Da gibt es einiges, z.B. Betonrohrfalle, ist ziemlich Sauensicher
Warum man im Wald Raubwild kirren will, erschließt sich mir nicht.
Raubwild,
soweit bei uns jagbar, macht weder im Wald noch im Feld Schaden.
Bei Schaden muss allerdings gefragt werden, zu wessen Lasten er geht.
Bei Sauen gibt er verschiedene Ansichten:
Im Wald wird nix geschossen, damit sie im Feld nicht zu Schaden gehen.
Solange der Wald dem SW genug bietet, wird das auch gehen, aber wo trifft das zu??
oder
SW das das ganze Jahr über im Wald bejagt wird, weicht ins Feld aus.
Das wird es aber auch ohne Bejagung im Wald machen, wenn die Bedingungen
im Feld besser sind als im Wald.
aber
Das ganze Feld ist eine einzige Kirrstelle, daher ist es schwieriger heute 50 oder mehr ha Mais zu bewachen, als vor 30 oder 40 Jahren ein halbes.
dennoch
bleibt es abzuwarten, wie sich der Einsatz von "Nachtjagdhilfen" auf die Jahresstrecken auswirken wird. Es ist eher möglich, dass man schon jetzt dafür Ausreden hat, weil sich die Situation im Feld und natürlich auch im Wald zu Ungunsten einer schärferen Bejagung entwickelt hat. Nach über 800.000 in 2017/18 sind es in 2018/19 immer noch 600.000.
Daher
Sauen "anlocken", bedeutet ja auch, diese von woanders her anzulocken, wobei die Lockwirkung sicher auch davon abhängt mit was wo gelockt wird. Wenn locken (kirren) in regelmäßiges Füttern ausartet, wird man Sauen zum bleiben veranlassen. Mit Wika lässt sich gut feststellen, in welchem zufälligen oder regelmäßigen Turnus bestimmte Kirrungen frequentieren. Alle Empfehlungen können es wert sein ausprobiert zu werden, Regeln lassen sich nicht aufstellen.
Der effektive Nutzen der zunehmenden Verwendung von elektronischen Zielhilfen wird mit reichlich Vorschusslorbeeren bedacht. Sowie die Feldfrüchte eine bestimmte Höhe erreicht haben, reduziert sich deren Einsatz, zumal zwischen erkennen und erlegen von Wild die jeweiligen Umstände letzteres nicht möglich machen. Dass dennoch alle Möglichkeiten zu nutzen sind das SW zu "dezimieren", bleibt eine jagdliche Aufgabe. Am Ende des laufenden Jagdjahres 2020 wird sich zeigen, ob ein weiterer Rückgang zu verzeichnen ist, wie von 2017/18 auf 2018/19.
Und was den Fuchs angeht, werden immer noch mehr als doppelt so viele erlegt, als Feldhasen