Wer hat nicht schon einmal Ärger mit Hundehaltern gehabt?

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Wie manche hier über den Gebrauch der Kurzwaffe schreiben , zu den Zeiten wo die Öffentlichkeit / Politik wegen ein paar Idioten über den privaten Waffen Besitz diskutieren , finde ich erschreckend... da kann man nur hoffen das sich nicht so ein zenario abspielt wie hier beschrieben.
Das wäre doch ein Fresschen für die Medien. .
Ich habe keine Kurzwaffe , und wüsste auch nicht für was ich sie bräuchte .
Zur Selbstverteidigung jedenfalls nicht.
Solange ich meine " Töle " am Riemen, und ein Knüppel im Wald liegt , sehe ich da keinen Bedarf. .
Immer locker bleiben .
Wmh..
 

Westwood

Moderator
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Wo Jagd ihr eigentlich alle das hier teilweise wider so dämliche Stammtischparolen ausgegeben werden?!

Bei Cast verstehe ich es ja noch... Der hat es vermutlich nicht weit bis Offenbach... Da mach ich lieber Urlaub in Syrien.

In 99,9% der Fälle kommt man mit einem netten Wort doch weiter als mit dem Knüppel.

Dem Opfer aus dem Eingangspost kann man nur gute Besserung wünschen und eine Aufklärung der Angelegenheit in seinem Sinne.
 

BAL

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Hi,
zum Thema Hundehalter zurück. Wegen Corona jogge ich mit den Töchtern. Unser Viszla ist gegenüber anderen Hunden gerne mal unflätig, also in Stadtnähe an der Leine. Und dann treffen wir aus 2 Frauen mit 3 Hunden, die unangeleint sind. Der Beagle ist direkt von vorneauf uns los. Ich den unseren mit der Leine hinter mir gehalten und den Beagle mit Fuß und Geschrei auf Abstand gebracht. Dabei hat sich der Mischling von hinten an uns gemacht und 3 Sekunden mit meinem Viszla „geredet“.
Dann sind die drei zu ihren Frauchen. Diese inspiziert ihren Mischling sehr offensichtlich und gibt an, er blutet...
Voller stolz auf meinen Verteidiger rate ich der Frau, ihr Hunde anzuleinen und spreche Mitleid für den Hund aus. Man merkt ihr an, dass sie von mir etwas erwartet und ich verabschiede mich höflich, mir meinen Teil denkend....
Peter
 
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Hi,
zum Thema Hundehalter zurück. Wegen Corona jogge ich mit den Töchtern. Unser Viszla ist gegenüber anderen Hunden gerne mal unflätig, also in Stadtnähe an der Leine. Und dann treffen wir aus 2 Frauen mit 3 Hunden, die unangeleint sind. Der Beagle ist direkt von vorneauf uns los. Ich den unseren mit der Leine hinter mir gehalten und den Beagle mit Fuß und Geschrei auf Abstand gebracht. Dabei hat sich der Mischling von hinten an uns gemacht und 3 Sekunden mit meinem Viszla „geredet“.
Dann sind die drei zu ihren Frauchen. Diese inspiziert ihren Mischling sehr offensichtlich und gibt an, er blutet...
Voller stolz auf meinen Verteidiger rate ich der Frau, ihr Hunde anzuleinen und spreche Mitleid für den Hund aus. Man merkt ihr an, dass sie von mir etwas erwartet und ich verabschiede mich höflich, mir meinen Teil denkend....
Peter


Sofern keine Leinenpflicht besteht (NRW z.B.) wäre die Dame idiotischerweise noch im Recht gewesen und da dein Hund der Aggressor war, bzw. der Mischling deiner Beschreibung nach nicht unbedingt aggressiv auftrat, bist du als Halter des schädigenden Hundes schadensersatzpflichtig.

Hatte das Problem auch schon mit meinem Leonberger (55kg, 70cm hoch). Freilaufender Labbi kommt von vorn um eine Kurve, ich blocke ich mit meinem Körper, trete ihn danach zwei mal zur Seite weg, er geht direkt auf meinen Rüden und beißt ihn in Augennähe. Am Ende ein gerissenes Lied und 80€ TA-Kosten. Die Frau wollte sich auch erst rausreden, hatte dann aber bemerkt, dass mehrere Zeugen meine Version bestätigen konnten. Ansonsten wäre ich drauf sitzen geblieben.


