Malaysia wird zur deutschen Müllkippe

Westwood

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Ersatzbrennstoffe aus der Abfallentsorgung sind einer der wichtigsten Energieträger und vor allem Einnahmequellen der deutschen Zementer….

Die Kunststoffe die aus unseren Systemen den weg über den Teich schaffen sind in der Regel von irgendwelchen dubiosen Rohstoffhändlern und dergleichen die das Zeug als Grundstoff zur Papierherstellung etc. ausgeben.
Da gehen dann dort drüben die Container auf und statt Faserstoff ist feinster Dreck im Container.

Selbst bei den momentanen Ölpreisen wird keine nennenswerte Anlage in Deutschland, die einen Kessel besitzt der auch Holz, Ersatzbrennstoff oder gar Müll kann so dumm sein und Brennstoff verwenden bei dem sie zuzahlen muss. Mir ist jedenfalls keine bekannt.
 
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....von mir ist da nix dabei. Ist nicht der beste Weg, aber bei mir kommt alles in den Restmüll und wird in Nord verbrannt. So besteht schon mal keine Gefahr, dass das wo rumschwimmt....
 
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Hi,
und wieder mal werden die Grünen für Politik der Kohl/Merkel Regierungen verantwortlich gemacht...
Niemand, der sich über Gesundheit im Rahmen der Müllverbrennung engagiert, hat gesagt, das Zeug soll exportiert werden.

Ich will die Günen damit nicht in Schutz nehmen... aber Schuld sind sie nicht.
Peter
PS: als Hesse muss ich zugeben, dass es die Grünen auch nicht besser machen...aber das ist ein anderes Thema

Nein,

sie machen es schlechter, als andere. Viel schlechter. „Bauern zu Ölscheichs“ war rein Kühnast & Trittin - allein die Idee, wertvollen Ackerboden zur Erzeugung von Diesel zu nutzen ist eine Schnapsidee. Aber technophobe Dilettanten in Regierungsämtern haben da halt den Horizont eines Wetterfrosches im Weckglas. So, wie Dr. phil. Habeck heute. Zu seiner Entschuldigung könnte man sagen, das Stud. jur. Kühnert noch nicht ausstudiert hat, aber schon mal Staatsmann übt.

Damals gab es mechanisierte Trennverfahren für Hausmüll, die reichten völlig aus, um brennbaren Müll vom sinnvoll recyclebaren zu trennen. Aber nein, ...
Das Ergebnis ist jetzt bekannt: getrennt sammeln, vereint verbrennen. Oder verklappen, ist billiger.

Gruß,

Mbogo
 
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@Mbogo
Und das alles in den letzen 38 Jahren wurde in einem kleinen Fenster von 5 Jahren Rot/grün angestellt. Und weder 16 Jahre Kohl noch 16 Jahre Merkel konnten was dagegen tun... stimmt, ich sehe das falsch. Auf Landesebene sind die Grünen ja überall andauernd vertreten und machen das. Wie hier in Hessen: die CDU als Junior- Partner in der Koalition kann ja gar nix machen....
Da kann man schon mal die Einhausung der A3 gegen Änderungen im Jagdgesetz eintauschen... man muss halt Prioritäten setzten... und unser ehemaliger Ministerpräsident soll ja einen Faible für den Bau haben...
Wmh Peter
 
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sie machen es schlechter, als andere. Viel schlechter. „Bauern zu Ölscheichs“ war rein Kühnast & Trittin - allein die Idee, wertvollen Ackerboden zur Erzeugung von Diesel zu nutzen ist eine Schnapsidee.

Du vergisst, dass die zu einer Zeit entwickelt wurde, als Getreide so billig war, dass JEDE Möglichkeit zur Einnahmeverbesserung für Landwirte dankend angenommen wurde. Ich erinnere mich da auch an ein F+E-Vorhaben, in dem die Verwendung von Weizen in Pelletöfen untersucht wurde, initiiert von den Landwirten, nicht den Grünen. Die Kostenbetrachtung damals war so, dass das billiger war als eine Ölheizung und das ganze war rein wirtschaftlich motiviert, nicht ökologisch.
 

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