Auf warmer Fährte nachsuchen?

z/7

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Sofort Wild und Handlungen kennenlernen - eine Normalisierung. Die Prüfungen (DTK orientiert weil wir Teckel züchten) soweit wie möglich alle mitmachen - warum ? Weil wir das für wichtig halten im Rahmen einer sozialisierten Ausbildung. Die Hunde kommen dort viel mit anderen Hunden zusammen, sie müssen Gehorsam lernen und üben. Gehorsam ist in unserer Auffassung ein extrem wichtiger Punkt -gerade auch für Schweiss. Rituale.
Jagdbetrieb und Wild kennenlernen sind das eine. Dafür und für das meiste andere gabs den like.

Gehorsam auf der Schweißfährte und warme Echtfährten sind das andere. Beides nogo. Das erste nicht nur ausbildungstechnisch, das zweite vor allem jagdlich. Für Teckelführer evtl. Nicht so naheliegend, weil normalerweise eh nicht zur Debatte stehend.

Man kann den Hund auf der Kunstfährte daran erinnern, was angesagt ist "Zur Fährte!", aber Unterordnung ist fehl am Platz. Auf der echten Fährte kann man vorschlagen, zurückzugreifen, wo man sicher ist, daß der Hund noch drauf war, ein erfahrener Hund wird das evtl. von selbst tun. Befehle wird er eh verweigern. Soll der Führer doch selber suchen, wenn er es besser weiß. Schweißarbeit ist Teamwork, kein Subordinationsverhältnis. Das, was Du meinst, würde ich eher als "mir zuliebe" bezeichnen.

Und 40 Minuten sind halt gar nix, wenn man sich über den Treffersitz nicht sicher ist. Je härter das Wild, desto länger laß ich es krank werden. Ungeduld ist die größte Untugend bei Hund und Führer auf der Roten Fährte. Wenn ich hingegen weiß, es ist tot, geh ich sobald es jagdpraktisch Sinn macht. Auch mit jungem Hund, warum nicht? Im Stöbereinsatz arbeiten die später oft genug knackfrische Wundfährten. Wir reden hier nicht vom Schweißspezialisten, da ist das was ganz anderes.

Ich hab vorhin eine vierte Überlegung vergessen, die eigentlich kriegsentscheidend ist: wieviel Jagd wird der Hund erleben? Täglich, wöchentlich, einmal im Monat?

Mit sehr viel Erfahrungs- und Übungsgelegenheit kann man sich sehr viel mehr Ausrutscher leisten, als mit wenig. Am Ende wird auch beim Hund das dominieren, was den stärksten Eindruck hinterlassen hat. Aufgrund der emotionalen Grundstimmung und/oder aufgrund der häufigen Wiederholung. Oder in Fährtenmetern ausgedrückt: eine echte 100m Nachsuche kann man mit vllt 20 km Kunstfährte aufwiegen.

M2c.
 
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Ich stelle mir gerade vor, wie der Schweishundführer auf dem Abendansitz schießt, Lunge am Anschuss findet und dann für die 80m Totsuche den Vorstehführer von nebenan anruft... :ROFLMAO:

Zu viele warme Fährten verdirbt den jungen Hund sicherlich. Aber ich halte auch nichts davon einen Hund die ersten Jahre "jagdsteril" als Sporthund großzuziehen.
Wenn der Hund eine gewisse Erfahrung hat, dann verderben ihn auch leichte Suchen nicht so schnell. Und wenn der Hund nach Echtnachsuchen keine Lust mehr auf Kunstfährte hat, hat man eh ein Problem.
Aber jeder muss für sich und seine Hunde seinen Weg finden. Wir können nur Denkanstöße geben.

Was führst Du denn für einen Hund und mit welchen Prüfungen?

Der Schweisshundeführer (dessen Hund
bis zur Vorprüfung nicht eine einzige reale Suche gemacht
hat) hat gestern abend mit seinem ERFAHRENEM Schweisshund mit Vor und Hauptprüfung tatsächlich eine Bergehilfe auf zwei Rehe gemacht. (Die waren in der großen Wiese einfach nicht findbar.

