Ich wage es: Rucksack

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In Kombi mit einer Alukraxe mit selbst gebasteltem Waffenhalter für mich das Optimum am Berg. Zahlreiche Berufsjäger im Gebirge werden wissen warum.
Könntest Du da bitte mal ein Bild machen?(y)
Ich kenns jetzt nur von der Tatonka-Kraxe (die ich auch selber hab). Da gibts dank der D-Ringe zig Möglichkeiten mit wenig Aufwand was zu befestigen.
 
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Was letztendlich genutzt wird ist vermutlich tatsächlich Geschmacksache - allerdings ist denke ich unstrittig, dass vor allem ein vernünftiges Tragesystem schon gewaltige Vorteile gegenüber dem traditionellen Bergrucksack hat. Nicht ohne Grund haben bereits früher die Leute beim beim Transport von Lasten Kraxen benutzt.

Gamsjagd ist ja nie gleich. Der eine macht ausgedehnte Tagestouren. Der andere hauptsächlich Ansitz der nächste pirscht gerne. Dann ist das Gelände und die Örtlichkeiten ja oft völlig unterschiedlich. Entsprechend individuell ist das Equipment.

Dann ists ja auch ne Frage ob man sich das 1-2x im Jahr gönnt oder mehrfach die Woche unterwegs ist.
Für mich hat sich für die Bergjagd die Kraxe als am multifunktionellsten herausgestellt.
Damit jage ich, mach Revierarbeiten, trage Salz.

Bei kurzen Wegen nehme ich gerne den Swedteam Backbone und zieh das Wild dann eben am Strick hinter mir her.

Der Blaser gefällt mir. Ich werd ihn mir (da mein Backbone mittlerweile nach einigen hundert Einsätzen auseinenderfällt) mal genauer ansehen.
 
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Ich bin dann nach ausführlicher Recherche im entsprechenden Rokslide Forum schließlich bei Stone Glacier gelandet und habe mir den EVO 3300 zugelegt. Ich bin sehr zufrieden, Top Tragesystem, auch für meine Größe, Gewicht nur knapp 1,7 kg bei gut 55 l Volumen, gut komprimierbar, Waffentransport klappt bestens.

Ich sehe auf Youtube das die Jäger in den USA oder NZ gerne ihre Waffe an der Seite vom Rucksack tragen. Mir völlig unverständlich. Ich bin jeden Herbst mehrmals am Berg und mich haut es jedes Jahr immer wieder mal hin. Die Chance aufs Gewehr zufallen ist also 50/50. Kein Vergleich zum Konzept die Waffe (gut gepolstert) am Rücken zutragen.

Zahlreiche Berufsjäger im Gebirge werden wissen warum.
Mir auch unverständlich warum viele Berufsjäger jedes Jahr wieder ihre Gams in diesen Beuteln mit Lederriemen runter tragen.

Befestigt wird das ganze dann Individuell mit Spanngurten.
Ganz ohne Futteral etc. Werd das mal mit meiner Kraxe und Waffe durchspielen.

Es dürfte bekannt sein, dass ich einen Faible für Rucksäcke habe und die am Berg auch recht intensiv belaste.

Grosso

Bitte kauf dir das Ding und sagt dann 2021 ob der Rucksack was taugt.
 
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Ich sehe auf Youtube das die Jäger in den USA oder NZ gerne ihre Waffe an der Seite vom Rucksack tragen. Mir völlig unverständlich. Ich bin jeden Herbst mehrmals am Berg und mich haut es jedes Jahr immer wieder mal hin. Die Chance aufs Gewehr zufallen ist also 50/50. Kein Vergleich zum Konzept die Waffe (gut gepolstert) am Rücken zutragen.

(y)
Eberlestock war Biathlet und kannte die Rückentrageweise und der hatte dasselbe Problem jagdlich und hat deswegen seine Rucksäcke so gebaut.
Für den der seine Waffe sicher tragen will gibts imho nix besseres als am Rücken zwischen den Schulterblättern.
 
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Liebe alle,
ich hatte den Rucksack mal in der Hand. War nicht so schlecht. Aber ja, ich habe nix von Blaser.
Ich fand die zweifarbigkeit angenehm, der Sack selber nicht gleich grottenschlecht, aber für eine Tagestour einfach etwas zu gross.

