Gibt es denn wirklich soviel schwarze Schafe?

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Ich kaufe in den bekannten Plattformen öfter Artikel, die ich benötige, oder günstig erwerben kann.
Nun habe ich in den vergangenen Wochen diverse Wiederladeartikel, ( Matrizen, Hülsenhalter etc ) gekauft. Die Matrizen sind als neuwertig angepriesen worden, aber nach meiner Feststellung nur Schrott waren. Beim Kalibrieren stellte sich heraus, dass Macken in der Matrize vorhanden sind, die sich auf der Hülse bemerkbar machten. (wie die dahin gekommen sind, weiß ich nicht ). Das war dem Verkäufer offensichtlich bekannt, deshalb der Verkauf, gleiches gilt für Hülsenhalter, Nr. 4 wurde angepriesen, Nr. 2 geliefert.

Ich war immer der Meinung, dass alle JJS-Inhaber und Wiederlader u.A. , anständige Menschen sind, leider musste ich das Gegenteil erfahren!
Ich finde es schade, dass das so ist!
Welche Erfahrung habt Ihr bzgl. gebrauchten Gegenständen gemacht, die ja immer als Privatverkauf und blablabla, verkauft werden?
D.T.
 
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Sogar ein befreundeter Herzensguter 100% ehrlicher Büma hat mit Pack immer öfter Ärger. Angebliche Beschädigungen oder montierte Gläser die nicht auf der Büchse waren oder penetrantes handeln bei einem Revolver der 89€ gebraucht kostet usw .

Ich kaufe null bei Egun, nein danke . Unterstützte lieber den kleinen Büma
 
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Vertrauen muss man sich verdienen.

Deshalb gehe ich bei Privatkäufen grundsätzlich mit gesunder Skepsis an die Sache heran. Egal, was mein Gegenüber von sich lässt, wie toll etwas doch seiner Meinung nach sei.
 
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Ich war immer der Meinung, dass alle JJS-Inhaber und Wiederlader u.A. , anständige Menschen sind, leider musste ich das Gegenteil erfahren!
Ich finde es schade, dass das so ist!


Moin,

es ist doch gar nicht sicher, daß jeder "Anbieter" auf diesen Plattformen auch JS-Inhaber und/oder Handlader ist? Da sind bpsw. bestimmt auch solche mit "dem Zeugs aus Opas Werkstatt" oder sonstigen Quellen unterwegs. Sachkunde ist auch keine Voraussetzung für ein Angebot.

Handelt es sich jedoch um "Fachleute", die wissentlich Anderen Schrott andrehen, gebe ich Dir absolut Recht.

Cheers,
Schnepfenschreck.
 
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Vertrauen muss man sich verdienen.

Deshalb gehe ich bei Privatkäufen grundsätzlich mit gesunder Skepsis an die Sache heran. Egal, was mein Gegenüber von sich lässt, wie toll etwas doch seiner Meinung nach sei.

Ja, aber wie kann man sich in einer Käufersituation Vertrauen verdienen? Man kennt den Gegenüber nicht!
Wenn ich etwas verkauft habe, dann habe ich es so beschrieben wie es wirklich ist! Habe es aber bevorzugt, wenn die Käufer pers. den Artikel anschauen und bewerten, ist aber leider nicht immer möglich!
D.T.
 
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Moin,

es ist doch gar nicht sicher, daß jeder "Anbieter" auf diesen Plattformen auch JS-Inhaber und/oder Handlader ist? Da sind bpsw. bestimmt auch solche mit "dem Zeugs aus Opas Werkstatt" oder sonstigen Quellen unterwegs. Sachkunde ist auch keine Voraussetzung für ein Angebot.

Handelt es sich jedoch um "Fachleute", die wissentlich Anderen Schrott andrehen, gebe ich Dir absolut Recht.

Cheers,
Schnepfenschreck.

durchaus möglich, aber viele verkaufen für einen Schützenfreund oder ähnliches!
Was solls, bin geheilt!
D.T.
 
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viele verkaufen für einen Schützenfreund oder ähnliches!


Moin,

genau diese vermeintlichen/angeblichen "Kommisionsgeschäfte" sind für mich immer ein Hinweis, daß jemand keine Verantwortung für die angebotene Ware übernehmen möchte. Da lasse ich dann direkt die Finger von.

Cheers,
Schnepfenschreck.
 
