Rehböcke 2020/21

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Heute bin ich kurzentschlossen mit dem Klettersitz raus. Kaum aufgebaumt, sah ich schon ein Kitz ca 40m von mir liegen. Ca eine Stunde später erspähte ich diesen Bock auf 80m. Dauerte etwas bis im
Anschlag war ( gar nicht so einfach auf nem Klettersitz) und ließ fliegen. Bock lag im
Knall!
 

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Gelöschtes Mitglied 11388

Guest
Hab gestern den Jagdgast meines Onkels auf einen alten zurückgesetzten Bock geführt. Zwischen Weizen und Gerste am Maisacker konnte er ihm über meinen Viperflex die schnelle 6.5 hinters Blatt setzen. Der Bock ging noch 40m und verendete kurz darauf.
Schön das es so schnell geklappt hat.
Weidmannsheil
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Ich konnte heute abend nach einem kräftigen Gewitterschauer einen älteren Recken strecken. Der Bock stand in einem Erbsenfeld am Waldrand. Zuerst trat er um 21:30 Uhr aus um sich dann auf gut 200m nieder zu tun. Insgesamt waren auf dem Acker 2 Jährlinge, 1 Ricke mit 2 Kitzen und der genannte Bock. Als um 22:05 Uhr unweit ein Schuss fiel stand der alte auf und zog in meine Richtung. Die beiden Jährlinge interessierten ihn in keinster Weise. Dann zog er auf gut 130m breit und brach im Knall der 7x65R zusammen die ihn hinter dem Blatt traf. Das andere Wild reagierte garnicht auf den Schuss und blieb auf der Fläche bis ich abbaumte um das Auto zu holen. Aufgebrochen brachte er es auf 24kg mit Haupt, mein bisher körperlich zweitstärster
Rehbock. IMG-20200603-WA0010_copy_793x1586.jpeg
 
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Wieder mal VIELEN DANK an den verrückten DJT,:Da sitze ich in einem senkrecht abfallenden Felsen und beobachte eine Ricke, die offensichtlich gegenüber in eine Wiese zu ihrem abgelegten Kitz zieht.
Mistvieh DJT hat sie natürlich weg und winselt, Herrchen macht zum xten Male Erziehungsversuche, Ricke verschwindet, DJT ist nicht zu beruhigen und wittert dauernd nach unten. Direkt unter uns läuft ein Wildbach mit kniehohem krautigen Seitenstreifen. Den habe ich schon mehrfach abgeglast. Glaube auch kaum, daß dort im Kalten Wild ist. Unter dem Kraut ist alles voller Felsblöcke, kein Spaß dort zu laufen.
Schließlich beuge ich mich soweit vor, wie möglich - Dunnerlittchen, direkt unter mir an der Felswand liegt ein kapitaler Bock - und äugt mich genau an. Gut, daß ich wie üblich komplette Gesichtstarnung mit Netzhaube habe. Der liegt sicher schon die ganze Stunde dort, daher war der DJT so unruhig. Ich sollte doch mehr auf ihn hören!
Schnell die Waffe genommen, wieder im Anschlag vor - gar nicht einfach, direkt senkrecht runter die Waffe in die Schulter zu ziehen. Fadenkreuz steht auf dem Blatt, der Schuß bricht, der Bock schnellt hoch und flüchtet, offensichtlich gesund 60 m durchs Kraut und verschwindet im Wald.
Kruzitürken nochamal, wie kann man auf nun gemessene 39 m vorbeischießen, innerlich fluche ich wie ein Kesselflicker.
Nach 20 Minuten vorsichtiger Abstieg durch eine sausteile Klamm, Anschuß nicht zu finden, folge der kaum sichtbaren Fluchtspur im Kraut - ahhhhhhhhhhh, nach 40 m ein winziger Schweißtropfen, nach weiteren 10 Metern liegt der sechsj Bock. 7x57 R Nosler Winchester Supreme . Hubertus sei Dank!
Diesen Bock kenne ich schon seit drei Jahren, nie gab es eine Chance, immer wieder hat er mich angeschreckt, war kurz als Schemen im unzugänglichen Hang im bestand sichtbar...
Beim Aufbrechen/Zerlegen: Linke Schulter ohne Knochentreffer, Lungenflügel durchschossen, Leber nur noch zur Hälfte vorhanden - und dann flüchtet der Bock noch 60 Meter. Unglaublich - welch Erlebnis...
Interessante Trophäe, 23 cm hoch, Dachrosen, knuffige breite Alter Rehbock  39 m 2 MP.jpgStangen und linke Stange muß im Bast verletzt worden sein, es fehlen die letzten zwei Zentimeter
6 j Rehbock  2 MP.jpg
 
