Volvos fahren künftig maximal 180 km/h ...

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...
Aber es tangiert mich nur peripher, ich weiß ja von wem es kommt.
Ein ehemaliger Mod hat es mal die Tea Party des WuH Forums genannt.
Leider ist Tea Party nicht mehr ganz der passende Ausdruck, nur die Richtung stimmt noch und die wird immer extremer.
Weil, "das wird man ja noch sagen dürfen" immer ungehemmter zum Ausdruck kommt.
Haß und Hetze, das ist so die Richtung.

So, so, Hass und Hetze, die habe ich in diesem Kontext nun nicht wirklich gefunden. Klar, kritische Auseinandersetzung mit einem Thema und ganz sicher auch, in Teilen, kritische Auseinandersetzung mit der Politik. Gerade letzteres sollte in einer freiheitlichen Demokratie wohl geradezu gefordert sein.

Aber zeig mir doch mal, lieber @cast , wo Du Hass und Hetze findest.

Ich habe in dem Thema, das wir hier diskutieren, sicherlich ein völlig andere Position als Du. Ich mag deine Position kritisieren, dir Besserwisserei und Unbelehrbarkeit unterstellen, ich werfe dir aber eher nicht vor, Hass und Hetze zu verbreiten.

Was genau ist es also, was die am linken Rand des Feldes, wenn sie nicht Recht bekommen, immer zu dieser etwas sehr primitiven Argumentation greifen lässt ... und im realen Leben, in die Vermummung zu flüchten und Steine in die Hand zu nehmen? Ist die eigene Position inhaltlich so schmal aufgestellt oder reicht es in der verbalen Auseinandersetzung einfach nicht zu mehr?


grosso
 
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So, so, Hass und Hetze, die habe ich in diesem Kontext nun nicht wirklich gefunden. Klar, kritische Auseinandersetzung mit einem Thema und ganz sicher auch, in Teilen, kritische Auseinandersetzung mit der Politik. Gerade letzteres sollte in einer freiheitlichen Demokratie wohl geradezu gefordert sein.

Aber zeig mir doch mal, lieber @cast , wo Du Hass und Hetze findest.

Ich habe in dem Thema, das wir hier diskutieren, sicherlich ein völlig andere Position als Du. Ich mag deine Position kritisieren, dir Besserwisserei und Unbelehrbarkeit unterstellen, ich werfe dir aber eher nicht vor, Hass und Hetze zu verbreiten.

Was genau ist es also, was die am linken Rand des Feldes, wenn sie nicht Recht bekommen, immer zu dieser etwas sehr primitiven Argumentation greifen lässt ... und im realen Leben, in die Vermummung zu flüchten und Steine in die Hand zu nehmen? Ist die eigene Position inhaltlich so schmal aufgestellt oder reicht es in der verbalen Auseinandersetzung einfach nicht zu mehr?


grosso
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So, so, Hass und Hetze, die habe ich in diesem Kontext nun nicht wirklich gefunden. Klar, kritische Auseinandersetzung mit einem Thema und ganz sicher auch, in Teilen, kritische Auseinandersetzung mit der Politik. Gerade letzteres sollte in einer freiheitlichen Demokratie wohl geradezu gefordert sein.

Aber zeig mir doch mal, lieber @cast , wo Du Hass und Hetze findest.

Ich habe in dem Thema, das wir hier diskutieren, sicherlich ein völlig andere Position als Du. Ich mag deine Position kritisieren, dir Besserwisserei und Unbelehrbarkeit unterstellen, ich werfe dir aber eher nicht vor, Hass und Hetze zu verbreiten.

Was genau ist es also, was die am linken Rand des Feldes, wenn sie nicht Recht bekommen, immer zu dieser etwas sehr primitiven Argumentation greifen lässt ... und im realen Leben, in die Vermummung zu flüchten und Steine in die Hand zu nehmen? Ist die eigene Position inhaltlich so schmal aufgestellt oder reicht es in der verbalen Auseinandersetzung einfach nicht zu mehr?


grosso

Inhaltlich bin ich zwar nicht bei cast da ich gerne schnell fahre aber ich habe jetzt auf die schnelle schon ein paar Posts gefunden die ich als eher hasserfüllt und auch teilweise ehrabschneidend wahrnehme, sowohl gegen einige User persönlich als auch gegen die Befürworter eines Tempolimits generell.
Dem einen oder anderen fällt das vielleicht nicht mehr auf aber es ist schon die national- konservative Seite die hier immer sehr schnell von "links-gryn versifft", "Paradesozi" "Dutschke 2.0" und wahnhaften Vorstellungen wie das die Fahrer eines schwedischen Sozialpädagogenautos hier den knallharten Stalinismus einführen werden anfängt. Wenn dann einer mal "rechts" sagt bekommen sich dieselben vor Empörung aber nicht mehr ein.
Wenn man austeilt sollte man auch einstecken können.
 
