Zerwirkbock/ Schraachen gesucht

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Servus. mal wieder ne Frage in die Runde. Ich suche einen Zerwirkbock, oder auch Schraachen genannt um RW bzw. SW zum aus der Decke/Schwarte zu ,,schlagen" und zerwirken. Möglichst aus Metall (Rohr) und wenn möglich zusammenklappbar bis 150kg. Google hat nichts besonderes gefunden, deshalb meine Frage hier. Danke im voraus.
MfG.
 
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30 Jun 2013
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Mhhh, würde mir eine elektrische Seilwinde besorgen, im Hängen (Keulen oben, Haupt unten) aufbrechen und ebenso grob zerwirken (Blätter/Keulen/Rücken mit Nacken). Danach auf einem sauberen Tisch im kleinerer zerwirken.

Im Hängen ist das aus der Decke/Schwarte schlagen auch einfach.
Danke für deine Antwort, aber das kenne ich so nicht und liegend geht es auch gut und man braucht kein Träger für ne Winde (ginge bei mir auch nicht). An sonsten würde ich es genau so machen, wie du es beschrieben hast. Der Bock wäre nur für's ,,grobe".
MfG.
 
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Franke, was?
Klappbar wirst du nur bis 100 kg was finden. Alternativ würde ich mir Inspiration beim Schlachtschragen (!) für Rinder holen und mir sowas aus Edelstahlrohr schweißen lassen. Kommt auch nicht viel teurer. Du brauchst ja gar keine Stabilisierung über die ganze Länge des Stücks, es reichen 50 cm lange schräg aufeinander zulaufende Rohre.
 
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https://mbj-oz.de/hunting.html
Offenbar war das schonmal bei WuH Thema:
https://wildundhund.de/aufbrechbock-von-drewes/

Brauchst du das mobil oder stationär?

Im letzteren Falle könnte man das geschickt an die Wand dübeln. Also die hintere Hälfte einfach weglassen und die vordere Hälfte in Schienen an die Wand dübeln. Mit einer Seilwinde an der Wand drüber kann man das herunterlassen und - ganz eingezogen/hochgefahren - senkrecht an die Wand stellen. Mittels Kette dann fixieren, dann die Seilwinde mittels an der “Trage” angebrachter Umlenkrolle zum hochziehen des Wildes benutzen.
 
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23 Jun 2013
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Schwiegervatter ist Metzger und hat sich aus Holz selber einen gebaut. Tuts seit Jahren ohne Probleme. In stahl Brauchste u.u. Ne Winde um den Bock zu bewegen. Und je nachdem wie schwer das Stück ist wird’s auch übel mit Bock ohne Winde. Wir haben vier beides. Der Bock hält auch bis Rotwild und 2 Zentner Schafe und Sauen.
 
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Wie bekommst du denn das Wild aus der Decke geschlagen. Ich finde das macht sich im Liegen nicht sonderlich gut. Man braucht ja auch nicht gleich einen Träger an der Decke. Du könntest auch eine Metalllasche an die Decke dübeln und dort einen kleinen Flaschenzug mit Wildgalgen einhängen. Ist man zwar ortsgebunden aber für 100€ lässt sich das realisiere, es steht bei Nichtgebrauch auch nichts im Weg rum und saubermachen muss man nur den Wildgalgen.
 
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30 Jun 2013
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https://mbj-oz.de/hunting.html
Offenbar war das schonmal bei WuH Thema:
https://wildundhund.de/aufbrechbock-von-drewes/

Brauchst du das mobil oder stationär?

Im letzteren Falle könnte man das geschickt an die Wand dübeln. Also die hintere Hälfte einfach weglassen und die vordere Hälfte in Schienen an die Wand dübeln. Mit einer Seilwinde an der Wand drüber kann man das herunterlassen und - ganz eingezogen/hochgefahren - senkrecht an die Wand stellen. Mittels Kette dann fixieren, dann die Seilwinde mittels an der “Trage” angebrachter Umlenkrolle zum hochziehen des Wildes benutzen.
Mir reicht ein einfacher Bock stationär der nicht viel Platz wegnimmt da ich den nur ab und an mal benötige.
MfG
 
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26 Mai 2004
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Ich habe mal so einen Schlachttisch-Aufsatz aus Kunststoff gebaut da ich einige Jäger kenne die darauf schwören. Das geht auch recht gut und auch Rücken schonend. Eine passende Höhe vorrausgesetzt. Wenn es um schwerere Sauen geht ist das draufpacken der Sau wieder ungünstig.

I.d.R. ist in der Wildkammer und zu Hause eine elektrische Seilwinde vorhanden. Damit kann ich das Stück zum aus der Decke schlagen immer auf passende (Rücken) Höhe ziehen. Noch besser geht es mit im Boden eingelassenen Ösen wo man die Decke/Schwarte (bei den Keulen etwas lösen) dann einhängt. Dann muss man beim Hochziehen nur noch ab und an etwas nachhelfen. Andere hängen da Wassereimer dran.. aber das ist mir meist zu umständlich.

Bei Rehwild ist diese Methode für mich unschlagbar:
Direkt nach dem Erlegen das Reh am Haupt aufhängen. Um den Träger unterm Haupt die Decke freischärfen. Dann mit einem Gekrösemesser über den Rücken einen Schnitt durch die Decke bis zum Waidloch, ggf noch mehrere weitere "Streifen" aufschärfen. Dann diese Streifen abziehen. Das geht beim frisch Erlegten sehr einfach. Auch die Blätter machen keine Probleme. Danach das Rehlein umdrehen mit den Läufen nach oben und aufbrechen. Alles in allem dauert das nur wenige Minuten.
Vorteil: Die Zecken und anderes Zeugs sind alle vom Wildbret weg.
 
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1 Feb 2014
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Moin,

ich habe mal so ein Ding aus einem Billigsägebock (Blech, vom Baumarkt) plus zwei passenden Brettern genutzt - für Rehwild ausreichend und nen Überläufer hat der auch ausgehalten.

Mittlerweile breche ich aber im Hängen auf. Da ich die Möglichkeit habe, die Wildkammer des Forstamtes zu nutzen, habe ich auch immer genug Licht und Wasser zur Verfügung. Nachteil: ich kann nicht wie @Carpenter seine "Rehwildaufbrechmethode (y)" nutzen - die Decke muss dran bleiben weil andere Jäger die Kühlung auch nutzen. Dafür schlage ich das Rehwild aber nach dem Abhängen auch wie er vom Haupt her aus der Decke plus Rückenschnitt etc. (nennt sich bei mir die "Förstermethode") und geht ratzfatz.

munter bleiben!!

hobo
 
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30 Jun 2013
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Danke für die ganzen Antworten, aber ich betone nochmal, ich breche nur draussen auf und brauche nur einen einfachen Zerwirkbock.
MfG.
 
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5 Feb 2008
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Ich kenne einen Jäger und Zimmermann, der Dir das aus Holz baut.
Ich habe den Praxistest mit Rotwild und einer Sau, von aufgebrochen 115 kg, vollzogen.
 

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