Steel Action Fan Club

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Guest
Danke für die Info.... also fällt die 30.06 schon mal weg...
HS dann doch wohl .308... von der SA HS hört man zumindest nur gutes...
 
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Waidmannsheil!
.....
Momentan bin ich ernsthaft am überlegen das Gewehr wieder zu verkaufen.

...
hallo.
Wenn du diesen Mangel verschweigst, handelst du dir nur wieder Ärger ein!

Schicke das Gewehr nach Köln und bestehe darauf, dass man diesen Mangel beseitigt.
Leider scheibst du nichts dazu, wie lange du die Waffe schon hast.
 
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Der Verschluss lässt sich am besten schließen, wenn man ihn mit ein wenig Schwung gleiten lässt. Die Konstuktion ist, um ihn ganz langsam zu schließen, nicht optimal.

Eine Neuwaffe, welche ev. Irgendein Konservierungsfett oder Öl im Lager hat und ggf nach dem Beschuss nicht gereinigt wurde, sollte man immer zuerst einmal gründlich reinigen.

Selber habe ich nur Erfahrung mit .308 Win. Da hatte sie noch keine Hülsenprobleme. Aber es gibt harte Zünder, die sie nicht mag. Die Federalzünder funktionieren jedoch tadellos.
 
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hallo.
Wenn du diesen Mangel verschweigst, handelst du dir nur wieder Ärger ein!

Schicke das Gewehr nach Köln und bestehe darauf, dass man diesen Mangel beseitigt.
Leider scheibst du nichts dazu, wie lange du die Waffe schon hast.

Die Frage ist ja, ist das ein Mangel oder nicht? Der Händler sagt nein und auch Steel Action, zumindest bei dem Telefonat, sagt es läge nicht an der Waffe sondern an der Munition. Tatsächlich bewegt sich der Abstand Hülsenboden und Hülsenschulter an der oberen Toleranzgrenze nach Norm (ich habe nachgemessen) . Mir fällt dazu das Stichwort "Delta L Problem" ein. Das Patronenlager der SA ist, so vermute ich es zumindest, am Toleranzminimum gefertigt. Das führt bei der Verwendung von Hülsen, die am Toleranzmaximum gefertigt sind zwangsläufig zu Problemen. Nach dem was ich im Netz gefunden habe, tritt dies eigentlich nur bei Kipplaufwaffen auf, aber auch hier im Forum in dem alten SA Faden habe ich schon von Fällen gelesen, die ebenfalls mit einem engen Verschluss bzw. richtigerweise muss man von einem engen Patronenlager sprechen. Es gibt wohl die Möglichkeit das Patronenlager weiter aufzureiben, dies ist allerdings aufwändig. Vielleicht sollte ich nochmal mit SA in Kontakt treten und erneut fragen, wie die das sehen und ob es eine Lösung gibt.
 
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Die Frage ist ja, ist das ein Mangel oder nicht? ...
Das Lager muss der CIP Maßtafel entsprechen.
Wenn zum Lagerreiben schon abgenudeltes Werkzeug verwendet wird, so dass "enge Lager" entstehen, dann passt da etwas nicht.
Die Waffe muss mit jeder handelsüblichen Munition reibungslos funktionieren, die der CIP Norm entspricht. Tut sie das nicht, ist von einem Sachmangel aus zu gehen.
So sehe ich das jedenfalls, für mich persönlich.
Ich wäre mit der Waffe schneller bei einem Sachverständigen vulgo Beschussamt, als der Hersteller schauen könnte!
Es gibt wohl die Möglichkeit das Patronenlager weiter aufzureiben, dies ist allerdings aufwändig.
das ist mir auch bekannt.... kann aber zu neuem Ärger führen. Nämlich dann, wenn das Lager nicht konzentrisch nachgerieben wird.
Vielleicht sollte ich nochmal mit SA in Kontakt treten und erneut fragen, wie die das sehen und ob es eine Lösung gibt.
das wäre der Weg. Genau (y)
Ich meine, es wäre ja schlecht, wenn sich so ein Negativfall durch ein großes Forum ziehen würde.
Wenn deswegen einige Leute vom Kauf einer SA Abstand nehmen würden, dann sind das auch ein paar verkaufte Waffen weniger. Heute hat es niemand mehr nötig, nur einem bestimmten Hersteller die Türe ein zu drücken. Das Angebot an guten Waffen ist rieisig.

