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Es ist schön, dass sich hier doch einige finden, die sich über die "Verbesserung" von Lebensräumen im Revier Gedanken machen und nicht nur über E100, Lumen, Schalldämpfer und Transmission
@Fuhnejäger
Die Frage ist, wie man die Saubermänner bei Dir ans Band bekommt. Ich tue mich natürlich jetzt etwas leichter. Ich frag immer ob sie das Volksbegehren begriffen haben oder nicht. Meist nicken sie und sind doch im Tal der Ahnungslosen unterwegs. Das Volksbegehren betrifft eigentlich "die Anderen". Es ist ein klarer Auftrag der Bevölkerung an die jeweils Verantwortlichen. Und das sind nicht nur die Bauern.
Immer dann wenn die Begründung kommt: "Das es sauber ausschaut!" Dann sag ich dass das keine Begründung für das Artensterben ist. Es muss vermutlich erst wieder für alles ein Verbot her, bevor das Hirn eingeschaltet wird. Dann gibts wieder Heulen und Zähneknirschen.
Offensichtlich ist der landwirtsch. Diesel immer noch zu billig. Denn ganz Osteuropa macht keinen solchen Blödsinn.
Könntest du den Punkt mit der 20 %Förderung noch konkretisieren?Wie geschrieben, habe ich mich gestern über interessante Projekte unserer Landesjägerschaft informiert.
Lebensraumverbund-Feldflur-Niedersachsen
-Verbesserung der Lebensräume für Niederwild, Feldlerche und Kiebitz
-Minderung der Prädation
-Stützung der Besätze von Rebhuhn und Fasan
u.a. wird eine Fasanerie errichtet, Personal ist bereits eingestellt und erste Elterntiere sind gefangen, daraus sollen ab 2022 autochthone Fasanen und Hühner an Reviere abgegeben werden, die folgende Voraussetzungen erfüllen:
-Wildäcker, Randstreifen, Altgras, mehrjährige Blühmischungen müssen vorhanden sein und es muß intensiver Fallenfang betrieben werden, also mind. 1 Falle auf 50 ha, ausgestattet mit Meldern und Bau einer Auswilderungsvoliere nach Vorgabe.
Das Projekt bietet Beratung vor Ort, Bereitstellung der Tiere zur Auswilderung und fachliche Begleitung.
Ich bin mal gespannt: Wer es ernst meint, über die nötige Zeit verfügt und passionierte Mitjäger hat, kann hier tatsächlich ein Revier mit bejagbaren Besätzen entwickeln. Bei den meisten dürfte es daran scheitern, dass man eben diese Bedingungen an die Abgabe von Fasanen und Rebhühnern stellt
Weiterhin gibt es Förderung von mehrjährigen Blühmischungen, Biodiversitätsstreifen, die bis 20% einer Landw. Fläche betragen können und weiteres. Ein spannender Tag
Könntest du den Punkt mit der 20 %Förderung noch konkretisieren?
Heute wieder Großaktion. Für viele ein Spur der Verwüstung. Aber heuer kommen wieder eine ganze Reihe versch. Exkursionen. Da werden wohl wieder ein paar Weltbilder zerstört werden. Wir haben den Uhu. Wie soll ein Hase im Offenland eine Deckung finden, wenn alles nach KULAP-Richtlinien gepflegt wird? Langsam regen sich bei den Jägern hier auch die Widerstände. Die Landschaftspflegervernichter bekommen Feuer unterm Hintern. Wir haben heute das gesamte Material in der Hecke belassen. Durch das Käferholz haben die Bauern Hackschnitzel im Überfluss. Sie brauchen das Material aus der Hecke nicht. Ein anderer Landwirt sagt: Haut das Zeug runter, die Hackschnitzel sind so billig. Wenn ich das Hacken rechne und die Arbeit...Macht so wie es Euch passt.