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11 Jan 2018
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Im Revier unseres Freundes und Hundetrainers konnte ich diesen aufmüpfigen jungen Bock erlegen .2D6D35A5-2ADC-4930-A42B-1CA0BAC3CF66.jpeg
Recht schnell nach dem aufbaumen um kurz vor 20:00 vernahm ich in den kleinen Tal vor mir ordentlich tumult. Zwei Böcke im Tiefflug...und so schnell wie sie in Sicht gekommen sind, waren sie wieder im Unterholz verschwunden.
Nur um dann ein paar Sekunden später, unmittelbar 40m vor mir aus dem Wald zu kommen und an meinem Stand vorbei zu rasen, weiter durch einen Heckenstreifen aufs freie Feld, wo der schwächere der beiden nach links abdrehte und der stärkere nach rechts unter mehrfachem sichern über die Wiesen zurück in grobe Richtung des Tales zurück stolzierte. Der schwächere war relativ schnell ausser Sicht und der stärkere in Deckung unterwegs...
Also hieß es weiter zu warten.
Anblick zum Zeitvertreib gab es noch in Form einer Gais und ein paar Hasen.
Kurz vor Ende Büchsenlicht fiel mir hinter meinem Stand Bewegung auf...der vertriebene Bock war wieder da und äste an der Hecke, durch welche er vorher getrieben wurde.
Es dauerte ein paar Minuten bis er schön breit stand und das Haupt erhob. In diesem Moment brach der Schuss und die .308 Geco TM trug nach 130m ihren Teil zum Jagderfolg bei. Der Bock ging noch zehn Meter und verendete mit sauberem Kammertreffer.
 
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19 Jan 2014
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Mitte Mai „ungeplant“ Nordostwind. Nach einiger Überlegung habe ich mich für einen Sitz entschieden der noch auf der ausschneiden und kontrollieren Liste stand. Im Herbst war ja auch noch alles gut… Nicht geräuschlos am Sitz angekommen stelle ich fest, dass auch noch die Schussstange fehlt. Behelfsmäßig den Pirschstock als Auflage verwendet, Tarnnetz ausgebreitet, alles natürlich nicht geräuschlos... Der Sitz steht 30 Meter von der Dickung…

Nach einiger Zeit überfallen Jährling und Schmalreh den Weg vor mir, leider etwas schnell und die entscheidenden Zentimeter haben aufgrund des fehlenden Ausschneidens gefehlt…

Einige Zeit später sehe ich links im „Hochwald“ einen Fleck mit der Wärmebildkamera. Kurz zu sehen, und wieder weg. Das Spiel wiederholt sich einige Male bis der rote Fleck ca. 50 Meter neben mir hinter einer Eiche auftaucht, hat sich sozusagen im Windschatten angeschlichen. Langsam das Gewehr hochgenommen und angesprochen, Bock. Mehr war aufgrund der sehr dunklen Ecke und Ästen auf Haupthöhe nicht mehr zu sagen

Nachdem der Bock einige Meter spitz auf mich zugezogen ist, tut er mir den Gefallen und stellt sich endlich ausreichend breit. Nach ca. 40 Meter Todflucht liegt der Bock.IMG_0903.jpg

Zu meiner Überraschung ist es für unsere Verhältnisse ein richtig guter Bock. Normalerweise werden Böcke bei uns nicht alt, und die die alt werden, kennen normalerweise die Sitze… Besonders diesen Sitz und den Sitz gegenüber von welchem wir ca. 40% des Abschuss machen…

Das Bild von der Wildkamera stammt auch aus einer Ecke des Reviers in der kein Sitz stand und normalerweise nicht gejagt wird. Auf der Wildkamera beim Nachbarn, ca. 100 Meter vom Anschuss entfernt wurde er auch nie gesehen.
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Einmal unvorsichtig…
 
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Heute früh saß ich vorm Morgengrauen an der Kante zwischen einem Rapsfeld und Lupinen.
Darin befinden sich immer zwischen 5 und 9 Stück Rehwild. Die Lupine wirkt wie ein Magnet .....
Die Tage davor hatte ich einen Bock bestätigt, dort den Hausherrn mimte. Er duldete nur einen Jährlingsgabler und seine beiden Begleiterinnen. Die beiden Mehrjährigen erschienen nur, wenn der der Hausherr im Raps döste .....
Der Bock war immer etwa 250 m entfernt, das Feld etwa 500 m lang......
Nachdem der Bewuchs jeden Tag höher wird, entschloss ich mich heute zu handeln.
Und knapp vor 5 Uhr erschienen an der Rapskante 4 Stück Rehwild. Das Spektiv bestätigte den Gabler, 2 Schmalgaisen und den Platzbock. Die Entfernung war ungewöhnlich kurz, etwa 150 m.
Mit dem Spektiv betrachtete ich die Stelle am Ziemer, die der Bock immer wieder leckte.
Und meine Befürchtung bestätigte sich - Befall mit Papillomatose. Gut, da gab es schon stärkeren Befall, aber da gibt es nur eine Möglichkeit, die sofortige Entnahme.
Als der Bock in einer Bewuchslücke breit stand, erhielt er die 6,5 CM knapp hinters Blatt ( Herz hoch getroffen ), 140gr S&b TMS.
Der Bock blieb am Platz, die verbleibenden Rehe ästen weiter, als wäre nichts geschehen. Habe ich so noch nie erlebt.
Danach holte ich meine alte CF-Hündin, um ihr eine Freude zu bereiten. Sie nahm die Einladung dankbar an und ersparte mir eine längere Suche im hohen Bewuchs. Der Griff in den Aeser korrigierte meine Vermutung, dass der Bock vielleicht doch nicht so alt sei ....
Er ist es, definitiv ....

