Das ist genau das Versagen der Politik das ich anspreche.
Entweder muss sichergestellt werden das Zertifizierungen sehr schnell stattfinden können oder ein Notstandsgesetz verabschiedet das als Alternative die Verwendung nicht zertifizierter Masken zulässt. Besser als gar keine Masken oder welche die schon seit 3 Tagen benutzt werden.
Der Automobilzulieferer Mahle stellt FFP3 Filter her, bei Triumph werden sie zu fertigen Masken verarbeitet. Mahle ist aber nicht der Einzige Zulieferer der das kann!
Vllt. sollte Brackenmann da mal anrufen und das denen verbieten weil das nicht geht, weil es nicht sein kann da es nicht sein darf!
Aber 1,5 Millionen Stück pro Monat helfen ja auch nicht, ist ja quasi nichts.
https://www.mahle.com/de/news-and-p...i-der--herstellung-von-atemschutzmasken-74816
Grüße
Alexander
Du hast es immer noch nicht verstanden. Es geht nicht darum dass man das nicht kann. Es geht darum dass man das
nicht so schnell kann. Mahle und Triumpf "planen" dass sie "möglichst bald"
mir hoher Stückzahl produzieren können. Wann wird das sein dass sie 1,5Mio einsatzfähige Masken im Monat liefern können? Ich wage mal ne Prognose...die nächsten 3 Monate nicht!
Und dann ist der Hauptspuk vorbei!
Ich gebe Dir Recht das mit der Zulassung muss schneller gehen. Aber das hab ich schon ganz am Anfang unserer Diskussion geschrieben dass die Zertifizierung und der ganze Dokumentationsschriftkram für Medizinprodukte der Industrie die Hände bindet.
Das ist einerseites gut und sinnvoll andererseits in der aktuellen Situation schlecht.
FFP3 Filter sind übrigends kein Hexenwerk. Man kauft Filtermaterial (so lieferbar)auf Rollen und stanzt das ganze aus. Das Zeug ist in vielen Flachfiltern (Klimaanlagen) Staubsaugerbeuteln Abzugshauben verarbeitet. Auch Mahle wird die Filterfliese nicht selbst herstellen sondern als Rohmaterial zukaufen.
Ein FFP3 filtermaterial ist übrigends nicht automatisch als Medizinprodukt zugelassen. Die Klassifizierung sagt nur aus was er unter welchen Bedingen filtern kann. DAs sagt noch nichts zur Verträglichkeit, Reinheit, etc aus.
Eine Ambossschneidwalze um Filterrohlinge auszuschneiden schleift Dir ein spezialisierter Werkzeugmacher in 2 Tagen aus nem Rohling. Die passen in nen Standart Schneidwalzenrahmen mit externem Antrieb. Um ein solches Modul mit Schneidwalze produktionsbereit zu haben braucht ein Projektteam in der Papierhygieneindustrie (ich sag extra keine Firma) keine 2 Tage.
Zwei Rollen Abwickelstand + Splicetisch + Tänzersystem+Fivesystem Schneidwalze Antrieb
in einem Teststand hintereinandergeschraubt ist sowas in 2-3 Tagen.
Schon könnte man unter Notbedingungen Filter in einer Geschwindigkeit stanzen die mit dem blosen Auge garnicht erkennen kannst. (Pro Umdrehung schneiden solche Walzen je nach größe zwischen 2 und 5 Rohlinge)
Das Problem. Diese ausgestanzten Teile dürfen, da sie nicht unter zertifizierten Fertigungsbedingen produziert wurden, nicht als Medizinprodukte verkauft und eingesetzt werden.
Ich hab das nicht erfunden und wünsche mir genauso wie Du dass da die Vorschriften, zumindestens in der aktuellen Situation, gelockert werden.
Bis dahin hilft es nur die Produktionsleistung bestehender Fertigungsbetriebe hochzufahren und vorhandene Anlagen (wie von mir bereits hier vorgetragen) umzurüsten . Diese sidn weil die Umgebungsbedingungen schon stehen auch schnell zu zertifizieren.