Grundsätzlich halte ich es für ein Dilemma: Waffe, oder Beute, was kommt in/an den Rucksack.
Ich habe mich für einen kleinen Vorn entschieden (dh. Waffe in den Rucksack). Beute im Rucksack habe ich auch schon gemacht (ähnlich Deuter Carjani). Hat mich nicht restlos überzeugt.
Aber ich pirsche auch lieber, als dass ich unter dem Gipfel ein Biwak aufschlage.
Nen Eberlestock habe ich auch mal ausprobiert... Schon geil die Dinger, aber mir einfach zu gross.
 
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Mein Eberlestock Gunrunner hat so ca 20l ohne Waffenfach, wenn dir das zu groß ist, MiniMe plus Waffetasche. 6l ohne Waffentasche. Immer noch zu groß?
Eberlestock hat mehr als ein Dutzend Modelle in allen Größen....
 
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Hast Dich jetzt bald ENDLICH mal ausgekotzt? :rolleyes::poop:
Wenn Dir sonst kein Wort dafür einfällt ist das Dein Ding. (Sonst kriegst aber auch eine eher objektive Wahrnehmung und Sprachwahl hin.)
Es hat nach der 27. Wiederholung jetzt jeder gelesen was Du davon hältst.

@Löffelmann

wenn ich das so penetriert haben sollte, dann verzeihe es mir, es war nicht meine Absicht, jemanden damit zu ärgern. Mangels einer besseren Bezeichnung, heißen die Dinger für mich einfach so.

Ich besitze auch so einen Beutel und finde tatsächlich, dass er nett und urig aussieht, brauchbar ist er - nach meiner persönlichen Auffassung (!) - tatsächlich zu nix. Selbst, wenn man sein 7 Sachen nur 50 Meter vom Auto zum Hochsitz trägt, finde ich ihn denkbar unpraktisch, weil ich in dem Sack nichts finde. Es sei dir aber absolut und völlig unbenommen, das grundsätzlich anders einzuschätzen.

Bei den Beuteln weiß ich nicht mal, wo und wie ich das Spektiv sinnvoll (u.a. schneller Zugriff) unterbringen soll. Über das überragend ergonomisch gestaltete Tragesystem, das beim Transport eines höheren Gewichts den Rücken entlastet, haben wir dann noch nicht gesprochen.

Einer unserer besten Gams- und Steinwildplätze sieht beim Abstieg z.B. so aus

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und das ist durchaus noch eine der 'mittel beschissenen' Ecken, das geht noch deutlich heftiger. In so einem Gelände mag ich mit einem solchen Beutel schlicht nicht unterwegs sein.

Es mag die rauschebärtigen Helden der Bergjagd geben, die das mit einer solchen Kugel (und natürlich einem 6x42 ;) ) auf einem Bein hüpfend tun. Erlebt und ihre Geschichten gehört, habe ich immer nur Abends beim Bier. Im Gelände sind die mir nie begegnet. Den Beutel haben die Menschen früher auch nur deswegen genutzt, weil sie nix anderes hatten.

Wir sollten uns aber darauf verständigen können, ein eher 'albernes' Thema, wie die Frage nach dem richtigen Rucksack, halbwegs emotionsfrei debattieren zu können. Ich werde mich auch darum bemühen!

Zum Thema:
Außer Kraxen und dem Dir so verhassten Objekt hab ich noch nichts auf Dauer behalten.
Es darf aber ohnehin jeder so machen wie er will.
Ein 75 l Trekkingrucksack hätt mir mal bald einen Jahresvorrat Steinpilze "verhitzt". Damals lagen meine besten Plätze recht hoch und der 500 Höhenmeter Abstieg ohne Wege hat länger gedauert als man den Kram in neumodischem Plastik einpacken sollte.:cautious: Seitdem kommt da außer mal Klamotten nix mehr rein und er verstaubt.

Mir erscheinen 75 l Innenvolumen eines Rucksacks auch an der oberen Grenze. Mein Mystery Ranch hat weniger und die Gams wird eben auch zwischen dem 'kraxenartigen' Tragegestell und dem Rucksack verpackt.

Ich habe mir mal irgendwann von Kuiu so einen Fleischtransportsack besorgt, der luftdurchlässig ist aber erfolgreich verhindert, dass alles mit Schweiß versaut wird. Entsprechend sehe ich auch bei 2 oder 3 h Abstieg das Problem des Verhitzens nur bedingt.

