Welcher Treffer ist das / Nachsuche / Reh

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Tja, und für Dich gilt das selbe wie für den anderen, der mit seinem Wau-Wau gerne im Revier Gassi geht: Es kümmert mich nicht, was Du glaubst.
 
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ich habe mir das jetzt mal durchgelesen und was ich mich gefragt habe wie man am Ende eine Nachsuche das mit dem HF "regeln" sollte..

ich habe bisher gott sei dank noch keinen NSF gebraucht aber ich kann mir schon vorstellen das ein geringer Eurobetrag als unangemessen angesehen werden könnte
 
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Ein bisschen OT ... Ein mir bekannter "Jagdhunde-Papst" und Prüfer bei den Jagdkursen hat mal geklagt, dass auf die Frage in der Prüfung, ob man denn mal im Sinne hat einen Jagdhund zu führen und wenn, was für eine Rasse es sein sollte. Zur Antwort ist immer öfter zu hören, dass dies nicht notwendig sei, denn eine Wärmebildkamera sei günstiger und genauso gut ... mein Hund und ich hatten letzte Woche 2 x Totsuchen bei einem Jagdkameraden. Immer der gleiche Wildacker - Bewuchs unterschiedlich hoch, teils Hüfthoch. Da stand er dann mit seiner Wärmebildkamera und konnte nichts sehen. Die Tage waren warm und die Felder dementsprechend aufgeheizt .... Er war nie wirklich weit von den Stücken entfernt (beide Böcke gingen noch 5-10 m), aber der Schuß jedesmal im schwindenden Büchsenlicht war seiner Orientierung nicht gerade dienlich.
Da wir gerade Vorsuchen üben, kamen mir die Anrufe gerade recht.
 
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Wo offensichtich keine jagdpraktische Kompetenz vorhanden ist (siehe zb. Thread in der er mit einem alten russichen Scharfschützengewehr und Vollmantel Munition jagd und sich selbst beweihräuchert) kann man das auch nicht hinterfragen - vergebliche Mühe. ;)o_O

CD
Genau das gleiche habe ich mir auch gedacht. bei uns wäre es sogar ein Gesetzesverstoß da Vollmantel auf Schalenwild und Murmel verboten sind.

Aber wenn jemand macht was er will wäre sogar das nicht Verwunderlich. Interessanterweise sind es genau solche Typen die zwar die Dienste der Hunde bei Drückjagden in Anspruch nehmen, sich aber das restliche Jagdjahr so verhalten. Arme Menschen in meinen Augen und bestenfalls Jagdkartenbesitzer aber ganz sicher keine Jäger (Jägern liegt nämlich auch das Wohl des Wildes am Herzen und nicht nur die Herausforderung einen tolles Jagderlebnis zu erleben). Solche sehen das Wild nämlich nicht als Testobjekt an.
 
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ich habe mir das jetzt mal durchgelesen und was ich mich gefragt habe wie man am Ende eine Nachsuche das mit dem HF "regeln" sollte..

ich habe bisher gott sei dank noch keinen NSF gebraucht aber ich kann mir schon vorstellen das ein geringer Eurobetrag als unangemessen angesehen werden könnte
Bei uns ist es einfach üblich den NSF nach erfolgter Nachsuche auf ein Bier oder zwei einzuladen (wenns grob war ist auch eine Jause angebracht). ich kenne keinen NSF bei uns in der Gegend der eine monetäre entlohnung erwarten würde. Hier gehts noch darum dem Wild vermeidbares Leid zu ersparen. Gut, bei uns brauchen die NSF auch nicht ewig weit zu fahren, jeder Hegering hat bei uns mindestens zwei bestätigte Nachsuchenführer deren Adresse und Telefonnummer jährlich in einer Broschüre zusammengefasst wird die bei der Aussendung des Zahlscheines für die jährliche Jagdkartenverlängerung mitgeschickt wird. so ist sichergestellt dass jeder Jagdkartenbesitzer auch die Telefonnummer der für ihn zuständigen NSF hat. Ich finde diese Regelung schon für in Ordnung.

Diverse Schulungen sind für diese bestätigten NSF dann auch kostenlos, d.h. das Landesjagdamt übernimmt die Kosten als Dank für die Arbeit dieser Hundeführer und ihrer Hunde.
 