Als Hersteller wäre ich bemüht, das Problem aus der Welt zu schaffen. Aber das ist nur meine persönliche Meinung dazu!
 
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Mein Mentor hatte genau so ein Problem mit seiner R93 in 30-06. Ist die .30-06 da irgendwie problgmatisch?
 
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Mich würden generell die Erfahrungen der SA HM Nutzer im Kaliber 30-06 interessieren. Ich schätze die meisten hier nutzen eine HS in 308, da der kürzere Lauf die Nutzung eines Schalldämpfers vereinfacht.
In dem anderen Thread habe ich gerade nochmal diesen Post ausgegraben.

Ich hoffe es ist in Ordnung, dass ich das hier zitiere, es geht dabei um die Frage / Erfahrung mit wiedergeladenen Patronen in der SA:

Diese Frage hat mich auch interessiert. Ich habs deshalb mit Hülsen von Norma, Sako, RWS, Geco und PPU versucht. Die zuvor aus der Waffe (SA HM in 30-06) verschossenen Patronen waren hergestellt aus Hülsen, die ich zuvor so weit wie möglich herunterkalibriert hatte (FS) - nahezu auf das Maß meiner fabrikfrischen ungeschossenen RWS Hülsen. Die so gewonnen Hülsen wurden mit einer Redding Bushing Die mit 330 und 332 (jeweils 5 hülsen pro Maß und Fabrikat) halskalibriert.

Ergebnis: sämtliche Hülsen lassen sich laden, allerdings sind Unterschiede zu bemerken. Weicheres Hülsenmaterial scheint mir dazu zu neigen, weniger zurückzuspringen (Norma, Sako). Das ist beim Hals kein Problem, kann aber im P1-Bereich das Laden etwas kraftaufwendiger machen.
Da ich aber die Waffe nicht primär sportlich benutze, sondern jagdlich, lege ich Wert darauf dass sich jede Patrone LEICHT laden lässt und ich nicht im Fall der Fälle mit einer stramm gehenden Patrone kämpfen muss. Deshalb kalibriere ich für die SA IMMER voll.
Der Präzision hat das übrigens keinerlei Abbruch getan: 2 cm oder weniger ctc sind mit den selbst geladenen immer möglich, wenn ich nicht Fehler mache.


Was bei der Verschlusskonstruktion der SA wirklich ein Problem ist, ist die Empfindlichkeit gegen nicht genug zurückgesetzte Hülsenschultern und zu großem P1-Durchmesser. Die da auftretenden Reibungskräfte würde man mit einem 98er wahrscheinlich leicht überwinden, mit dem SA-Verschluss nicht; dafür kann nicht genug Kraft auf die Drehung des Verschlusskopfes ausgeübt werden.

Da geht es also auch schon um ähnliche Probleme.
 
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Hab das auch schon öfters gelesen, hier und in anderen Gruppen. Hatte bis jetzt mit meiner .308 keine Probleme. Hab noch eine Patrone der Geco Plus die ich seit ich die Waffe hab verwende und werde jetzt auch die Barnes ttsx 150g einschießen. Hab mal ein paar Packungen geholt und ca 10 Stück getestet haben bisher alle ohne Probleme gepasst. Ist wohl ein Kaliber spezifisches Problem?
 
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Aber der Kundenservice von SA ist wirklich top, ich würde einfach mal anrufen und es abklären. Meiner Meinung nach ist sowas auch nicht akzeptable. Muni in Norm muss passen...
 