Hier wurde irgendwann das Gewicht des Rucksacks diskutiert. Der Mystery Ranch wiegt leer (laut Hersteller) etwa 3,5 kg. Aufgrund des perfekten Tragesystems ist das aber absolut nachrangig.


Grosso
 
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@Löffelmann
Einer unserer besten Gams- und Steinwildplätze sieht beim Abstieg z.B. so aus
Autschn....das geht in die Knie und Oberschenkel!


Wir sollten uns aber darauf verständigen können, ein eher 'albernes' Thema, wie die Frage nach dem richtigen Rucksack, halbwegs emotionsfrei debattieren zu können. Ich werde mich auch darum bemühen!
(y)
Ich habe mir mal irgendwann von Kuiu so einen Fleischtransportsack besorgt, der luftdurchlässig ist aber erfolgreich verhindert, dass alles mit Schweiß versaut wird. Entsprechend sehe ich auch bei 2 oder 3 h Abstieg das Problem des Verhitzens nur bedingt.
Hast mir da mal nen Link?


Hier wurde irgendwann das Gewicht des Rucksacks diskutiert. Der Mystery Ranch wiegt leer (laut Hersteller) etwa 3,5 kg. Aufgrund des perfekten Tragesystems ist das aber absolut nachrangig.
Naja...leicht ist anders. Aber im Hinblick was der wegsteckt gehts kaum leichter.
 
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Für die Bergjagd mit Waffe und Wildtransport völlig unpraktisch .

Das darf glücklicherweise jeder für sich selbst entscheiden ;) Ich käme nicht auf die Idee, mir ein Gerüst wie Deines auf den Rücken zu schnallen.

Zum anderen Punkt: Du kennst doch sicher diese Gleichung "Leicht – stabil – billig, wähle zwei". Als ich Anfang der 80er als Schüler meinen ersten Lowe gekauft habe, hat´s ein tieferes Loch gerissen.

... ihre Waffe an der Seite vom Rucksack tragen. Mir völlig unverständlich. Ich bin jeden Herbst mehrmals am Berg und mich haut es jedes Jahr immer wieder mal hin. Die Chance aufs Gewehr zufallen ist also 50/50. Kein Vergleich zum Konzept die Waffe (gut gepolstert) am Rücken zutragen...

Toi, toi, toi bisher nichts passiert. Wenn, dann haut´s mich auf den Hintern.
 
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Der Preis ebenso.

und ansonsten. Ich kaufe Brötchen beim Bäcker und Wurst beim Metzger und Rucksäcke von Rucksackherstellern und sicher keine Rucksäcke von irgendeinem Waffenherstellern, genauso wenig wie ich Klamotten da kaufen würde.

So dogmatisch betrachte ich das nicht. Ich gehe mal davon aus, dass Blaser den Rucksack kaum selber herstellen wird und, wie andere auch, bei einem der einschlägigen Hersteller fertigen lässt.

Letztlich kaufe ich das, was ich gut und praktisch finde und was meinen Anforderungen entspricht. Ich habe auch schon Blaser Bekleidung gekauft, weil sie mir gefallen hat und sie meinen Wünschen entsprach.

Mein bedarf an großen Rucksäcken hatte ich zu Jugendzeiten. Heutzutage mute ich mir keine steilen Berge mit schwerem Gepäck mehr zu.
Mein 80l Lowe aus 1982 existiert noch, mehr aus sentimentalen Gründen, vor einigen Jahren habe ich günstig einen 65 L Rucksack von Gregory erworben. das reicht für Mehrtagestouren völlig.
Für die Jagd habe ich drei, zwei Eberlestock und einen Maxpedition.
Der Gunslinger ist schon so groß, daß ich ihn selten nutze. Gunrunner und Falcon II reichen mir jagdlich meist aus.

Wenn man wirklich Gepäck jenseits der 25 kg tragen muss beschränken sich die Rucksackmodelle auf einige wenige Hersteller, die Tragegestelle bauen können, die das und mehr mitmachen.
Am preislich obersten Ende Mystery Ranch. Gi9bt auch noch ein paar andere, meist militärsich genutzte Säcke.

Die Blaserdinger ignoriere ich geflissentlich.:p

Der MR Overload hat 50 l und ist damit nicht sooo riesig. Für einen ganzen Tag im Gebirge reicht das für mich und die 'Anbauoptionen' lassen beispielsweise einen idealen Zugriff auf Spektiv und Wasser zu.