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Was genau ist es also, was die am linken Rand des Feldes, wenn sie nicht Recht bekommen, immer zu dieser etwas sehr primitiven Argumentation greifen lässt ... und im realen Leben, in die Vermummung zu flüchten und Steine in die Hand zu nehmen? Ist die eigene Position inhaltlich so schmal aufgestellt oder reicht es in der verbalen Auseinandersetzung einfach nicht zu mehr?

Ich nehme Deinen Text mal als Beispiel, also beziehe das bitte nicht ausschliesslich auf Dich:

Die Zuordnung von Einzelpersonen zu Gruppen (zu denen sich die einzelperson nicht unbedingt selber zugehörig fühlt) zusammen mit negativen Aussagen über diese Gruppen verbreitet schon etwas "Hetze". Es disqualifiziert auch den "Sagenden" und hebt den Diskurs fast völlig von der Sachebene ab auf die persönliche und das führt dann schnell dazu, dass es eben nicht mehr um "Recht haben" und "überzeugen wollen" geht, sondern um "Durchsetzen". Konnte man z.B. auch bei der Bleifrei-Diskussion sehen.

Beim Tempolimit wäre natürlich eine variable Regelung sinnvoll, weil sie dem Bürger Freiheiten lässt. ebenso wäre ein generelles Tempolimit aus Umweltschutzgründen sinnvoll (zwar nicht unbedingt so effizient wie viele hoffen, aber sinnvoll). Effizienter wäre, den PKW-Verkehr deutlich zu reduzieren, aber das sind ganz andere Baustellen. Und da aktuell zu viele Leute ihr Recht so ausüben, dass sie für andere zur Belastung werden, werden die sich wehren und ein Tempolimit fordern. Je vehementer man das ablehnt, desto mehr verhärten sich die Fronten. Und das hat beim Tempolimit nichts mit rechts / links / oben / unten / etc. zu tun, das geht quer durch die gesamte Gesellschaft.
 
G

Gelöschtes Mitglied 22885

Guest
Nee, geht eigentlich! ;)

... aber Du wirst natürlich gleich differenziert und sachlich erläutern, wo und warum Du mir nicht zustimmst und damit durch Argumente überzeugen, Du Held.


grosso
Meinte eigentlich cast, nicht dich. Sorry, da is wohl was schiefgelaufen.... Bei dem Thema hier bin ich voll und ganz deiner Meinung.
 
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Ne Grosso, du ignorierst die Tatsachen, die bspw der Verkehrsmediziner in dem Spiegelinterview deutlich dazu sagt.
Du verweigerst dich aus persönlichen Befindlichkeiten gewissen Tatsachen und suchst dir als Argument das für dich passende heraus und disqualifiziert alles andere als links und asozial. Dabei benimmst du dich genau so wie du es anderen unterstellst.
Deswegen noch mal, selbst die vehementesten Gegner in den Verbänden sind mittlerweile für ein Tempolimit von 130 und ob es dir gefällt oder nicht, es wird kommen.
Dann bleibt dir nur eins, du könntest dir ein Land suchen wo du deine Rennfahrer Träume ausleben kannst. Viel Spaß bei der Suche....
 
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Ne Grosso, du ignorierst die Tatsachen, die bspw der Verkehrsmediziner in dem Spiegelinterview deutlich dazu sagt.
Du verweigerst dich aus persönlichen Befindlichkeiten gewissen Tatsachen und suchst dir als Argument das für dich passende heraus und disqualifiziert alles andere als links und asozial. Dabei benimmst du dich genau so wie du es anderen unterstellst.
Deswegen noch mal, selbst die vehementesten Gegner in den Verbänden sind mittlerweile für ein Tempolimit von 130 und ob es dir gefällt oder nicht, es wird kommen.
Dann bleibt dir nur eins, du könntest dir ein Land suchen wo du deine Rennfahrer Träume ausleben kannst. Viel Spaß bei der Suche....

Erst mal ist er kein Verkehrsmediziner sonder Unfallchirurg. Und dieser Unfallchirurg liefert keine Tatsachen, welche ein Tempolimit auf 130 aus gesundheitlicher Sicht rechtfertigt. Das wurde Dir gestern anhand der Unfallstatistiken auch schon mal aufgezeigt, sein Hauptargument am Schluß ist dann das "entspannte" fahren, ziemlich dünn.
 
