AHK gestülpt. Ist dann halt nicht so schnell wegen der 4 Schrauben. Aber das ist nur mein visueller Eindruck des Fertigangebots.
Die mit Freunden zusammen gebauten Teile sehen schon toll aus, Hut ab!
 
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Kleiner Tipp aus der Praxis. Ich habe meinen Heck-Pack mit Riffelblech bestellt. Verhindert, dass der Hund beim Rein- oder Rausspringen aus dem Kofferraum durchs Gitter tritt und sich Fuß oder Lauf bricht.
 

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