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So sehe ich das auch.
Wir haben extra nochmal nachgemessen. Bei den Patronen, mit denen sich der Verschluss gar nicht hat schließen lassen, war der Abstand zwischen Hülsenboden und Oberkante Hülsenschulter, also Übergang Schulter zu Hals, zu groß. Der Abstand lag außer der Norm und hier liegt die "Schuld" ganz klar bei der Munition. Wir hatten allerdings auch Patronen, bei denen sich der Verschluss hat schließen lassen jedoch nicht wieder geöffnet werden konnte, ohne zu spannen (Gefahr!). Warum sich der Verschluss im gespannten Zustand öffnen lässt und im ungespannten nicht, entzieht sich meiner Kenntnis. Jedenfalls lagen bei den v.g. Patronen keine Überschreitungen der Normmaße vor, wobei die Abmessungen im oberen Grenzbereich lagen. Wenn ich von Abmessungen spreche, meine ich den Abstand, den ich oben beschrieben habe. Selbst wenn die Schultergeometrie nicht stimmen sollte, müsste sich der Verschluss doch öffnen können oder liege ich da falsch?
Hier werde ich mit Steel Action noch einmal Rücksprache halten.

Bis dahin Waidmannsheil.
 
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Guten Morgen verehrte SA-Freunde,

das Patronenlager ist doch Teil des Laufes.
Also müsste man vielleicht auch mal Heym zu den Lagermaßen befragen.
Fertigt Heym für SA andere Lagermaße als für andere Abnehmer?
Kann ich mur kaum vorstellen!
 
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Waidmannsheil!

Ich bin selbst seit Ende Oktober 2019 Besitzer einer SA HM im Kaliber 30-06. Im Vorfeld war ich natürlich schon super euphorisiert ob der vielen positiven Erfahrungen, die im Netz kursieren. Die Handhabung der Waffe ist super, genauso wie die Balance, die Möglichkeit über die Picatinny Schiene günstige Ringmontagen zu nutzen ist natürlich ebenfalls ein Vorteil.
Nachdem ich die Optik montiert hatte ging es natürlich direkt auf den Schießstand, dort trat dann unmittelbar die Ernüchterung ein. Auf Empfehlung eines Bekannten hatte ich mir die Z-Grom Munition von PPU besorgt. Ja, ich weiß das PPU nicht unbedingt für high end Qualität bekannt ist, dennoch vertraue ich meinem Bekannten, der mit der Munition aus seiner R93 fast Loch in Loch schoss und überdies jagdlich sehr gute Erfahrungen damit gemacht hat. Jedenfalls wollte ich am Stand die erste Patrone laden und der Verschluss ging nicht zu, wir haben alles versucht, aber der Verschluss ließ sich mit der Munition nicht schließen. Die RWS Patrone, die eine Bekannte mir vor Ort gegeben hat ließ sich, zumindest mit etwas mehr Kraftaufwand laden lassen.
Wieder Zuhause angekommen wurde erst einmal der Messschieber ausgepackt und nachgemessen. Die Patronen lagen in der Toleranz, woran sollte es dann liegen? Bei dem Waffenhändler wo die Büchse gekauft wurde, ging das Gewehr zum hauseigenen Büchsenmacher, der erst einmal komplett gereinigt hat, vor allem das Patronenlager. Danach ließen sich die PPU mit etwas Schwung laden. Wieder auf dem Stand zeigte Munition auch eine gute Präzision, nach den ersten Tagen im Revier war ich jedoch wieder ernüchtert. Nach dem Abbaumen bekam ich das Gewehr nicht mehr entladen. Der Verschluss ließ sich einfach nicht öffnen. Erst nachdem ich die Waffe gespannt habe ging der Verschluss auf - absolutes No Go!
Mir blieb nichts anderes übrig als die Munition zu wechseln. Nach Rücksprache mit meinem Vater wurde es dann die Barnes TTSX mit 168 grain, die mein Vater mir mit Federal Hülsen wiedergeladen hat. Die Präzision war auch hier zumindest zufriedenstellend, aber selbst bei dieser Munition kam es ab und an vor, dass sich der Verschluss nicht ohne Schwung hat schließen lassen bzw. sich nach dem Laden nicht oder kaum noch öffnen ließ.
Nach Rücksprache mit SA hieß es, dass dies nur an der Munition liegen kann, die amerikanischen Hülsen wären nicht maßhaltig genug. Ich stellte mir an der Stelle dann zwar die Frage warum die CIP zertifizierte Munition von PPU nicht passen wollte, aber ok. Also wieder umstellen.
Ich muss ehrlich gestehen, dass ein Gewehr sicher nicht jede Munition vertragen muss bzw. präzise damit schießen muss, das ist ein Ding der Unmöglichkeit, aber das ich bei der Auswahl an Munition so eingeschränkt bin, dass ich scheinbar nur in europäischen Herstellern kaufen kann, finde ich etwas übertrieben.
Momentan bin ich ernsthaft am überlegen das Gewehr wieder zu verkaufen.

