Technik, Technik ohne Ende, ohne Limit…

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 26066
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Die Technik verhilft aber auch manchem verstaubten 1.5-6×42er Zf zu neuem Leben. Mehr brauch ich in meinen Revier in Verbindung mit dem Nsg nicht mehr. Sehfeld ist fuer mich jetzt beim Ansitz auf Schwarzwild aktuell fast am wichtigsten . Beim Fernglas das gleiche , max 42 eher kleiner waere heute meine Wahl.
 
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Die Technik schreitet voran, unaufhaltsam, es wird immer Neuerungen geben, einige werde sich durchsetzten und irgendwann zum Standart werden, ander verschwinden wieder (wer kauft heute noch ein Glas ohne beleuchtetes Absehen für den Ansitz?) darüber zu streiten was man braucht ist müssig, mein Vater hat heute noch kein Handy, und wird auch keines bekommen, aber seine Enkel werden nie ohne leben, es kauf heute keiner mehr ein Auto ohne ZV, EFH, Klima usw, genauso werden in 20 Jahren auch nur noch wenige ohne WBK, Schalli und NZT jagen, irgendwann werden auch die Gesetzgeber nachziehen müssen, das ist der Lauf der Menscheit vom Anbeginn an. Darüber zu philosophieren ist müssig, wann man die neue Technik nutzt ist jedem, für eine gewisse Zeit, selbst überlassen.
 
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Ewiggestrige (zähle ich dich nicht dazu) gibts immer. „Hatten wir früher nicht, brauchen wir nicht“.
Dann wehrt man sich gegen Veränderungen, will selbst nicht den Finger ausm Arsch nehmen & wenns scheps geht, dann geht das Gejammer los.

Zu den Begrifflichkeiten "Ewiggestrige" oder "Lodenjockel" kann man unterschiedlicher Ansicht sein. Mir gefällt in diesem Zusammenhang der Beitrag von Heiko Hornung im Editorial der WuH 4/2020. Er bringt es dort auf den Punkt und viele wären gut beraten, sich diesen Beitrag einmal durchzulesen. Die Diskredition des "Alten" in Form jagdlicher Traditionen usw. ist mir ein Graus und lässt leider Rückschlüsse auf Veränderungen in der Gesellschaft und den Jägern zu, welche ich nicht gut heißen kann.


Ich persönlich würde wenns bezahlbarer wäre auch sofort mit Nachtsichtzielfernrohr jagen.
Bilderfunktion hilft dann bei der Analyse der Rottenstruktur.
Wenn du ne laktierende erwischst & weit & breit kein Frilli auf den Fotos ist weil du sie 30min mutterseelenalleine aufm Feld beobachtet hast & das über die Bilder belegen kannst, dann sind manche Diskussionen von vornherein beendet 😉

Welche Diskussion sollte dann beendet sein? Es ist eine Straftat eine laktierende Bache zu erlegen und auch unter diesen Umständen kann man wohl nicht zum Tagesgeschäft übergehen.
Wenn das Ansprechen darin besteht, dass man keine anderen Tiere gesehen hat, schießt man auf ein Stück, welches man nicht angesprochen hat.

wipi
 
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Hey niemand ist verpflichtet sich irgendwas zu kaufen!
Technik ist cool, sollte aber jeder für sich selbst entscheiden.
Ich habe auch ein wenig mit dem Kauf einer WBK gerungen.
Jetzt wo ich Sie habe, könnte ich es mir kaum vorstellen nochmal ohne zur Jagd zu fahren!
Es ist einfach ein ganz anderes Erlebnis, viel spannender und bedeutet viel weniger "stress" als mit dem Fernglas fast blind im dunkeln rumzustochern!
Einfach genail und selbst wenn man keine Beute macht, ist jeder Ansitz ein Genuss und der "Schmerz" über die gezahlten 2k€ schnell vergessen!;)
 
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Die Welt ändert sich, die Wildarten ändern sich, selbst Wald und Flur ändern sich. Dadurch ergeben sich andere, neue Herausforderungen an die Jagd.

Daran muss man sich anpassen, so man Beute machen will, soll, muss. Wie, bleibt jedem selbst überlassen. Technologie ist da eine Möglichkeit, und nicht unbedingt die ineffizienteste. wer aber auch künftig nur drei, vier Rehlein im Jahr erlegen möchte, muss auch künftig keine großen Investitionen erwarten.
 
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Bei WBK stimme ich mit den 5% zu, Nachtsicht empfinde ich als deutlich weiter verbreitet. Allerdings eher Geräte von der Bundeswehr, Bushnell, Yukon, etc.... aber 50% auch nicht... eher 30%?
 
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Bei uns an der örtlichen Fh gabs neulich einen Vortrag über Wbk und Nsg. Der Sahl musste 10 min vor Beginn wegen Überfüllung geschlossen werden. Ein gewisses Intresse an der Technik scheint schon vorhanden zu sein .
 
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Grundsätzlich, weil du nichts davon erwähnt hast,: bist du wildschadengepeinigter Jagdpächter?
Falls ja, kostet es dich in jedem Falle dein Geld. Ob du nun in Technik investierst, oder den Wildschaden begleichen musst.
Fraglich, was auf längere Zeit sinnvoller ist?
Als Mitgeher kanns dir schon zwei Mal egal sein, oder nicht? Wenn der Pächter heissen Wert darauf legt, soll er dir leihweise ein preiswertes Gerät zur Vefügung stellen. Fängt brauchbar schon bei ~ 550,- €nen an ;)

Ich bin Pächter, habe Wildschäden und jage so wie es in NDS legal ist.
lch ärgere mich aber ganz einfach, daß heutzutage jeder glaubt er hätte das Recht gegen Regeln und Gesetze zu verstoßen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 15848

Guest
Keine Interneterfahrung, sondern Feldjäger mit mehr als 30 Stück Schwarzwild p.a.
Zumindest WBK oder NSG ist im Feld mittlerweile bei deutlich mehr als 50% der Jäger vorhanden.

Das kann ich aus meinem KJV mit Altersschnitt kurz vor der 60 keinesfalls bestätigen. SD und WBK sind fast unbekannt und stoßen auf wenig Interesse. Ich hatte mal eine WBK zu einer Nachsuche mit, damit das liegende Stück schnell auf 300m gesehen. Da wurde ich im Kreis der HF fast gesteinigt.
 
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Wenn ich nach Hause gehe, weil ich im Feld zwar im NSG noch was sehe, aber nicht mehr durchs (durchaus aktuelle) ZF, und eine halbe Stunde nachdem ich abgebaumt bin, höre ich Schüsse.
Ein Jäger fragt einen Kollegen ob er Batterien für den „Polenmond“ dabei hätte, seine wären leer und er hat keine Reservebatterien dabei.
Beim Hegeringschießen steht ein Jäger am Kofferraum mit der Büchse in der Hand und demontiert die Lampenhalterung bevor er auf den Schießstand geht.
Bei einem anderen Auto liegt das Pard mit Adapter auf dem Armaturenbrett.
Was ist in Niedersachsen legal?
 
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@hobojagd Jetzt stichst du in ein Wespennest. Halten sich 100% Autofahrer ans Gesetz ,genau so ist es auch
in andere Dingen des Lebens. Aber das hatten wir alles schon sehr oft hier. Laß gut sein.

Gruß Seppel
 

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