Hamsterkauf oder Krisenvorsorge

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Gelöschtes Mitglied 8180

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Btw. Das.mit dem Klopapier iat ein internationales Phänomen. Liegt wohl zum einen dran, dass es Sicherheit vermittelt und zum anderen daran, dass man den eigenen Bedarf einfach kaum einschätzen kann und daher völlig überschätzt.

Sind übrigens 46 Rollen pro Bundesbürger im Jahr.
 
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Wir leben auf dem Land.
Vorrat ist hier normal.

Trotzdem möchte man mal was dazu kaufen. Gestern gab es z.b. Kein Toast mehr. Klopapier sowieso nicht.
.

Es wird wohl immer etwas geben, aber nicht mehr immer alles. Ich persönlich finde das auch nicht schlimm. Zu den Vorräten, da halte ich es ähnlich wie @222Rem, Konserven sind u.a. ein paar Dosen Hülsenfrüchte, Büchsenwurst, Fisch und Würstchen. Butter, Eier ,Speck, Kartoffeln und Zwiebeln gehört ohnehin immer Vorrat in einen Haushalt. Wenn es nun mal kein Toast gibt, tauen wir halt Graubrot auf;)
Brühen und Eintöpfe habe ich allerdings in den letzten Wochen mehr zubereitet als sonst und eingefroren...
und man gewöhnt sich schnell ein anderes Einkaufsverhalten an, man kauft zielgerichteter ein und hält sich dort nicht mehr lange auf, ausserdem gehen wir nicht mehr zusammen einkaufen, sondern entweder meine Partnerin, oder ich.
 
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Gelöschtes Mitglied 8180

Guest
Ich bin ganz froh momentan nicht einkaufen zu müssen. Ich war diese Woche nur kurz beim Bäcker.

In meinem Job habe ich eh genug Infektionsgefahr, da kommt es aufs Einkaufen nicht mehr an. Darum geht es mir nicht. Aber wenn ich die Schlangen sehe, könnt ich kotzen. Da habe ich keine Lust zu .

Ach ja.. ob ich Prepper bin, weiss ich nicht, jedenfalls bin ich vermutlich besser vorbereitet als viele andere, aber ich habe keine dorthingehend besondere Weltanschauung. Wie ich irgendwoanders schon mal schrieb: Ich bin jedenfalls nicht derjenige, der seinen Kindern sagt, dass es nichts zu essen gibt.
 
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Gelöschtes Mitglied 8180

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An Masken mangelt es. Wir sind aber auch neun Personen auf der Arbeit. Da geht in der Woche schon was weg.

Glücklicherweise hat jemand gegen den Widerstand seiner Angestellten bereits im Januar... als klar wurde, da kommt etwas grosses auf uns zu, einen kleinen Vorrat angelegt. Noch können wir arbeiten.

Na gut.. vllt bin ich doch Prepper. Oder ich habe einfach früher als die meisten erkannt in welche Richtung es geht.
 
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Gelöschtes Mitglied 5659

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Preppen für Corona ist was für Anfänger.
Die Königsdisziplin ist die Vorbereitung auf die Zombie-Apokalypse.

Ersten unbestätigten Grüchten zufolge sind allerdings in China Menschen in bemerkenswert schlechter Kondition aufgetaucht und haben um sich gebissen. Insofern? Grinskugel

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hab damit angefangen nach dem blackout buch vor einem jahr.so ein fass gekauft,befüllt mit wirklichen nottfalllebensmitteln die mir das reine !überleben! sichern. beim einkaufen immer wieder mal was extra für die tonne.hauptsächlich reis,nudeln,salz zucker,dosenfleisch,konserven,kerzen,kocher,gas,campinggeschirr,feuerzeuge.

die tonne ist auch mit ein paar griffen im pkw.was mir noch fehlt ist ein kleiner wasserfilter für außerhaus. hier im umfeld ist abkochen meines grundwassers aus dem karpfenteich kein porblem.

da gehe ich auch nicht ran,das fass steht da als letztes backup.
auch habe ich vor 4 wochen schon eine kartoffelkiste gebaut und befüllt.mit 30kg komme ich pro kopf schon paar tage hin.ansonsten gibts nur die normale vorratskammer die in diesen tagen bisschen besser bestückt wurde.:LOL:viele fischdosen@222rem,mehl,dosen,reis,milch usw habe ich vor wochen schon mehr auf lager gekauft.was mich überraschte war der run auf küchenrollen :rolleyes:.
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Preppen für Corona ist was für Anfänger.
Die Königsdisziplin ist die Vorbereitung auf die Zombie-Apokalypse.

Ersten unbestätigten Grüchten zufolge sind allerdings in China Menschen in bemerkenswert schlechter Kondition aufgetaucht und haben um sich gebissen. Insofern?

Anhang anzeigen 109432
auch dafür bin ich gerüstet:LOL::ROFLMAO:
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Gelöschtes Mitglied 25156

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Letzten Freitag war ich einkaufen beim hiesigen Edeka. Alles übervoll prall gefüllt. Was leer war: Mehl, Backhefe, Klopapier. Ich habe den Verkäufer gefragt, wann man denn mal kommen kann, um Klopapier zu kaufen? Nur ein Packung...? Er meinte am Montag, da kommt die Lieferung zw. 10 und 12 Uhr. Die letzte Lieferung hatten die Leute von der Laderampe aus weggerissen.
Was soll das? Als wenn Hungersnot wäre und es kommt ein Laster mit Kartoffeln an.
 
