welches Kaliber bei Kugelschuss Rind / Gehegeschuss Damwild/Rotwild?

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Ich habe vor kurzem die Schulung für den "Sachkundenachweis für das Schlachten von Gatterwild & Kugelschuss Rind" gemacht da ich das Schlachtverfahren gut finde und gerne unterstützen will.
Jetzt muss man aber sagen, dass die vom Veterinäramt veranstaltete Schulung hauptsächlich juristischen Unterricht behandelt. Die Praxis kommt mir da viel zu kurz. Daher hoffe ich bei euch ein paar Erfahrungswerte anzapfen zu können.
Vorgeschrieben für Gatterwild sind in BaWü:
  • bleifreie Munition
  • keine Zerlegungs- / Teilzerlegungsgeschosse
  • Geschossdurchmesser min. 6,5mm
  • E100 von min. 2.000 Joule
Ich hätte einen Repetierer in 30-06 gerade frei den ich dafür auf 30 Meter einschießen kann. Mein Wiederlader will mir dann einige Pillen auf das Niveau einer schwachen .308 runterladen. 9 Hülsen mit reduziertem Brennraum habe ich auch ergattern können.

Was für Kaliber / spezielle Laborierungen / Geschosse verwendet ihr? Welche Erfahrungen habt ihr damit?

Danke & Grüße
Dennis
 
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Willst Du jetzt Gatterwild schießen, oder Rinder betäuben? Brenneke käme mir schon in Sachen Präzision und Abprallverhalten nicht in den Sinn.

Gruß, rauhbart
 
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30-06 geht, auf 308 Win "runterladen" kann, Hülsen mit reduzierten Brennraum überflüssig.
 
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Guest
Ich habe vor kurzem die Schulung für den "Sachkundenachweis für das Schlachten von Gatterwild & Kugelschuss Rind" gemacht da ich das Schlachtverfahren gut finde und gerne unterstützen will.
Jetzt muss man aber sagen, dass die vom Veterinäramt veranstaltete Schulung hauptsächlich juristischen Unterricht behandelt. Die Praxis kommt mir da viel zu kurz. Daher hoffe ich bei euch ein paar Erfahrungswerte anzapfen zu können.
Vorgeschrieben für Gatterwild sind in BaWü:
  • bleifreie Munition
  • keine Zerlegungs- / Teilzerlegungsgeschosse
  • Geschossdurchmesser min. 6,5mm
  • E100 von min. 2.000 Joule
Ich hätte einen Repetierer in 30-06 gerade frei den ich dafür auf 30 Meter einschießen kann. Mein Wiederlader will mir dann einige Pillen auf das Niveau einer schwachen .308 runterladen. 9 Hülsen mit reduziertem Brennraum habe ich auch ergattern können.

Was für Kaliber / spezielle Laborierungen / Geschosse verwendet ihr? Welche Erfahrungen habt ihr damit?

Danke & Grüße
Dennis


Das sind wieder in der BEhörde genau so "Experten "am Ruder wie die" Experten" bei dem Rotwildtötungsgatter in Tirol. Furchtbar.
 
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@DeFloKa;
normalerweise kommt sowieso nur der Haupt- bzw. Kopfbereich in Frage, hier reicht was kleines, genaues und gedämpftes. Ob bleifrei oder nicht ist hier kein Thema. Wenn es passen und das ganze Gatter nicht rebellisch werden soll ist die Situation im Gatter und die Herangehensweise
ohne Streß am wichtigsten. Wenn Du hier etwas falsch machst, geht`s zu wie im leidlich bekannten Keulungsgatter…..
 
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Die gesetzlichen oder amtlichen Vorgaben hat der TS doch genannt. Ihm da jetzt die kleine Kugel zu empfehlen ist wenig hilfreich. Zumindest wenn er sich an vorgaben halten will, wovon ich erst mal ausgehen würde. Sonnst wäre die Frage ja überflüssig. Man kann ja unabhängig davon die Vorgaben an anderer Stelle noch mal nachfragen. auch Behörden sind nicht immer allwissend. Und ob 30er oder 6,5er ist auch erst einmal zweitrangig.
 
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mindestens .416Rigby oder .500/416N.E. mit 400grs. VM, oder alternativ 6,5mmCM mit 80-100grs. Bleifrei.
 
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Die Rigby braucht er wenn er es im ersten Anlauf verpatzt und der Zivilbüffel annimmt!
Ich würde davon absehen zu denken "Ist ja nur Gatterwild/ Vieh" und eine deshalb eine zu kleine Patrone zu wählen. Die 7,62 x 51 kann bei Rindern funktionieren, manchmal wirkt das aber nicht sehr tierschutzgerecht.
Es hängt natürlich auch darauf an, wo.er den Schuss setzen kann.
 
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30.06 kann noch viel weiter als 308 Niveau runtergelassen werden ohne spezielle Werkzeuge zum Wiederladen zu benötigen. Siehe Hodgon reduced H4895 loads.
eine 30-06 mit 730 m/s and der Mündung bringt 2600J and der Mündung, damit kommst Du lange auf deine 100m Erfordernisse und es reisst die nicht die Waffe aus der Hand. Um die 40 grain Pulver sollten Deinen Wiederlader in diesen Bereich bringen, für Barnes wahrscheinlich eher 38 gr.
 
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mit der Pulvermenge lässt die sich auch sehr gut dämpfen!!
 
G

Gelöschtes Mitglied 16028

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Vorgeschrieben für Gatterwild sind in BaWü:
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Ich hätte einen Repetierer in 30-06 gerade frei den ich dafür auf 30 Meter einschießen kann. Mein Wiederlader will mir dann einige Pillen auf das Niveau einer schwachen .308 runterladen. 9 Hülsen mit reduziertem Brennraum habe ich auch ergattern können.

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Danke & Grüße
Dennis
mach sie nochmal :unsure:
 
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Hallo,
ich gehe mal davon aus dass du dich ans Gesetz halten willst. Kommt eben auch immer auf die Gegebenheiten vor Ort an. Beispielsweise Schuss auf 10 Meter oder auf 150 Meter.

Wenn 30-06 vorhanden dann nimm die. Schwache Ladung, SCHALLDÄMPFER und ein kleines ZF. Fertig, funktioniert!

Wenn was neues her soll: Waffe in 308 mit kurzem Lauf und SCHALLDÄMPFER. Umso größer die Dämpfung umso besser. In 308 gibt es auch Subsonicmunition welch eingesetzt werden kann (Vorsicht evtl nicht Gesetzeskonform).

Wenn die 2000 Joule-Grenze nicht gilt und nur auf 10 Meter Geschossen wird reicht bei Rotwild auch ne 22LFB (wenn schnell gestochen werden kann und Schuss im Hirn ist.).

Ich schieße jedes Jahr in einem Gatter. Wichtig ist eingespieltes Team. Jeder weiß was er zu tun hat. Einer schießt, einer Sticht anschließend sofort, usw. Der Ablauf ist bei jeder Erlegung der gleiche. Man muss schon wissen was man tut. Ansonsten bringt man nur unnötige Unruhe ins Gatter.
 

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