Im Nachbarrevier brütete mit 2 Paaren der Große Brachvogel. Alle Jahre wieder kommen ganz wenige hierher (Grenze NRW/ Niedersachsen). Sie pfeifen und kullern am Boden und in der Luft sehr charakteristisch und das freut mich seit Jahrzehnten immer wieder aufs Neue. Die Fläche ist seitdem als Schutzzone ausgewiesen, gemäht wird daher erst sehr spät. Aber es läuft Vieh auch dort auf der Nachbarwiese rum. Für Gelege eher suboptimal. Ich hoffe, die Vögel nisten nur auf der "richtigen" Seite vom Zaun.
Von der Asphaltstrasse kann man ab und zu fotografieren, wenn die Altvögel nahe genug kommen. Reinlaufen macht hoffentlich keiner der ab und zu dort auftauchenden birdwatcher. Es waren 3 Küken am Anfang, jetzt hab ich nur noch einen Jungvogel gesehen. Schade. (Vielleicht laufen die aber auch getrennt durch die Wiesen und sind noch alle da). Wenn 2 Paare kommen und die im Herbst mit nur einem Jungvogel zu fünft abreisen, wäre das erschreckend.
Ähnlich wie der Kiebitz (der 2020 erstmals komplett fehlt) verhalten sich die Altvögel "wie verletzt" und machen tüchtig Lärm, wenn die Jungen in der Nähe sind und ich aus dem Auto aussteige, um damit meine Aufmerksamkeit zu binden. Einer ist zur Ablenkung direkt vor dem Auto auf der Strasse gelandet. Da denkt man dann auch nicht sofort an die Kamera. Leider sind die im Flug extrem schwer zu fotografieren, unscharf werden 95% der Bilder. Sie schaukeln und wackeln und schlagen Haken, um im nächsten Moment ohne Vorwarnung mit angelegten Schwingen im Sturzflug pfeilschnell zu Boden zu stürzen. Ein Schauspiel!
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