Kaufberatung zu Blaser BBF 95 (Niederwildjagd)

[BenniH]

Hallo zusammen,

die Wahl ist auf eine Blaser BBF 95 gefallen.
Ich will sie in erster Linie zur Raubwildjagd nutzen, und zumindest für Rehe sollte Sie auch reichen. Sauen sind eher kein Thema.
Kugellauf dachte ich daher an .222 oder 5,6. Möglichst balgschonend und trotzdem ausreichend für Reh. Schrotlauf dachte in an 12/76, aufgrund der munitionskombi mit der Flinte.
So, jetzt sind Neuwaffen in der Kaliberkombi auf die schnelle sehr schwer zu bekommen. Lieferzeit bei Bestellung 6-8 Monate. Das ist mir zu lange, daher schau ich nach einer Gebrauchten.
Aber auch hier ist diese Kaliberkombi äußerst selten. Die meisten gibt es in den großen Kalibern .30R, 30-06, 8x57
Jetzt habe ich eine gesehen in 6,5.
Wie sind da die Erfahrungen bzgl. Balgschonend? Ich hätte da Bedenken ob das funktioniert?
Eine andere hat den 20er Schrotlauf. Das wär mir eigtl. egal, nur hab ich mit dem Kaliber gar keine Erfahrung. Dürfte aber dem 12er nicht so viel nachstehen und auf Raubwild auch funktionieren?

Der einzige Nachteil der kleinen Kugelläufe ist die Auswahl an bleifreier Munition. Da muss man sich wohl mit 1-2 Herstellern begnügen.

Besten Dank schon vorab für Eure Rückmeldung, vielleicht gibts ein paar Einschätzungen, von denen die hier mehr Erfahrungen haben wie ich.

Horrido

 

[Jupp68]

Guten Abend: Ich habe eine BBF 95 in 8x57 und 20/76. Fuchs und Dachs liegen natürlich mit der 8x57 - der Balg kann idR genutzt werden. Du must beim Abbalgen allerdings nicht zimperlich sein, wenn mal der Brustkorb offen ist - den Rest schafft dann schon der Kürschner . Ich schieße noch Teilmantel Rundkopf - bleifrei habe ich noch nicht probiert. Mit den härteren Geschossen dürfte es aber weniger Sauerei geben.

 

[Phantom89]

Warum nicht gleich 223? Wenn schon Auswahl an Munition gewünscht ist - hier gibt es jede Menge.

 

[HansHans]

Hallo,
auch ich habe eine BBF95 im Kaliber 7x65R und 12/70. Ob du einen 12 oder 20 Schrotlauf hast, spielt gar keine Rolle. Das Raubwild liegt, wenn Du Dich strikt an die Obergrenze der Entfernung für Schrot hälst. Beim der Kugel würde ich wenn zur 6,5 oder 30-06 tendieren. Meine 7x65R liegt ja dazwischen, schieße dort Geco Plus und wenn Du nicht gerade einen Knochen triffst, kannst Du den Balg ohne Probleme verwerten. Beim letzten Fuchs hatte ich ein Kaliber großen Einschuss und der Ausschuss war ca 2 Euro groß. Passt also.
Von der .30R rate ich Dir ab, die tritt ordentlich und Munition ist kaum verfügbar. Meiner Meinung überdimensioniert und irgendwie überflüßig (aber das ist meine Meinung...)

Daher mein Tipp: Nimm eine in 6,5x57R / 8x57 IR mit 20/76 und werde glücklich. Das ist nämlich ein tolles Gewehr

 

[Snaggles]

Ich will sie in erster Linie zur Raubwildjagd nutzen, und zumindest für Rehe sollte sie reichen. Sauen sind eher kein Thema.
Kugellauf dachte ich daher an .222 oder 5,6.

Möglichst balgschonend und trotzdem ausreichend für Reh. Schrotlauf dachte in an 12/76, aufgrund der munitionskombi mit der Flinte.

Aber auch hier ist diese Kaliberkombi äußerst selten.

Jetzt habe ich eine gesehen in 6,5.
Wie sind da die Erfahrungen bzgl. Balgschonend?

