Die 308 hat zwar den geringsten prozentualen Leistungsverlust bei Laufkürzung, allerdings liegt sie schon am leistungsmäßigen Ende der Mittelkaliber "für alles" und weniger von wenig ist bei wirklich anspruchsvollen Jagdverhältnissen nicht der beste Rat. Reicht für alles klingt beim Jagdgast, Kurzdistanzjäger, Rehwildjäger einfach anders als bei 40 oder 50 Stücken SW>60kg oder Rotwild.
Wiederlade, die das Letzte an Leistung herausholen, scheints im Forum auch viel mehr zu geben, als im KJV oder Hegering, oder unter den JJ die eine Waffe für alles suchen.
.., mit bis zu 4000 Joule aus Normallauf?
Ich denke da kann mit Kurzlauf und gutem Geschoss in unseren Gefilden eigentlich alles kommen.
Für wirklich anspruchsvolle Jagdverhältnisse gibt´s andere Patronen.
Reicht für alles klingt beim Jagdgast, Kurzdistanzjäger, Rehwildjäger einfach anders als bei 40 oder 50 Stücken SW>60kg oder Rotwild.
Die DEVA misst auch mit anderer Munition...auf anderem Schießstand usw. Die inzwischen von mir aus verschiedenen Messungen gemachten Erfahrungen zeigen auch deutlich das eine Vergleichbarkeit, auch den gleichen Zeitpunkt mit sämtlichen Rahmenbedingungen einschließen muss. Von einer Messreihe am Tag X auf etwas anderes am Tag Y abzuleiten wird immer schwierig sein. Natürlich kann man sich aus den zahlreichen SD Tests das raussuchen was ins eigene Weltbild passt. Wenn man dann aber die Unterschiedlichen Ergebnisse der SD in den Tests betrachtet, darf man zumindest mal hinterfragen warum ein SD in Test A top und in Test B Mittelmaß ist.
Das sehe ich auch so. Wobei ich dann mit einem 42cm Lauf und einem größeren Schalldämpfer immer noch kürzer in der Gesamtlänge bin. Neben der Länge des SD bringt natürlich auch ein größerer Durchmesser Vorteile (z.B. von 50 auf 55mm) hinsichtlich Dämpfung.Also noch mal.
Um es zu ergänzen, nicht schwieriger, aber der SD muss immer größer werden.
Während bei 50cm noch einer der Kandidaten mit ca. 10cm vor der Mündung das Gehör noch ausreichend schützt, wird es mit jedem Zentimeter weniger problematischer und bei 42 cm völlig unmöglich, da muss dann einer mit den üblichen 15cm davor.
Gilt für die 308, bei 30/06 und mehr wird das schon schwierig.
Aus irgendeinem Grund fertigt Sako nichts kürzeres als 51cm mit Gewinde, das ist imho ein guter Kompromiss, bei der 30/06 dürfen es auch ein paar Zentimeter mehr sein.
Aber jeder ist frei in de Entscheidung zum Wohl seines Gehörs.
Und zu guter Letzt, der eigene Höreindruck reicht nicht aus um zum entscheiden, ob man unter 137db liegt, oder doch ein paar db mehr abbekommt.
Es sind und bleiben rein modische Anforderungen. Voll im Trend, dazu brauchts mindestens jede Woche einen neuen Thread.
Mach mal, Präzi: Zahlen, Daten, Fakten.
Einen stinknormalen 98er von "früher". Und einen Meterstab.
Und dann lässt Du den Meterstab und tauschst den 98er gegen einen R8.
Der R8 ist von Haus aus kürzer. Und mit SD in aller Regel in etwa so lang wie seineshausen ein 98er, weil der auch meist einen längeren Lauf hatte.
Waren die Jäger also früher einfach nur besser darin mit ihrem Handwerkszeug auch umgehen zu können?
Es ist einfach nur Mode, mehr nicht. Der Leistungsverlust wird abgewunken. Dass die Kurzlauf-Büchse ohne SD wortwörtlich zur "Krach-"Latte wird muss auch weggeredet werden.
Und sollest Du meinen mich weiterhin beleidigen zu müssen kriegst von mir keine Antworten mehr. Meldebutton und fertig.
Erfunden hat die Patrone Winchester, nicht die Nato.
Erste Militär-Waffe die dafür eingerichtet wurde und Grund dafür das sie Natokaliber wurde, war das M14 und das hatte nicht 42cm, sondern 56cm Lauflänge, ohne Mündungsbremse wohl so um die 50cm +/-1cm.
Für die Ladungen wurden spezielle Kugelpulver verwendet, da die sonst üblichen Röhrchenpulver (also die die heute meist von WL in der .308 und allen anderen Patronen verladen werden) nicht für die kürzeren Militärläufe optimiert waren.
Das war auch der Grund, weshalb die alten Kurz-Karabiner (anfängl. noch für die Kavallerie, später dann für Kampfunterstütungseinheiten und Spezialeinheiten) in den üblichen, mit Röhrchen- oder Blättchenpulver, oder gar noch mit Cordit geladenen 6,5x55, 7x57, .30-06, .303Brit. und 8x57JS, mit ihren Gasdrücken jenseits der 3000bar, nicht sonderlich beliebt waren (Knall, Rückstoß, Mündungsfeuer).
Deshalb ist die .308Win. so wenig für 42cm Lauflänge geeignet, wie alle anderen heutigen Standardpatronen.
Außer man hat ein ballist. Labor zuhause und kann sich seine Ladung für den Kurzlauf darin optimieren und ein geeignetes TLM selber herstellen.
Das "bis zu" gefällt mir. Klingt wie im Handel "Preis ab"
Das Geco Zero hat in 308 mit 60cm Messlauf gerade mal eine E100 von 2300J oder das Evo Green ca 2700J. Mit einem 40cm oder 42cm Lauf kann man da noch die bekannten Werte abziehen und dann im Forum fehlenden Ausschuss auf stärkeres SW oder RW beklagen.
Will sagen, für "reicht für alles und überall" muss nicht nur das Kaliber sondern auch die Munition und die Umstände passen.
Das daß 100% der Anwender in ihren mehr oder weniger häufigen Jagden überblicken darf bezweifelt werden.
Welche Pulver meinst Du denn??
Oder man greift auf ein offensives Kugelpulver zurück, die es von mehreren Herstellern genau zu diesem Zweck gibt....
Überprüft dann seine Einschätzung bzw die öffentlich zugänglichen Ladedaten mit einem Chronometer und die ganz fleißigen simulieren einmal im kostenlosen GRT.
Ballistisches Labor.....
Bist Du es gefunden hast wo Dein Ton jenseits der Forenregeln liegt darfst auf meine Ignore-Liste.Wo hab ich dich beleidigt?