Wie sind eure Erfahrungen in der Hinsicht?

Kenne das Problem nicht, Geco,RWS und Brenneke funktionieren sehr gut. Der Service war in Köln immer top, ich würde nochmal anrufen ...
 
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Guten Morgen verehrte SA-Freunde,

das Patronenlager ist doch Teil des Laufes.
Also müsste man vielleicht auch mal Heym zu den Lagermaßen befragen.
Fertigt Heym für SA andere Lagermaße als für andere Abnehmer?
Kann ich mur kaum vorstellen!
Ich hatte aus Interesse bei dem damaligen Telefonat mit SA nach dem Laufhersteller gefragt von dem in meiner SA ein Lauf verbaut ist (ich wusste aus dem Forum, dass wohl Heym und Lothar Walther Läufe verbaut werden). Der Mitarbeiter sagte mir, dass er mir diese Frage nicht beantworten kann. Angeblich liegen verschiedene Läufe vermischt in der Montage weswegen die eine Waffe die zusammengebaut wird den Lauf des Hersteller A verbaut haben kann und die nächste schon wieder den von Hersteller B. Ich habe an der Stelle nicht weiter nachgehakt und mir nur gedacht, wie man bei einer solchen Fertigung im Nachgang ein Qualitätsmanagement betreiben soll. Mal angenommen in einer der Chargen von Laufhersteller A gibt es einen Fehler, dann müssten rein theoretisch ja alle Gewehre in dem Produktionszeitraum zurückgenommen und kontrolliert werden.
Ich halte die Aussage des Mitarbeiters daher eher für fragwürdig und Frage mich gleichzeitig, warum man mir nicht einfach mitteilen kann oder will, welcher Lauf verbaut ist.
 
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....
Wir hatten allerdings auch Patronen, bei denen sich der Verschluss hat schließen lassen jedoch nicht wieder geöffnet werden konnte, ohne zu spannen (Gefahr!). Warum sich der Verschluss im gespannten Zustand öffnen lässt und im ungespannten nicht, entzieht sich meiner Kenntnis.
hallo.
Wie sah bei dieser Hülse der Abdruck des Schlagbolzens aus?
 
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Wir hatten allerdings auch Patronen, bei denen sich der Verschluss hat schließen lassen jedoch nicht wieder geöffnet werden konnte, ohne zu spannen (Gefahr!). Warum sich der Verschluss im gespannten Zustand öffnen lässt und im ungespannten nicht, entzieht sich meiner Kenntnis.

Die Steel Action lässt sich im entspannten Zustand generell nur öffnen, wenn man den Spannschieber ein kleines Stück reindrückt.
 
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