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So, so, Hass und Hetze, die habe ich in diesem Kontext nun nicht wirklich gefunden. Klar, kritische Auseinandersetzung mit einem Thema und ganz sicher auch, in Teilen, kritische Auseinandersetzung mit der Politik. Gerade letzteres sollte in einer freiheitlichen Demokratie wohl geradezu gefordert sein.

Aber zeig mir doch mal, lieber @cast , wo Du Hass und Hetze findest.

Ich habe in dem Thema, das wir hier diskutieren, sicherlich ein völlig andere Position als Du. Ich mag deine Position kritisieren, dir Besserwisserei und Unbelehrbarkeit unterstellen, ich werfe dir aber eher nicht vor, Hass und Hetze zu verbreiten.

Was genau ist es also, was die am linken Rand des Feldes, wenn sie nicht Recht bekommen, immer zu dieser etwas sehr primitiven Argumentation greifen lässt ... und im realen Leben, in die Vermummung zu flüchten und Steine in die Hand zu nehmen? Ist die eigene Position inhaltlich so schmal aufgestellt oder reicht es in der verbalen Auseinandersetzung einfach nicht zu mehr?


grosso

Premiumpost!
 
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Ich nehme Deinen Text mal als Beispiel, also beziehe das bitte nicht ausschliesslich auf Dich:

Passt schon, kein Problem!

Die Zuordnung von Einzelpersonen zu Gruppen (zu denen sich die einzelperson nicht unbedingt selber zugehörig fühlt) zusammen mit negativen Aussagen über diese Gruppen verbreitet schon etwas "Hetze". Es disqualifiziert auch den "Sagenden" und hebt den Diskurs fast völlig von der Sachebene ab auf die persönliche und das führt dann schnell dazu, dass es eben nicht mehr um "Recht haben" und "überzeugen wollen" geht, sondern um "Durchsetzen". Konnte man z.B. auch bei der Bleifrei-Diskussion sehen.

@Mohawk

einen Teil der Kritik nehme ich an und gestehe, sicher in Teilen auch mehr mit dem argumentativen Krummsäbel unterwegs gewesen zu sein und vielleicht auch ma Foul gespielt zu haben.

Ich möchte aber für mich in Anspruch nehmen, dass das im Rahmen des Akzeptablen war, was wir uns hier - in emotionalisierten Debatten - um die Ohren hauen.

Ich möchte betonen, dass es da nach meiner Wertung weder Hass noch politische Hetze gab.

Beim Tempolimit wäre natürlich eine variable Regelung sinnvoll, weil sie dem Bürger Freiheiten lässt. ebenso wäre ein generelles Tempolimit aus Umweltschutzgründen sinnvoll (zwar nicht unbedingt so effizient wie viele hoffen, aber sinnvoll). Effizienter wäre, den PKW-Verkehr deutlich zu reduzieren, aber das sind ganz andere Baustellen. Und da aktuell zu viele Leute ihr Recht so ausüben, dass sie für andere zur Belastung werden, werden die sich wehren und ein Tempolimit fordern. Je vehementer man das ablehnt, desto mehr verhärten sich die Fronten. Und das hat beim Tempolimit nichts mit rechts / links / oben / unten / etc. zu tun, das geht quer durch die gesamte Gesellschaft.

Ich glaube, dass wir aktuell an einem sehr kritischen Punkt sind. Die Folgen der Corona Pandemie spülen ein paar Themen hoch, die mit der Pandemie nichts zu tun haben und wesentlich auf einem Geburtsfehler der Währungsunion fußen.

Wenn uns der Euro und damit die EU nicht kurzfristig mit einem riesen Knall um die Ohren fliegen soll, dann bedarf es eines 'New Deals' im Sinne der Währungsunion und der schwächelnden Euro Länder. Dazu gehört brettharte Reformpolitik in den Ländern mit 'nicht Corona bedingten Altschulden' oder ein Zweiklassen-Euro.

Um dieses Thema zu finanzieren, wird Deutschland seine unbeschädigte Autoindustrie zwingend brauchen und benötig, AKTUELL, weder Tempo 130 km/h noch irgendwelche Elektrobollerwagen.