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Man kann das Prinzip der Bevorratung von Lebensmittel für einen Notfall auch unter anderen, nüchterneren Bedingungen sehen.
Es wurde hier schon mehrfach erwähnt, dass man sich für Notfall auf die Versorgung mit grundlegendsten Lebensmitteln konzentriert. Es ist also nicht so, dass man Champagner, Austern und Kaviar horten will.

Dennoch kann man die jeweilige persönliche Liste nach gewissen Zielen optimieren.

Einige solcher Ziele können sein:
1. besonders lange Haltbarkeit
2. besonders gute Deckung bestimmter Nährstoffe
3. besonders einfache Zubereitung
4. besonders Ressourcen schonende Zubereitung
5. besonders aufeinander abgestimmte Lebensmittel
6. besonders auf Personen im Haushalt abgestimmt

Wenn man obige Liste betrachtet, fallen einem sofort Lebensmittel ein, die mehrere Eigenschaften haben, welche die genannten Ziele gut erreichen lassen.

Beispiel 1: Brot

Es wird empfohlen, Brot zu bevorraten. Brot hat meistens einen hohen Wasseranteil - außer Zwieback, Knäcke und ähnliche Sonderformen.
Dieser hohe Wasseranteil beschränkt die Haltbarkeit und sorgt für ein erhöhtes gesundheitliches Risiko durch Schimmelpilze, trotz sachgerechter Lagerung.

Zudem ist das Essen von derartig haltbar verpackten Brotsorten an die Verwendung weiterer, bestimmter Zutaten gebunden (Brotaufstriche, -belag jedweder Art). Diese müssen speziell dafür ebenfalls bevorratet werden, wie Marmeladen, Nuttella, Honig, Käse, Wurst, sonstige. Freilich, wenn Kinder da sind, sollten Marmeladen und Nutella, ggf. auch Honig nicht fehlen. Aber da wären wir wieder bei Listenpunkt 6.

Decke ich meinen Bedarf an Kohlenhydraten nicht/nicht wesentlich mit Brot, können sich Vereinfachungen mit Synergieeffekten ergeben. So kann man für das Frühstück ein selbstgemachtes Müsli mit Vollkorn-Haferflocken nehmen. Die Flüssigkeit wird erst bei Zubereitung in Form von Milch warm/kalt dazu gegeben. In erweiterter Notlage kann stattdessen Trinkwasser und etwas Zucker die Milch ersetzen.

Mit der Deckung von Kohlenhydraten mittels Haferflocken entfällt der Aufwand und das Risiko von Brot und Aufstrichen. Zudem sind Haferflocken relativ kompakt, was im Gegesatz zu haltbaren, weil trockenen Brotsorten (Zwieback, Knäcke) als "Granulat/Laminat" vorliegt. Haferflocken können auch rel. einfach komprimiert werden.

Beispiel 2: Nudeln
Decke ich einen Bedarf an Kohlenhydraten mit Nudeln, muss ich diese mit einer rel. großen Wassermenge kochen. Das Wasser muss erhitzt werden und wird nach dem Kochen nicht weiter verwendet. Um Aufwand und Ressourcenverbrauch zu begrenzen, will man möglichst eine größere Menge Nudeln auf einmal kochen. Während man das Kochen zur Not mit einem Gaskocher oder über dem offenen Feuer leisten kann, fällt das Kühlen ohne elektrischen Strom (erweiterter Notfall) umso schwerer.

Nun ersetzen wir Nudeln durch Reis, gerne auch Vollkornreis. Der Reis wird nach der sog. Quellmethode gemacht. Das geht wunderbar, schnell und unkompliziert auch in der Mikrowelle. Man fügt nach und nach nur soviel Wasser zu, wie der Reis zum Quellen braucht. Wenn er fertig ist, hat er im Idealfall alles Wasser aufgesogen. Man erhitzt damit wesentlich weniger Wasser, kippt es danach nicht weg und kann kleinere Portionen zubereiten, während man dabei Energie spart. Wegen der kleineren Portionen ist eine Kühlung weniger häufig erforderlich.

Eine in diesem Sinne brauchbare Nutzung von Nudeln sind somit Nudelsuppen oder Suppen mit Nudeln. Dabei werden die Nudeln in der Suppe direckt gekocht, ohne dass extra Kochwasser benötigt und entsorgt wird. Auf diese mögilche Verwendung muss der Nudelvorrat bzgl. Form und Garzeit ausgelegt werden. Ob man allerdings bei knappen Energieressourcen Suppen kochen möchte/kann, sei eine andere Frage.

Zusammenfassung

Das soll jetzt kein Abklatsch eines Prepper-Lehrbuches sein. Aber es soll einen Blick auf eine Betrachtungsweise öffnen, mit der man gerade solche offiziellen Vorratslisten kritisch überprüfen kann. Zudem halte ich die in den offiziellen Listen genannten Lebensmittel für generell äußerst fragwürdig.

Ich sehe es beispielsweise nicht ein, weshalb man sich für den Notfall Dinge, wie Spargel und Mandarinen, einlagern soll. Auch halte ich den Rat, als Frischobst Bananen zu lagern, für sinnlos - allein schon wg. der geringen Haltbarkeit.

Ich wünsche viel Erfolg bei der Optimierung des eigenen, sehr individuellen Vorrats :)
 
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