Mahlzeit,
ich bin grad durchs Haus gegangen und hab in drei Räumen in die Regale gegriffen, weitere Titel fielen mir unterwegs ein, einige wurde auch bereits genannt.
Da oben bereits als Autor, aber mit anderem Titel genannt, möchte ich Tom Clancys Jagd auf Roter Oktober in den Ring werfen.
Das Schweigen der Lämmer von Thomas Harris ist auch als Buch ein echter Schocker.
Weitere fiktionale Literatur, die mich in ihren Bann gezogen hat, sind die acht Bände über den in die Bretagne strafversetzten Kommissar Dupin von JeanLuc Bannalec (ein Pseudonym, wohnt je zur Hälfte in Düsseldorf und der Bretagne, den würd ich gern mal kennenlernen
).
Der erste Band zog sich etwas, die folgenden riechen quasi nach Austern und Brandung und wen du die Seiten umschlägst, rieselt feinster weißer Sand raus.
Am Handlungsort von Band sechs war ich schon zwei Mal, das 1. Mal vor 25 Jahren und dann spontan nochmal gebucht, als ich Band sechs las.
Sehr spannend und mit viel Humor fand ich Kommando Abstellgleis von Sophie Hénaff, eine Truppe unliebsamer, abgeschobener Polizisten mischt die Pariser Polizei auf.
Erich Maria Remarques Im Westen nichts Neues hat mich schwer erschüttert und zum Weinen gebracht.
Diesen Klassiker sehe ich hier als Verbindungsstück zwischen der fiktionalen und nichtfiktionalen Literatur, auf die ich nun komme.
Mitgenommen und gefesselt haben mich auch die beiden Folgenden, die das gleiche Thema zur gleichen Zeit am gleichen Ort, nur aus gegensätzlicher Richtung beschreiben:
WN 62, Erinnerungen an Omaha Beach von Hein Severloh, teilweise verfilmt in Der Längste Tag und Der Soldat James Ryan
sowie Stephen E. Ambrose, Band of Brothers, im englischen Original, da zumindest seinerzeit nicht auf deutsch erhältlich.
Erschreckend und vor Allem erschreckend aktuell fand ich Entscheidung in Mogadischu, die 50 Tage nach Schleyers Entführung von Kai Hermann und Peter Koch.
Die beiden nächsten Bücher haben mich mit dem Mut und der Unbeirrbarkeit ihrer Helden beeindruckt.
Ragnar Kvann jrs Biografie Heyerdahl, Auf dem Floß zum Forscherruhm
und die eher unbekannte Schilderung der Suche nach dem höchsten Baum der Welt,
Die Roten Riesen von Richard Preston;
letzteres sollte eigentlich Standardlektüre aller Baumpfleger sein, weil im Rahmen dieser Suche Material und Techniken entwickelt wurden, das sie heute täglich nutzen, das "Zappelzeug", wie es ein ehemaliger Forist gerne nennt.
Schließen möchte ich wieder mit einem fiktionalen Buch, dem spannendsden, das ich jemals gelesen habe:
Leona, die Würfel sind gefallen
von
Jenny Rogneby.
Der letzte Satz des Klappentextes ist Programm:
Glauben Sie nichts - und machen Sie Sich auf alles gefasst.
Waidmannsheil
Beuterheinländer