- Registriert
- 21 Aug 2009
- Beiträge
- 2.091
Zumindest meine Ladung war mit magnum Zündhütchen. Aber halt small rifle.
Druck wird Geschwindigkeit waren ziemlich konstant
Druck wird Geschwindigkeit waren ziemlich konstant
Ich hab mich immer gewundert warum ich mit N-550 in der 8,5x63 mit den Messwerten unter den QL Prognosen lag . Nachdem ich auf Magnumzünder gewechselt habe war der Käse gegessen . In der eher kurzen .308 und mit Einbasigen oder weniger Zündunwilligen TLP dürfte da der Unterschied nicht so signifikant sein.Mythos Magnumzünder...
Wahrscheinlich kommt es zu Druckunterschieden, weil das Pulver besser zündet und vollständiger abbrennt, was wünschenswert ist!
Die DEVA hat 2018 auch mal eine Testreihe mit verschiedenen Zündhütchen in der .308 durchgeführt. Durschnittlicher Druckunterschied nur 355 bar!
Hallo Gemeinde,
Vielleicht hat ja von Euch jemand einen Tipp.
Ich schaffe es bei Quickload nicht, gemessene Werte mit Quickload übereinander zu bringen.
Wie gesagt - ich habe Werte, kann also halbwegs sicher jagen gehen. Aber der Spieltrieb...
Die Daten IST(jeder Wiederlader handelt eigenverantwortlich):
120 gr TTSX
41 gr RS60
865 m/s
Druck 3945 bar
OAL: 70 mm
Hülse Peterson small primer (CCI 400)
Ladung 2
Geschoss lehigh defence controlled Chaos 122 gr Copper (selbst erstellt)
41,5 gr RS 60
850 m/s
Druck 3950 bar
OAL 71 mm
Hülse Lapua small primer (CCI 450)
Beide Ladungen bekomme ich in Quickload nicht annähernd hin. Nun ist meine Version nicht gerade neu und damit die Pulverdaten nicht aktuell. Aber der Druck wird über 200 bar niedriger angegeben, dafür die Geschwindigkeit 25 m/s höher (beim TTSX).
Das selbst erstellte lehigh liegt noch weiter daneben.
Selbst das alte Barnes X ohne Rillen passt nicht.
Hülsen-Volumen zumindest bei lehigh angepasst, TTSX war nicht von mir.
Wäre für Tipps dankbar, an welcher Schraube ich noch drehen kann...
Waidmanns Heil
NP
Hierzu benötigt man aber auch noch die Hülsen zurück vom BA, damit man das abgeschossene Hülsenvolumen vergleichen und in die Berechnung mit einfließen lassen kann. Jedes Patronenlager ist anders.Meiner Erfahrung nach muß man Pulvermodelle Kaliberspezifisch anpassen. Dazu braucht es Messungen, bei den möglichst viele andere Parameter konstant sind:
- gleiche ZH
- gleiches Hülsenvolumen
- gleiche anzahl an ladezyklen.
- usw
- Geschosse können verschieden sein
Damit dann mindestens 3 Laborierungen zum BA. Wenn die Resultate zurück sind kann man anfangen, das Pulvermodell zu individualisieren. Aber nicht wie hier 2 Ladungen aus unterschiedlichen Hülsen mit unterschiedlichen Volumina, 2 verschiedene ZH und einem selbst gestricktem Geschoss.
Nur die V0 alleine um ein Pulver anzupassen und dann eine abweichende Ladung zu berechen die dann vom BA mit einem Delta von weniger wie 5% bestätigt wird, ist hohe Kunst! Da bin ich noch nicht immer dran, komme dem allerdings immer näher.