Soweit wir nicht in der Lage sind, das oben genannte Thema zu regeln und die EU zu retten, bedarf es keines politischen Pathos seitens Frau van der Leyen oder Herrn Scholz, weder zum 'Green Deal' noch zum 'Hamiltschen Moments'. Der 'Green Deal' lässt sich so nicht finanzieren und eine Schuldenunion ist kein Bundesstaat mit homogener Fiskalpolitik.


grosso
 
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Erst mal ist er kein Verkehrsmediziner sonder Unfallchirurg. Und dieser Unfallchirurg liefert keine Tatsachen, welche ein Tempolimit auf 130 aus gesundheitlicher Sicht rechtfertigt. Das wurde Dir gestern anhand der Unfallstatistiken auch schon mal aufgezeigt, sein Hauptargument am Schluß ist dann das "entspannte" fahren, ziemlich dünn.

Ziel war ja wohl mal,

die Zahl der Verkehrstoten (und damit auch die Zahl verletzter Unfallopfer) zu senken; nun sind wir ja weltweit trotz enormer Verkehrsdichte schon bei den Besten und die meisten Toten & Verletzten entfallen dabei in Bereiche (Stadt und Landstraßen), die ohnehin strenge Geschwindigkeitsgrenzen haben - die Argumentation mit Tempo 130 ist unter diesen Gesichtspunkten also dünn bis fadenscheinig.

Die Verkehrsdichte hat viele Ursachen, nur Tempolimits haben da nichts mit zu tun - intelligente Geschwindigkeitsregelungen in Stoßzeiten könnten bereichsweise zu verbessertem Verkehrsfluß beitragen. Die Entwicklung solcher Systeme könnte durchaus ein Exportschlager werden, gerade für hidden champions. Wenn nicht, wäre es immer noch eine sinnvolle post-Corona Investition.

Bessere Luft verlangt effizientere Lösungen, als ein Tempolimit.

Es handelt sich nur um ein Beharren auf verfestigten Meinungen, nicht um zielorientierte Suche nach Problemlösungen. Und außerdem gibt es halt viele Mitbürger, die Verbotsregelungen gerne haben, vermutlich, weil sie ein Gefühl von Sicherheit geben. Dazu gehöre ich nicht.

Gruß,

Mbogo
 
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Bessere Luft vor allem in den Städten würde es geben wenn man nicht mehr stehen als fahren würde . Aber bis sich die Deutschen von ihren geliebten Ampeln verabschieden sind sowieso die Fossilen Energien aufgebraucht .
 
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Ich glaube, dass wir aktuell an einem sehr kritischen Punkt sind. Die Folgen der Corona Pandemie spülen ein paar Themen hoch, die mit der Pandemie nichts zu tun haben

Die sollte man dann doch auch außen vor lassen, wenn sie nichts mit einem anderen Thema zu tun haben. Teil dieser Gruppenzuordnungsdebatte ist doch immer wieder ein "ihr seid hier im Irrtum weil ihr da und dort und überhaupt doch auch nur Fehler macht" (will ich jetzt wieder nicht Dir anlasten, nur im Prinzip).

Um dieses Thema zu finanzieren, wird Deutschland seine unbeschädigte Autoindustrie zwingend brauchen und benötig, AKTUELL, weder Tempo 130 km/h noch irgendwelche Elektrobollerwagen.

Es macht aber auch keinen Sinn, einfach weiter wie bisher zu machen. Wir brauchen demnächst andere Antriebssysteme (muss nicht elektrisch sein, aber emissionsarm), wir brauchen ressourceneffizientere Konstruktionen etc. pp. - da müssen sich unsere Ingenieure (und andere) noch einiges einfallen lassen. Was nicht brauchen ist eine Debatte um Nebenkriegsschauplätze (Tempolimit) oder eine Zementierung des Status quo. Dann wird die Umsteuerung in einigen Jahren viel schlimmer als jetzt.

Ziel war ja wohl mal,

die Zahl der Verkehrstoten (und damit auch die Zahl verletzter Unfallopfer) zu senken; nun sind wir ja weltweit trotz enormer Verkehrsdichte schon bei den Besten und die meisten Toten & Verletzten entfallen dabei in Bereiche (Stadt und Landstraßen), die ohnehin strenge Geschwindigkeitsgrenzen haben - die Argumentation mit Tempo 130 ist unter diesen Gesichtspunkten also dünn bis fadenscheinig.

Du darfst nicht vergessen, dass die Grundgefahr auf Landstrassen eine ganz andere ist als auf Autobahnen und dass Tempo nur ein Faktor unter vielen ist, der ins Unfallgeschehen reinspielt. Einen Vergleich Landstrasse - BAB nur auf Tempobasis anzustellen ist IMHO statistisch "Sechs, setzen". Das weisst Du aber. ;)
 

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