Bergara BA13, Kaufentscheidung.Bitte antworten die eine haben oder geschossen haben!

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Hallo in die Runde,

Ich habe seit vorgestern auch eine Bergara, Kaliber .308, 50 cm Lauf und Stainless.
Den Abzug finde ich out of the box echt gut, bis jetzt sehe ich keinen Grund den zu überarbeiten.
Wie ist denn das Warmschussverhalten bei Euren Bergaras?
Ich verschieße das 150gr Lapua Mega vor 44,5 gr N140.
Die ersten beiden Schüsse berühren sich, der dritte liegt 3 cm höher.
Ich habe hier schon einige Schussbilder gesehen.
Wie sind denn Eure Intervalle wenn ihr 5er Gruppen schießt?

Beste Grüße!
Warmschiessverhalten exakt das gleiche bei mir. Ist ganz normal, wurde hier auch schon öfter erwähnt.
Fünf Schuss Gruppen habe ich deswegen für die Waffe aufgegeben, sehe da keinen Sinn da jagdlich irrelevant. Kommt in der Praxis mit der Waffe gar nicht vor, für Drückjagden habe ich was anderes.
Wenn du wissen willst wie die Waffe klettert machst halt fünf Schuss hintereinander und schaust dir das an.
Wenn du den Streukreis einer Labo kennen willst kommst nicht drumherum die Waffe nach jedem Schuss zehn Minuten abkühlen zu lassen, oder mit Lüfter beschleunigen.
 
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Soah, gestern habe ich meine B 13 TD in 222 rem abgeholt. Eine neue Picaschiene ist bestellt. Der Abzug steht trocken, würde ihn gerne etwas leichtgängiger bekommen. Ich habe gelesen, dass es möglich ist. Wie und mit welchen Mitteln genau?!

Danke und Gruss
 
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Im Verlauf des Fadens wurde auch empfohlen den hinterschaft zu entfernen und alle Öffnungen mit Telefonspray zu fluten... Ob's dauerhaft was bringt...
 
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Anders nicht? Was macht der Büchsner? Polieren?
Genau das Gleiche wie bei einem Revolver.
Kann im Grunde jeder Büma, aber es sind aus dem Bereich Revolver schon Spezialisten bekannt die das besonders gut hinkriegen.

In Teflon ertränken wär nicht mein Weg. Klar, man kann sich einen Strick durch die Gürtelschlaufen der Hose ziehen und sie hält auch. Muss man aber nicht.
 
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@Totto, den Abzug kann man selber überarbeiten, wenn man weiß, was man tut. Wichtig ist, dass man die gehärteten Flächen, wo Abzug und Schlaghahn aufeinandertreffen, wo also die Rast ist, nicht irgendwie abschleift oder stärker verändert. Diese aufeinander liegenden Flächen werden nur poliert, zum Beispiel mit JB-Laufpaste auf einem Dremel mit zylindrischem Filz. Da kommt man ganz gut an die Kante ran, ohne sie rund zu machen. Ferner habe ich den Übergriff leicht reduziert, indem ich von der Kante, also der Raststufe des Hahnes, vorne, also nicht an der tragenden Fläche, ein wenig weggenommen habe. Dann am Ende die Gleitflächen mit Teflonfett o.ä. fetten. Das hört sich leicht an, aber!!! das Wiederzusammensetzen ist eine elende Fummelei. Obwohl das Schloß im Prinzip einfach aufgebaut ist und man die Achsen leicht rausschieben kann, sind sie ohne einen Trick fast nicht wieder reinzubekommen: Man muß sich etwas untermaßige Paßstifte basteln, die man beim Wiederzusammensetzen anstelle der originalen Achsen in die Achsbohrungen setzt, damit erstmal alles am Platz ist. Dann schiebt man die originalen Achsen vorsichtig nach und achtet drauf, dass sich nicht die Schloßteile wieder verflüchtigen. Das Ergebnis ist ein traumhaft trockener und leichter Abzug, der besser ist als bei meiner R 93.
 
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Obwohl ich grundsätzlich genau so ein Vorgehen im Sinn hatte - in einem öffentlichen Forum ohne sein Gegenüber oder alle anderen Mitlesenden zu kennen hätt ich die Anleitung nicht ins Netz gestellt.
Das ist kein Job für übereifriges "Jugend forscht"! Und genau die Fraktion sucht und findet solche Anleitungen. :rolleyes:
Das sind absolut sicherheitsrelevante Arbeiten - die können böse ins Auge gehen!!!

Ich hab schon selber "getuned", insbesondere an Seitenschlossen von VL.
Ich mahne und warne das ohne Vorkenntnisse an einer Jagdwaffe selber zu machen die man später in der Pampa führen will!
Die Kunst ist nicht die Arbeit sondern die Grenze zu (er)kennen ab der es zu viel des Guten ist/wird. Das unterscheidet den gelernten Könner vom Murkser.
 
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Ich stimme Löffelmann im Prinzip zu, nur finde ich, dass es besser ist, eine Beschreibung mit den Schwierigkeiten genau aufzuzeigen, eben damit gerade jemand sagt: aha, das trau ich mir nicht zu. Ich finde das besser als, wie oft hier im Forum zu lesen, "ein Zf zu montieren ist ein Kinderspiel und mach ich in zehn Minuten" und: "habe mal eben den Abzug überarbeitet". Wenn man nämlich schreibt, wie kompliziert es in Wirklichkeit ist, werden es sich eher Leute verkneifen als wenn man den Eindruck erweckt, das kriegt man schon hin. Ich weiß, das kann man auch anders sehen.
 
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Das sind absolut sicherheitsrelevante Arbeiten - die können böse ins Auge gehen!!!