Lieber @cast , wenn Du nicht ein Kreuz wie ein Gorilla hast oder permanent schusssichere Westen trägst, kann dir das Tragesystem des Gunslinger II kaum passen. Ich denke, das redest Du dir ein bisschen schön oder hast es unter entspechend fordernden Bedingungen noch nicht getestet.

Aufgrund meines Sports habe ich wohl das, was man ein recht breites Kreuz nennt und das Ding passt nicht gut. Ich habe es dann einem meiner Tiroler Jagdfreunde gegeben, der groß ist und zudem Kraftsportler ... auch für den passte das System nicht. Wie schon gesagt, @cast , wenn Du nicht die Figur eines ausgewachsenen Berggorillas hast, kann das kaum passen.


Grosso
 
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Das darf glücklicherweise jeder für sich selbst entscheiden ;)
Sicher!
Ich entscheide das für mich mit meiner praktischen Bergjagderfahrung.
Du darfst gerne ne andere haben.

Ich käme nicht auf die Idee, mir ein Gerüst wie Deines auf den Rücken zu schnallen.
Wie oft bist Du zur Bergjagd? ;)
Wieviel Gamsen hast mit Deinem Rucksack schon runtergetragen? ;)
Wie oft bist in der Saison oben? ;)

Zum anderen Punkt: Du kennst doch sicher diese Gleichung "Leicht – stabil – billig, wähle zwei". Als ich Anfang der 80er als Schüler meinen ersten Lowe gekauft habe, hat´s ein tieferes Loch gerissen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Haltbarkeit_(Technik)
Kleiner Hinweis.
Lebensdauer/Standzeit ist nicht mit Besitzdauer gleichzusetzen. ;)
 
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So dogmatisch betrachte ich das nicht. Ich gehe mal davon aus, dass Blaser den Rucksack kaum selber herstellen wird und, wie andere auch, bei einem der einschlägigen Hersteller fertigen lässt.

Letztlich kaufe ich das, was ich gut und praktisch finde und was meinen Anforderungen entspricht. Ich habe auch schon Blaser Bekleidung gekauft, weil sie mir gefallen hat und sie meinen Wünschen entsprach.



Der MR Overload hat 50 l und ist damit nicht sooo riesig. Für einen ganzen Tag im Gebirge reicht das für mich und die 'Anbauoptionen' lassen beispielsweise einen idealen Zugriff auf Spektiv und Wasser zu.

Lieber @cast , wenn Du nicht ein Kreuz wie ein Gorilla hast oder permanent schusssichere Westen trägst, kann dir das Tragesystem des Gunslinger II kaum passen. Ich denke, das redest Du dir ein bisschen schön oder hast es unter entspechend fordernden Bedingungen noch nicht getestet.

Aufgrund meines Sports habe ich wohl das, was man ein recht breites Kreuz nennt und das Ding passt nicht gut. Ich habe es dann einem meiner Tiroler Jagdfreunde gegeben, der groß ist und zudem Kraftsportler ... auch für den passte das System nicht. Wie schon gesagt, @cast , wenn Du nicht die Figur eines ausgewachsenen Berggorillas hast, kann das kaum passen.


Grosso

Chuck Norris muss sich da auch reinzwängen...;)
 
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Autschn....das geht in die Knie und Oberschenkel!

Ja, das ist richtig ekelig zu gehen. Davon ab, dass es steil ist, läuft man Gefahr, in dem Geröllzeug zu rutschen und aufs Maul zu fallen. Wenn es einen da hinhaut, muss man tatsächlich schauen, irgendwie und irgendwo einen Anker zu werfen.

Wenn man von da aus weiter rauf geht, wird es erst richtig lustig und luftig :p


(y)

Hast mir da mal nen Link?

Ich habe eben schon danach gesucht und es nicht auf Anhieb gefunden. Das sind weiße Säcke, die wohl üblicherweise die Guides bei den Wildnisjagden nutzen um das Fleisch der erlegten Stücke zu transportieren.

Ich suche gleich nochmals danach.

GEFUNDEN:
https://www.kuiu.com/global/shop/packs/game-bags/

Naja...leicht ist anders. Aber im Hinblick was der wegsteckt gehts kaum leichter.

Hast Du deine Kraxe schon mal gewogen? Ich gehe mal davon aus, dass die auch bei ~3,00 kg liegen wird.


Grosso
 
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