Ich glaube jetzt nicht dass es ihn versaut hat. (Der ist froh auch mal was leichtes machen zu dürfen)
Der hat aber mit seinen 4 Jahren auch schon mehr erschwerte Nachsuchen als die meisten "Gebrauchshundeführer" in Ihrem gesamten Menschenleben je machen werden.
 
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z/7

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Und im Ende bleibt es sowieso immer die relativ unbeeinflussbare Entscheidung des Welpenkäufers, was er führt und was nicht.
Viele Züchter beeinflussen das sehr wohl erfolgreich, über Geldbeutel und Engagement, zuallererst aber über Aufklärung. Statements wie Deines, daß eine Zuchtprüfung nur dafür gedacht sei, wenn man selber züchten will, sind erstens ohne wenn und aber falsch und zweitens extrem kontraproduktiv, insbesondere in einem Medium wie hier, wo der Leser von einer gewissen Grundkompetenz der Schreiber ausgeht.
Es ist frustrierend genug, wenn man derartige Aussagen von gefühlt 9 von 10 Welpenkäufern hört. Was lernen die in ihrer jagdlichen Ausbildung eigentlich über das Hundewesen, wenn einer der wichtigsten Umstände geregelter Zucht komplett unbekannt ist? *Haarausrauf*

Die geregelte Zucht steht und fällt mit der Erfolgskontrolle und es ist verdammte Pflicht und Schuldigkeit eines jeden, der in den Genuß ihrer Produkte kommen möchte, seinen Teil dazu beizutragen. Punkt.

Man kann über die Fehlerhaftigkeit des Systems lamentieren, aber es wird nicht besser vom ignorieren, und ein besseres haben wir nicht.
 
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FSK - habe ich vielleicht falsch geschrieben oder bin falsch verstanden. Natürlich ist bei unseren jungen Hunden nicht die warme Fährte der Start der Ausbildung. Den Hund den wir dort am Schmalreh eingesetzt haben hat schon zig Fährten gearbeitet in einer normalen Ausbildung. Dazu auch Kunstschweiss. Der ist jetzt bereits 1,5 Jahre alt. Man kann eben nicht immer Alles hier texten. Ich versuche schon immer gegen alle Eventualitäten zur schreiben. Das tut ich aber nur bis zu einem gewissen Punkt. Und ich sehe es schon auch so, das es einen Unterschied zu den HF mit ihren Profihunden gibt. Ich sehe aber auch das wir meistens nur an den Reviergrenzen aufhören bzw wenn es zu gefährlich wird und man einfach einen Brummer braucht.
 
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z/7 - ich meinte den Gehorsam nicht in der Form das man auf einer Nachsuche dem Hund kommandos und Befehle gibt. Dann kann man gleich einpacken. Das weiß ich selber. Nachsuche ist reine Verlässlichkeit. Wer seinem Hund da nicht traut - oder ihn falsch korrigiert macht was falsch. Da brauchen wir nicht bei 0 anfangen.
Ich denke dieses Thema ist relativ schlecht für ein Forum. Da wird zu schnell etwas herein interpretiert - falsch gelesen oder auch unglücklich formuliert. Und man kann nicht immer jedesmal so weit ausholen und bei zero anfangen. Soll jetzt hier kein Vorwurf sein - kann auch sein das ich zweideutig geschrieben habe. Aber da habe ich schon keine Lust das jetzt zu prüfen.
 
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Ich bin immer noch nicht schlau geworden aus den Antworten und würde gerne noch mal nachfragen. Gibt es einen (guten) Hund für die warme Fährte? Oder muss man Stücke über Stunden auch bei großer Hitze gären lassen, um den Hund nicht „zu versauen“?
Wobei was heißt versauen, wenn das die Arbeit ist, die man jagdlich von ihm erwartet?!?
 