Na ja, wir sind ja hier schon alle alt genug um für uns selbst Verantwortung zu übernehmen. Ich bin zwar kein gelernter Büchsenmacher aber gelernter Schlosser. Trau mir also schon zu mechanische Bauteile aus Metall fachgerecht zu bearbeiten.
Werde aber sowas , schon aus Zeitgründen, durch einen Büchsner machen lassen. Aber erst mal mit dem werksseitigen Abzug jagen und mal schauen.
Danke noch mal an Fichterjäger für seine sehr gute textliche Ausführung.
 
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Na ja, wir sind ja hier schon alle alt genug um für uns selbst Verantwortung zu übernehmen. Ich bin zwar kein gelernter Büchsenmacher aber gelernter Schlosser.
Selbst wenn Du Deinen Beruf auf die Stirn tätowiert hättest könnte das in einem Forum keiner wissen.

Und was hier für Vögel mitlesen? - Weißt Du so wenig wie ich.
So ein Posting zerstört sich nicht von selbst nachdem es drei Mann gelesen haben.
 
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Soah,

habe die werksseitige Pica gegen eine ERA getauscht. Diese habe ich zusätzlich verklebt.

Glas 4-12x40 mittels Vortex Stahl Ringen montiert. Waffe im Revier mit RWS TM 3,2 g eingeschossen. Abzug gefällt mir eigentlich immer besser. Reicht mir erst mal so. Macht Spaß die kleine Bergara. Mega handlich. Für den Preis wirklich "viel" Gewehr.
 
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Hallo zusammen. Ich bin seit dieser Woche auch stolzer BA13 (308, stainless, langer Lauf) Besitzer. Hab vom Händler direkt eine Stahlschiene montieren lassen und der Abzug ist überarbeitet. Das Glas habe ich selber montiert mit Leupold prw2 Ringen. Nach dem gestrigen Standbesuch muss ich sagen: Ich bin absolut begeistert!!! Beste Schussgruppe war ca 25mm (RWS Hit Short Rifle). Der Abzug ist absolut gleichauf mit meiner Tikka (inkl. YoDave-Feder). Verarbeitung, Schaftform, Handling und Haptik ist einfach ein Traum. Die Tikka wird wohl in Zukunft nur noch zu Drück- bzw. Erntejagden mitdürfen;(
Ich hätte allerdings eine Frage an die Experten. Die Tikka wurde damals mit einem PSE-Schaft aufgehübscht inkl. Gunsmith-Adapter für das Javelin Zweibein. Das Zweibein würde ich natürlich gern auch an der Bergara nutzen. Da man immer wieder liesst das die Bergara nicht zu weit vorne aufgelegt werden soll, nun die Frage ob es möglich ist den Adapter irgendwie hinter der Basküle einzulassen. Das Loch für den Adapter muss 18mm im Durchmesser und etwa 15mm mm tief sein. Das wird so allerdings nicht funktionieren da der Schnapper vom Vorderschaft im Weg ist. Sprich der Adapter wird ein wenig rausstehen, was mich nicht weiter stört. Die Frage ist nur, ob man ihn aufgrund der relativ dünnen Wandstärke des Schafts überhaupt fest bekommt? Hat jemand eine andere Idee wie ich das Javelin-bipod sonst benutzen kann? Besten Dank und ein schönes Wochenende!
 
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Hallo zusammen. Ich bin seit dieser Woche auch stolzer BA13 (308, stainless, langer Lauf) Besitzer. Hab vom Händler direkt eine Stahlschiene montieren lassen und der Abzug ist überarbeitet. Das Glas habe ich selber montiert mit Leupold prw2 Ringen. Nach dem gestrigen Standbesuch muss ich sagen: Ich bin absolut begeistert!!! Beste Schussgruppe war ca 25mm (RWS Hit Short Rifle). Der Abzug ist absolut gleichauf mit meiner Tikka (inkl. YoDave-Feder). Verarbeitung, Schaftform, Handling und Haptik ist einfach ein Traum. Die Tikka wird wohl in Zukunft nur noch zu Drück- bzw. Erntejagden mitdürfen;(
Ich hätte allerdings eine Frage an die Experten. Die Tikka wurde damals mit einem PSE-Schaft aufgehübscht inkl. Gunsmith-Adapter für das Javelin Zweibein. Das Zweibein würde ich natürlich gern auch an der Bergara nutzen. Da man immer wieder liesst das die Bergara nicht zu weit vorne aufgelegt werden soll, nun die Frage ob es möglich ist den Adapter irgendwie hinter der Basküle einzulassen. Das Loch für den Adapter muss 18mm im Durchmesser und etwa 15mm mm tief sein. Das wird so allerdings nicht funktionieren da der Schnapper vom Vorderschaft im Weg ist. Sprich der Adapter wird ein wenig rausstehen, was mich nicht weiter stört. Die Frage ist nur, ob man ihn aufgrund der relativ dünnen Wandstärke des Schafts überhaupt fest bekommt? Hat jemand eine andere Idee wie ich das Javelin-bipod sonst benutzen kann? Besten Dank und ein schönes Wochenende!

Horrido,

Ich habe seit kurzem die selbe Version der Bergara.
Bei meinem Javelin war ein Adapter zum anschrauben dabei, diesen habe ich gegen die Standard Riemenöse ersetzt.
Funktioniert einwandfrei!
Habe bei meiner festgestellt, dass sie nicht mit jedem Schalldämpfer harmoniert.
Liegt vermutlich am jeweiligen Schwingungsverhalten!? Hat da jemand ähnliche Erfahrungen gesammelt?
 
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Hallo Christian. Wie schaut denn die Treffpunktlage aus, mit der Montage des Zweibeins an der Riemenöse? Es wird ja immer behauptet, zu weit vorn aufgelegt bringt unbefriedigende Ergebnisse.
 

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