Eine andere hat den 20er Schrotlauf. Das wär mir eigtl. egal, nur hab ich mit dem Kaliber gar keine Erfahrung. Dürfte aber dem 12er nicht so viel nachstehen und auf Raubwild auch funktionieren?

Der einzige Nachteil der kleinen Kugelläufe ist die Auswahl an bleifreier Munition. Da muss man sich wohl mit 1-2 Herstellern begnügen.

Ich persönlich halte nichts von KK bei einer BBF. Höchstens beim ESL. Ein Schwein kann immer kommen!

Balgschonend treffen geht auch mit 30-06.

20er Schrot ist OK, gibt halt nur Probleme mit passenden ESL.

Warum ist die von Dir angedachte Kombination wohl eher selten?

 

[6.5x57R]

Hab die B95 in 6,5 und 12/70. Sowie einen Drilling in 20/76.
Ich habe schon reichlich Raubwild erlegt in den letzten 20 Jahren. Dabei habe ich eine Vielzahl von Kalibern geführt. Die meisten Füchse habe ich mit 22 win mag 5,6x50R mag. und 30/06 erlegt. Die 22 wmr ist natürlich sehr balg schonend. Bei allen Kalibern darüber hängt es sehr vom Geschoss ab.
Beim Schrotschuss habe ich noch nie die 12/76 benötigt. Entfernung Entfernung Entfernung!
Die 20/76 bringt die gleiche Leistung wie eine 12/70.
Jage gerne auch mit 20/67,5 Rottweil Tieger mit nur 25,5g Vorlage. Diese reicht bei 30m auch vollkommen aus.

 

[HansHans]

Ob du einen 12 oder 20 Schrotlauf hast, spielt gar keine Rolle. Das Raubwild liegt, wenn Du Dich strikt an die Obergrenze der Entfernung für Schrot hälst.

Beim Schrotschuss habe ich noch nie die 12/76 benötigt. Entfernung Entfernung Entfernung!
Die 20/76 bringt die gleiche Leistung wie eine 12/70.
Jage gerne auch mit 20/67,5 Rottweil Tieger mit nur 25,5g Vorlage. Diese reicht bei 30m auch vollkommen aus.

Exakt so siehts aus

 

[Mitch]

wenn 16/70 kein Ausschlusskriterium ist.
https://www.vdb-waffen.de/de/waffen...buechsflinten/m9ea63tg_blaser-.html?s=2&o=neu

 

[äsungsfläche]

wenn 16/70 kein Ausschlusskriterium ist.
https://www.vdb-waffen.de/de/waffen...buechsflinten/m9ea63tg_blaser-.html?s=2&o=neu

1.000 für eine gut gebrauchte Schonzeit BBF ohne Glas
Bei progun werden gebrauchte Heym, mit Glas, für 5-600 angeboten.

 

[Perkeo]

Meine Lieblingswaffe im Feldrevier ist eine 700/88 in Kal. 6,5x57R-16/70, mittlerweile mit einem S&B Klassik 3-12x50

 

[Ips typographus]

Hallo zusammen,

die Wahl ist auf eine Blaser BBF 95 gefallen.
Ich will sie in erster Linie zur Raubwildjagd nutzen, und zumindest für Rehe sollte Sie auch reichen. Sauen sind eher kein Thema.
Kugellauf dachte ich daher an .222 oder 5,6. Möglichst balgschonend und trotzdem ausreichend für Reh. Schrotlauf dachte in an 12/76, aufgrund der munitionskombi mit der Flinte.
So, jetzt sind Neuwaffen in der Kaliberkombi auf die schnelle sehr schwer zu bekommen. Lieferzeit bei Bestellung 6-8 Monate. Das ist mir zu lange, daher schau ich nach einer Gebrauchten.
Aber auch hier ist diese Kaliberkombi äußerst selten. Die meisten gibt es in den großen Kalibern .30R, 30-06, 8x57
Jetzt habe ich eine gesehen in 6,5.
Wie sind da die Erfahrungen bzgl. Balgschonend? Ich hätte da Bedenken ob das funktioniert?
Eine andere hat den 20er Schrotlauf. Das wär mir eigtl. egal, nur hab ich mit dem Kaliber gar keine Erfahrung. Dürfte aber dem 12er nicht so viel nachstehen und auf Raubwild auch funktionieren?