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Moin,

genau diese vermeintlichen/angeblichen "Kommisionsgeschäfte" sind für mich immer ein Hinweis, daß jemand keine Verantwortung für die angebotene Ware übernehmen möchte. Da lasse ich dann direkt die Finger von.

Cheers,
Schnepfenschreck.

Ich habe solch einen Anbieter einmal angeschrieben, ob er eine genaue Beschreibung ( in diesem Fall eine Waffe ) abgeben könnte, es kam keine Antwort!
Ich währe dafür, das auch Privatpersonen dann haftbar gemacht werden können, wenn sie im Verkaufsangebot falsche/unrichtige Angaben machen.
Aber ich weiß, dass das wohll nicht machbar ist.

D.T.
 
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Falsch und unrichtig ist ja auch nicht rechtens - und dann kann man unter Umständen auch rechtlich etwas machen (sofern der Verkäufer nicht schon von sich aus einsichtig und kompromissbereit ist).

Aber: ob neuwertig als Beschreibung dann reicht, das ist dünnes Eis. Hülsen bekommt man nunmal nicht 'zurückgestreichelt' und da zeigen sich dann auch Spuren von der Aktion an der Hülse. Ab wann man da von einem erheblichen Mangel sprechen kann?
Das Zweite wäre dann der Nachweis, dass der Verkäufer von dem Mangel wusste oder hätte wissen müssen bzw. vorsätzlich falsche Angaben gemacht hat oder Wesentliches wider besseren Wissens verschwiegen hat.

Bei de Hülsenhalter würde ich mal von einem Irrtum ausgehen.

Ärgerlich sowas und ich kenne das auch aus den Anfängen der Wiederladerei - und habe dann bei den Preisen z.B. von Hornay und Lee-Matrizen nur noch neue angeschafft. Wobei die ollen Gebrauchtteile keine unpräzisere Munition gebastelt haben als die Neuen ;)
 
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....liegt in der Natur des Waffenbesitzers. Ausnahmen bestätigen diese Regel natürlich. Waffen wie Ausrüstungsgegenstände sind immer neu und nur im Schrank aufbewahrt worden. Sportpistolen und Revolver haben nie mehr als die "magischen" 1000 Schuß durch. Ich bin hier selbst schon bei Bekannten auf die Nase gefallen. Weshalb nurnoch Neuware in Frage kommt. Von Händlern oder von Privat wenn es original verpackt ist. Letztes Jahr ein 1000er Pack .45er Geschosse "günstig" abgekauft. Habs weder nachgezählt noch nachgewogen. Aber nach 800 Schuß war die Kiste leer... Sowas merk ich mir halt.
Ich selbst verkaufe aber ab und zu was. Dabei versuche ich so ehrlich wie möglich zu sein. Gebrauchte Gegenstände werden auch so von mir beschrieben. Mängel aufgeführt. Und selbst wenn mir ein erzielter Kaufpreis zu hoch erscheint, frage ich immer beim Käufer nach, ob er sich im klaren ist, dass das "gebraucht" ist. Je nach Gegenstand stelle ich sowas nur für einen Euro ein. Ich bin da zu ehrlich....
 
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Ja, aber wie kann man sich in einer Käufersituation Vertrauen verdienen? Man kennt den Gegenüber nicht!
Wenn ich etwas verkauft habe, dann habe ich es so beschrieben wie es wirklich ist! Habe es aber bevorzugt, wenn die Käufer pers. den Artikel anschauen und bewerten, ist aber leider nicht immer möglich!
D.T.

Richtig, weshalb ich erst zwei Dinge bei egun gebraucht gekauft habe. Beim zweiten Mal wurde ich auch beschissen, denn auf den Bildern wurde getrickst.

Ansonsten alles neu und/oder vom Händler mit Garantie (z.B. Langwaffe).

Ansonsten will ich mich hier nun nicht über die zahlreichen Vollpfosten auslassen, die andere übers Ohr hauen.... Es sind ganz arme Gestalten und bleiben es auch.
 
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Moin

Habe auch schlechte Erfahrung mit einem Verkäufer/in auf egun.
Es handelte sich um einen 98er für 90€ Gebot. Habe nicht mit einer neuen Schrankwaffe gerechnet.
Aber das der Schaft mal gebrochen war und der 98er keinen Beschuss hat hätte man erwähnen können. Habe das Teil zurück gebracht. Kosten 4x 1Std fahrt und meine Zeit. Ich kaufe nur noch bei gewerblichen mit Rückgaberecht.
 

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