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steve

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Ich glaube nicht, dass generell nicht auf der warmen Fährte nachgesucht wird. Hab ich hier so nicht gelesen. Meines Erachtens wäre das gerade im Winter bei der Nachbereitung von Bewegungsjagden auch kaum umzusetzen bzw. soll doch auch bei Laufschüssen sogar so gemacht werden, oder?

Wenn ich die Experten richtig verstehe ist es im Rahmen der Ausbildung aber kontraproduktiv zwischendrin aus Ungeduld oder um den Hund zu motivieren eine anfallende Todesflucht zu arbeiten. Das leuchtet mir auch ein, man versucht den Hund zu ruhigem, konzentrierten Arbeiten zu bringen und das über eine gewisse Stehzeit (12/20/40 Stunden) und unterschiedlich lange Strecken (Brauchbarkeit glaube ich ab 300 bis hin zu mind. 1000 Meter oder länger) hinweg. Was soll da eine 45 Minuten alte wie gegossene Schweissbahn die nach 60 Meter am Toten warmen Stück endet anderes bewirken als stören.

Zu den Prüfungen: „Verdammte Pflicht“ finde ich etwas zu pathetisch. Man zwingt sich mit dem Hund zu arbeiten um ihn für die Prüfung vorzubereiten und man bekommt ein objektives Urteil über die Leistung des Hundes zu dem man selbst - verliebt wie man in den eigenen Hund nunmal ist - nicht fähig ist. Zudem, und das ist meines Erachtens auch entscheidend, sollte doch jeder unabhängig von seinen späteren Anforderungen an den Hund versuchen bestmöglichst auszubilden. Es schadet sicher nicht wenn man seinen Hund zu etwas befähigt was er später nicht gezielt machen muss. Umgekehrt schadet es aber enorm Sachen zu machen für die der Hund nicht ausgebildet ist.
 
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z/7

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Zu den Prüfungen: „Verdammte Pflicht“ finde ich etwas zu pathetisch
Hab ich mich da zu unscharf ausgedrückt? Ich rede hier ausschließlich von Zucht/Anlageprüfungen.

Den Hund darauf vorzubereiten ist selbst bei minimalen jagdlichen Ausgangsbedingungen, die vorliegen sollten, wenn man sich nen Hund anschafft, kein Aufstand sondern im Prinzip das, was man sowieso macht, wenn der Hund jemalen eingesetzt werden soll. Nasengebrauch, Schußfestigkeit, Lösen vom Führer und Führerbindung, Wasserfreude, Verhalten am wehrhaften Wild etc. Der Hund soll seinen späteren Einsatzbereich kennengelernt haben, nicht mehr und nicht weniger. Von Arbeit reden wir da noch lange nicht. Da werden die vererbten Anlagen des Hundes angeschaut, nicht die Ausbildungsbefähigung des Führers. Der größte Akt dabei ist leider regelmäßig, einen passenden Termin in angemessener Reichweite zu ergattern. Viele Züchter inkludieren das Nenngeld schon in den Welpenpreis, so daß es auf die schiere Zeit und Fahrtkosten rausläuft. Soviel Engagement sollte für eine Rasse, von der man so überzeugt ist, daß man sich den Hund für Jahre ans Bein bindet, schon drin sein. Alle anderen machen das ehrenamtlich und mit Jagdhundezucht verdient man sich auf rechtschaffene Weise wahrlich keine goldene Nase.
 
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Hab ich mich da zu unscharf ausgedrückt? Ich rede hier ausschließlich von Zucht/Anlageprüfungen.