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Ja aber oft erfährt man mehr über einen Menschen wenn man schweigt.
Schau ich hatte mal einen sehr geizigen Chef, der war bekannt dafür. Dazu etwas schwierig mit seinen endlosen Dialogen. Aber kein schlechter Mensch. Ich habe nie von ihm eine Kritik erfahren. Fehler hab ich eingestanden: Seine Frage: Ist uns (der Firma) dadurch ein Schaden entstanden? Mit "nein" war die Sache für alle Male erledigt.
Einmal beauftragte er mich, ich solle für die Mitarbeiter eine Brotzeit ausgeben, ein paar Wurstsemmel. Es war ein Betrag von 26 Euro für 13 Semmeln. Er gab mir 10 Euro und sagte: Stimmt so! :LOL::oops:
Hab mich artig bedankt und nix nachgefordert, aber die Geschichte kommt immer gut an wenn über ihn erzählt wird....:LOL:

Ein von mir sehr geschätzter Mitjäger würde an der Stelle sagen: "Man muss jeder Situation etwas Positives abgewinnen" 😉
 
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1. Ein bisschen OT ... Ein mir bekannter "Jagdhunde-Papst" und Prüfer bei den Jagdkursen hat mal geklagt, dass auf die Frage in der Prüfung, ob man denn mal im Sinne hat einen Jagdhund zu führen und wenn, was für eine Rasse es sein sollte. Zur Antwort ist immer öfter zu hören, dass dies nicht notwendig sei, denn eine Wärmebildkamera sei günstiger und genauso gut ...

2. mein Hund und ich hatten letzte Woche 2 x Totsuchen bei einem Jagdkameraden. Immer der gleiche Wildacker - Bewuchs unterschiedlich hoch, teils Hüfthoch. Da stand er dann mit seiner Wärmebildkamera und konnte nichts sehen. Die Tage waren warm und die Felder dementsprechend aufgeheizt .... Er war nie wirklich weit von den Stücken entfernt (beide Böcke gingen noch 5-10 )

zu 1. bei der heute vorhandenen Technikbegeisterung wäre es sehr wichtig, daß man den Jungjägern auch die Grenzen der Technik aufzeigt.

zu 2. Waidmannsheil! Das ist doch der ganz normale Alltag im Revier. Das Stück bekommt eine gute Kugel, geht noch zwischen 10 und 300 m ohne viele Pirschzeichen und liegt dann verdeckt in der Deckung. Man läuft auf 5 m dran vorbei und sieht es nicht. Dann holt man den Hund und arbeitet mit ihm am Riemen und siehe da, nach wenigen Minuten hat man das Stück. Und wem das als Schütze noch nicht passiert ist, der geht entweder nicht viel jagen oder er lügt! Meistens letzteres!
 
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Ein bisschen OT ... Ein mir bekannter "Jagdhunde-Papst" und Prüfer bei den Jagdkursen hat mal geklagt, dass auf die Frage in der Prüfung, ob man denn mal im Sinne hat einen Jagdhund zu führen und wenn, was für eine Rasse es sein sollte. Zur Antwort ist immer öfter zu hören, dass dies nicht notwendig sei, denn eine Wärmebildkamera sei günstiger und genauso gut ... mein Hund und ich hatten letzte Woche 2 x Totsuchen bei einem Jagdkameraden. Immer der gleiche Wildacker - Bewuchs unterschiedlich hoch, teils Hüfthoch. Da stand er dann mit seiner Wärmebildkamera und konnte nichts sehen. Die Tage waren warm und die Felder dementsprechend aufgeheizt .... Er war nie wirklich weit von den Stücken entfernt (beide Böcke gingen noch 5-10 m), aber der Schuß jedesmal im schwindenden Büchsenlicht war seiner Orientierung nicht gerade dienlich.
Da wir gerade Vorsuchen üben, kamen mir die Anrufe gerade recht.

Du darfst nicht vergessen dass die heutige "ich-gesellschaft" keinerlei verpflichtungen in der freizeit mehr haben will. ein wärmebildgerät "schmeisst" man in den kasten und nimmt es raus wenn es gebraucht wird. die einzige pflege die es braucht ist ab und an ein batteriewechsel. und bequem ist es auch noch, einmal durchgeschaut, nichts gesehen und schon ist das wild als "gesund" entlassen, das eigene gewissen beruhigt und man erspart sich so eine "flohtacke" zu holen oder, wie es hier ja ein "spezialist" praktiziert, ein paar freunde zu organisieren und alles zu zertrampeln. ob jetzt ein hund oder ein gutes Wärmebildgerät billiger ist darüber lässt sich streiten. (schnelle rechnung.... 900 für einen welpen, 100 jährlich für impfungen und dann noch das futter. Was kostet ein gutes Wärmebildgerät?)
 
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