Also Schaut in eure Landeshundegesetze, wo wann wie Leinenpflicht besteht, ansonsten gibt es in so einem Fall potentiell Probleme, eventuell noch mit unerlaubten Entfernen vom "Unfallort".

Zusatz:

§ 833 BGB
Haftung des Tierhalters

1 Wird durch ein Tier ein Mensch getötet oder der Körper oder die Gesundheit eines Menschen verletzt oder eine Sache beschädigt, so ist derjenige, welcher das Tier hält, verpflichtet, dem Verletzten den daraus entstehenden Schaden zu ersetzen. 2Die Ersatzpflicht tritt nicht ein, wenn der Schaden durch ein Haustier verursacht wird, das dem Beruf, der Erwerbstätigkeit oder dem Unterhalt des Tierhalters zu dienen bestimmt ist, und entweder der Tierhalter bei der Beaufsichtigung des Tieres die im Verkehr erforderliche Sorgfalt beobachtet oder der Schaden auch bei Anwendung dieser Sorgfalt entstanden sein würde.


ABER

In dem oben genannten Fall zahlt zu 99% eure Hundehaftpflicht.
 
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Sofern keine Leinenpflicht besteht (NRW z.B.) wäre die Dame idiotischerweise noch im Recht gewesen und da dein Hund der Aggressor war, bzw. der Mischling deiner Beschreibung nach nicht unbedingt aggressiv auftrat, bist du als Halter des schädigenden Hundes schadensersatzpflichtig.

Hatte das Problem auch schon mit meinem Leonberger (55kg, 70cm hoch). Freilaufender Labbi kommt von vorn um eine Kurve, ich blocke ich mit meinem Körper, trete ihn danach zwei mal zur Seite weg, er geht direkt auf meinen Rüden und beißt ihn in Augennähe. Am Ende ein gerissenes Lied und 80€ TA-Kosten. Die Frau wollte sich auch erst rausreden, hatte dann aber bemerkt, dass mehrere Zeugen meine Version bestätigen konnten. Ansonsten wäre ich drauf sitzen geblieben.


Also Schaut in eure Landeshundegesetze, wo wann wie Leinenpflicht besteht, ansonsten gibt es in so einem Fall potentiell Probleme, eventuell noch mit unerlaubten Entfernen vom "Unfallort".

Zusatz:

§ 833 BGB
Haftung des Tierhalters

1 Wird durch ein Tier ein Mensch getötet oder der Körper oder die Gesundheit eines Menschen verletzt oder eine Sache beschädigt, so ist derjenige, welcher das Tier hält, verpflichtet, dem Verletzten den daraus entstehenden Schaden zu ersetzen. 2Die Ersatzpflicht tritt nicht ein, wenn der Schaden durch ein Haustier verursacht wird, das dem Beruf, der Erwerbstätigkeit oder dem Unterhalt des Tierhalters zu dienen bestimmt ist, und entweder der Tierhalter bei der Beaufsichtigung des Tieres die im Verkehr erforderliche Sorgfalt beobachtet oder der Schaden auch bei Anwendung dieser Sorgfalt entstanden sein würde.


ABER

In dem oben genannten Fall zahlt zu 99% eure Hundehaftpflicht.
Was Du schreibst hat aber ja mit dem von @jagdpeter überhaupt nichts zu tun? Davon ab war ja sein Hund ja eben nicht der Aggressor.
 
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Gelöschtes Mitglied 8583

Guest
Irgendwie ist die Deppendichte unter den Hobbyhundehaltern größer als im Mittel der Bevölkerung. Ich habe da auch schon einiges erlebt. Etwa die Besitzerin des meinen angeleinten Terrier attackierenden Golden Retrivers die mich angiftete, "Treten Sie meinen Hund nicht!" Dieser Hund wurde dann noch jahrelang unangeleint spazierengeführt. Eigentlich sollte man nicht ohne einen langen, schweren und metallbespitzten Wanderstock aus dem Haus.
 
G

Gelöschtes Mitglied 8583

Guest
Ja, die Vernunft ist der begrenzende Faktor. Dann sind die meisten dieser Viecher aus der "Tierrettung" auch noch ziemlich große Köter, die von ihren gutmenschelnden Besitzer*Innen sehr antiautoritär erzogen werden. Immer wieder spannend, wenn diese Lieblinge in großen Sätzen und laut bellend über die Wiese auf uns zugallopieren. "Der will nur spielen!"
 

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