Den Hund darauf vorzubereiten ist selbst bei minimalen jagdlichen Ausgangsbedingungen, die vorliegen sollten, wenn man sich nen Hund anschafft, kein Aufstand sondern im Prinzip das, was man sowieso macht, wenn der Hund jemalen eingesetzt werden soll. Nasengebrauch, Schußfestigkeit, Lösen vom Führer und Führerbindung, Wasserfreude, Verhalten am wehrhaften Wild etc. Der Hund soll seinen späteren Einsatzbereich kennengelernt haben, nicht mehr und nicht weniger. Von Arbeit reden wir da noch lange nicht. Da werden die vererbten Anlagen des Hundes angeschaut, nicht die Ausbildungsbefähigung des Führers. Der größte Akt dabei ist leider regelmäßig, einen passenden Termin in angemessener Reichweite zu ergattern. Viele Züchter inkludieren das Nenngeld schon in den Welpenpreis, so daß es auf die schiere Zeit und Fahrtkosten rausläuft. Soviel Engagement sollte für eine Rasse, von der man so überzeugt ist, daß man sich den Hund für Jahre ans Bein bindet, schon drin sein. Alle anderen machen das ehrenamtlich und mit Jagdhundezucht verdient man sich auf rechtschaffene Weise wahrlich keine goldene Nase.
Ist ja aber komplett unabhängig vom Schweiss denn der wird auf den allermeisten Anlageprüfungen keine Rolle spielen. Im Gegenteil, in vielen POs ist die 400m Übernacht Teil der GP, als ob so eine recht banale Anforderung an einen Jagdhund irgendwie der Höhepunkt der Hundeausbildung wäre.
 

z/7

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Ist ja aber komplett unabhängig vom Schweiss denn der wird auf den allermeisten Anlageprüfungen keine Rolle spielen. Im Gegenteil, in vielen POs ist die 400m Übernacht Teil der GP, als ob so eine recht banale Anforderung an einen Jagdhund irgendwie der Höhepunkt der Hundeausbildung wäre.
Es ging um diese Aussage:
Prüfungen brauchen tust Du im Grund nur die Brauchbarkeit wegen Versicherung, solang Du nicht züchten willst.
Die Schweißarbeit ist ne ganz andere Diskussion. Da bin ich übrigens der Ansicht, daß das in der Regel mehr Ausbildung des Führers als des Hundes ist/sein sollte. Die meisten Hunde finden ohne Führer besser/schneller, als mit. Das ist jetzt keine Kritik an den Führern, denen wird das ja so verkauft. Sollte nur mehr thematisiert werden in der Ausbildung. Würde beiden Parteien helfen.
 
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Was will ich denn als Hundeführer mit der Zucht- und Anlageprüfung, wenn ich nicht züchten will?
Was weiß ich dann mehr oder weniger als ohne diese Prüfung?
Entweder der Hund hat die Anlagen oder er hat sie eben nicht. Der Hund bleibt mit oder ohne diese Prüfung der gleiche. Ganz davon ab, dass man mittlerweile bei vielen Prüfungsergebnissen einfach nur noch sagen muss Papier ist geduldig.
 
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Was will ich denn als Hundeführer mit der Zucht- und Anlageprüfung, wenn ich nicht züchten will?
Was weiß ich dann mehr oder weniger als ohne diese Prüfung?

Es dient in allen Fällen als Rückmeldung für den Zuchtverein, ob das alles so geklappt hat wie geplant. Daran kann man weitere züchterische Tätigkeiten ausrichten.

Entweder der Hund hat die Anlagen oder er hat sie eben nicht. Der Hund bleibt mit oder ohne diese Prüfung der gleiche. Ganz davon ab, dass man mittlerweile bei vielen Prüfungsergebnissen einfach nur noch sagen muss Papier ist geduldig.

Welche Veranlagung ein Hund hat, kann man nicht mal bei allen Anlagen- Jugendprüfungen sehen. Es hängt immer von der Vorbereitung und der Arbeit des Führers ab. Beispielhaft kann eine völlig unvorbereitete Bracke auf der Hasenspur keinen Spurlaut zeigen, obwohl sie nach ein paar Wiederholungen diesen zeigen würde, da vorhanden. Sie wurde halt vorher nicht auf die Hasenspur gesetzt.
Ein Vorsteher zeigt Anlagen im Vorstehen und auf Grund des eifrigen Führers vielleicht auch schon vieles mehr, wie z.B. gewissen Gehorsam am Wild. Dieses ist aber keine Anlage sondern Ausbildung.
Ob die einzelnen Prüfungsergebnisse dadurch an Aussagekraft gewinnen oder verlieren muss jeder für sich beantworten. Nicht dorthin zu gehen ist meist ein Ausdruck von Faulheit, Ahnungslosigkeit oder Ignoranz. Der Zuchtverband braucht Rückmeldungen um weiterhin entsprechende Welpen anbieten zu können.