Der einzige Nachteil der kleinen Kugelläufe ist die Auswahl an bleifreier Munition. Da muss man sich wohl mit 1-2 Herstellern begnügen.

Besten Dank schon vorab für Eure Rückmeldung, vielleicht gibts ein paar Einschätzungen, von denen die hier mehr Erfahrungen haben wie ich.

Horrido

Egon bietet zahlreiche BBF in der .222 und auch in den div. 5,6ern an - zugegeben oft in Kombination mit der 16er, es gibt allerdings auch einige 12er.

So ne Waffe neu zu kaufen, käme mir daher nicht in den Sinn...

 

[BenniH]

Hallo in die Runde,

vielen Dank für Eure zahlreichen und schnellen Rückmeldungen!

Eine große Auswahl an Munition ist eigtl. nicht unbedingt gewünscht. Mir ist aber eben aufgefallen, dass es in den kleinen Kalibern wenig Auswahl gibt, und wenn man die hätte schadet es ja zumindest nicht.

Mir ist halt aufgefallen, dass die von mir besagte Kaliberkombi eher selten auf dem Gebrauchtmarkt zu bekommen ist. Und auch bei lagernden Neuwaffen ist das wohl keine gängige Kombi.

Mir Euren Antworten und Angaben eröffnet sich jetzt natürlich ein wesentlich größerer Gebrauchtmarkt, da die größeren Kaliber zahlreicher vorkommen!
Ich danke Euch daher sehr für Eure Erfahrungen, was es mir schon wesentlich leichter macht!!

Noch ein Grund für ein kleines Kaliber war eigtl. noch der Schalldämpfer. Seit ich den auf meinem Repetierer haben, will ich nicht mehr ohne. Ich denke eine .222 wäre diesbezüglich schon noch human.

Ich tendiere also zur 6,5x oder vielleicht auch zur 7x. Mal sehen was der Markt so her gibt.

Vielen Dank nochmals für Eure Hilfe.

Horrido

 

[BenniH]

Egon bietet zahlreiche BBF in der .222 und auch in den div. 5,6ern an - zugegeben oft in Kombination mit der 16er, es gibt allerdings auch einige 12er.

So ne Waffe neu zu kaufen, käme mir daher nicht in den Sinn...

Bin für jeden Hinweis/Link dankbar ;-)

 

[Perkeo]

Mit der 6,5 aufwärts kannst bis zum Rotwild alles schießen, bei der 222 geht es nur bis zum Frilli.

 

[Perkeo]

Hallo in die Runde,

vielen Dank für Eure zahlreichen und schnellen Rückmeldungen!

Eine große Auswahl an Munition ist eigtl. nicht unbedingt gewünscht. Mir ist aber eben aufgefallen, dass es in den kleinen Kalibern wenig Auswahl gibt, und wenn man die hätte schadet es ja zumindest nicht.

Mir ist halt aufgefallen, dass die von mir besagte Kaliberkombi eher selten auf dem Gebrauchtmarkt zu bekommen ist. Und auch bei lagernden Neuwaffen ist das wohl keine gängige Kombi.

Mir Euren Antworten und Angaben eröffnet sich jetzt natürlich ein wesentlich größerer Gebrauchtmarkt, da die größeren Kaliber zahlreicher vorkommen!
Ich danke Euch daher sehr für Eure Erfahrungen, was es mir schon wesentlich leichter macht!!

Noch ein Grund für ein kleines Kaliber war eigtl. noch der Schalldämpfer. Seit ich den auf meinem Repetierer haben, will ich nicht mehr ohne. Ich denke eine .222 wäre diesbezüglich schon noch human.

Ich tendiere also zur 6,5x oder vielleicht auch zur 7x. Mal sehen was der Markt so her gibt.

Vielen Dank nochmals für Eure Hilfe.

Horrido

Willst Du dann den neuen Kombischalldämpfer von Bixn-Andy verbauen ?