Grundsätzlich zur Fragesteller:
auf Grund des Umstandes, dass keine Erfahrung vorliegt, würde ich den Hund schlicht auf die angebotenen Prüfungen vorbereiten und in dieser Zeit keine natürlichen Arbeiten machen. Die Ausbildung schweißt Hund und Führer zusammen und als Anfänger lernt man selbst durch Arbeit auch mit anderen HF sehr viel. Zudem sollte man auch als HF ausreichend Erfahrung in der Deutung des Anschusses haben. Beu unklaren Pirschzeichen stehen Rehe auch schon mal nach 100 Meter vor einem auf, da sie noch nicht verendet sind.

Alternative: im Falle einer klaren Todsuche beim nächsten Bauern anrufen und "Rico von der rostigen Kette" holen. Der hat i.d.R. noch genug Finderwillen das frische Stück zu sichern.

wipi
 

z/7

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Was will ich denn als Hundeführer mit der Zucht- und Anlageprüfung, wenn ich nicht züchten will?
Was weiß ich dann mehr oder weniger als ohne diese Prüfung?
Entweder der Hund hat die Anlagen oder er hat sie eben nicht. Der Hund bleibt mit oder ohne diese Prüfung der gleiche. Ganz davon ab, dass man mittlerweile bei vielen Prüfungsergebnissen einfach nur noch sagen muss Papier ist geduldig.
Es geht bei dieser Prüfung nicht darum, was Du an Erkenntnissen gewinnst, sondern der Züchter und der Verein. Erfolgskontrolle für die Bemühungen um eine dem Standard entsprechende Zucht. Aussagen über die Ergebnisse der Verpaarung. Das ist u.a. relevant für weitere Verpaarungen mit den beteiligten Elterntieren und deren Verwandschaft. Ein Beispiel: Angenommen, in einem Wurf entpuppen sich 80% der Nachkommen als waidlaut. Dann wird man bei der Planung weiterer Würfe zunächst nachsehen, ob Ergebnisse aus der Verwandschaft eines Elterntieres in eine ähnliche Richtung gehen und bei diesem dann Paarungspartner mit entsprechend sparsamerem Laut einsetzen. Dazu sollten aber möglichst viele Nachkommen auf ihren Spurlaut und seine Ausprägung geprüft sein.
 
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Es dient in allen Fällen als Rückmeldung für den Zuchtverein, ob das alles so geklappt hat wie geplant. Daran kann man weitere züchterische Tätigkeiten ausrichten.
Der Züchter entscheidet, Gott sei Dank, über die Auswahl der Verpaarung. Nicht der Verein, dort hat den Hund noch niemals jemand im Jagdbetrieb gesehen.

....

Alternative: im Falle einer klaren Todsuche beim nächsten Bauern anrufen und "Rico von der rostigen Kette" holen. Der hat i.d.R. noch genug Finderwillen das frische Stück zu sichern.

wipi
Ach was. Dann hat der Zuchtverein derer von der rostigen Kette ja vieles richtig gemacht 🤣
 
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Was will ich denn als Hundeführer mit der Zucht- und Anlageprüfung, wenn ich nicht züchten will?
Was weiß ich dann mehr oder weniger als ohne diese Prüfung?
Entweder der Hund hat die Anlagen oder er hat sie eben nicht. Der Hund bleibt mit oder ohne diese Prüfung der gleiche. Ganz davon ab, dass man mittlerweile bei vielen Prüfungsergebnissen einfach nur noch sagen muss Papier ist geduldig.
Diese Einstellung ist der Tod einer jeden Jagdgebrauchshundezucht.
 

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