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WTO
 
G

Gelöschtes Mitglied 8180

Guest
Von mir ein kleiner Bericht vom heutigen Abend.

Die mittlere meiner drei Töchter ist 12 Jahre alt und ist diejenige, die am seltensten mit raus kommt und am wenigsten Interesse an der Jagd zeigt. Sie ist mehr fürs Essen zuständig. Ich überrede meine Kinder nicht mitzukommen, ich ermuntere sie allenfalls.

Heute Abend wollte sie aber nach längerer Zeit mal mitkommen. Noch nie habe ich in Ihrem Beisein Schalenwild geschossen. Flugwimg und Kanin etc. schon.

Also begaben wir uns heute Abend auf den Ansitz. ;ereits recht früh erschien am der Salzlecke zu unserer rechten ein Spiesserchen. Stand ein paar Minuten im Schulterhohen Gras und verzog sich wieder in den Bestand.

Etwa eine Stunde später Kam er wieder, wurde wieder vom Töchterchen zuerst erblickt und zog diesmalnraus auf die Dläche wo das Gras niedriger ist. Ich versicherte mich kurz, ob ich ihn wirklich schiessen soll und nachdem sie bejahte, liess ich fliegen. Es kam wie es kommen musste, der Bock rannte ohne zu zwichnen in einem Bogen zurück in den Bestand. Super. Genau das, was ich nicht wollte.

Wir baumten nach angemessener Wartezeit ab und suchten den Anschuss. Gott sei Dank. Lungenschweiss. Ich demonstrierte den Befund und wir gingen der Spur nach bis zu einem Schwarzdornverhau. Dank WBK war der Bock schnell gefunden. Da der Zugang für Erwachsene nur auf allen Vieren zu bewerkstelligen war, bit sich die Kurze an zu bergen, was ich aber ablehnte.

Ein toller Abend.

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28 Mai 2018
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1.043
Nun ein Bericht von mir,

Dieser Bock ist für mich etwas besonderes. "Wir" kennen uns schon 3 Jahre,
seit dem letzten Jahr bilde ich mir ein, dass er nicht mehr besser geworden ist.
Die Vereckung der hinteren Sproße war im letzten Jahr definitiv stärker. Das Wildpret auch.

Eigentlich wollte ich "meinen" Bock gerne mindestens die 5 Jahre überschreiten lassen, aber es kam anders. Gestern konnte ich ihn noch einmal bestätigen. Da er recht heimlich ist und spät heraus kommt freute ich mich.
Diese Freude hielt genau solange an, bis ein deutlich stärkerer Bock die Bühne betrat und versuchte den meinigen vehement zu verjagen. Die beide gerieten aneinander und meiner zog den kürzeren und verzog sich im Bestand.

Nach Rücksprache mit dem Pächter hab ich mich heute wieder angesetzt um die Chance wahr zu nehmen, lange würde er sich wahrscheinlich dort nicht mehr aufhalten.

Der Abend zog sich.. Sauen (musste) ich ziehen lassen, die kleinen Frischlinge im Gras waren eindeutig zu klein(WBK sei dank erkennbar). Die Leitbache war gut erkennbar, aber ob eine der andern ÜL Bachen auch gefrischt hatte war unklar... Also konnte ich sie bei bestem Licht beobachten.
Ricke mit 2 Kitzen.... ein Jährling. Dieser legt sich ca 200m entfernt vom Sitz im hohen Gras ab.
Ein Wahnsinns Anlauf, aber nichts passendes.
.. Langsam wurde es dunkler.
Der neue starke Bock trat aus, setzt dem Jährling sofort hinterher und verjagte ihn.
Der neue Bock verschwand..
Im Augenwinkel links von mir hab ich eine Bewegung wahrnehmen können. Genau an der Stelle wo keine Auflage etc ist. Dort ist nur die Tür.
Also auf alle 4 die Tür langsam geöffnet und wie aus dem Nichts steht auf 85m ein Bock.
Kurzes Ansprechen, eindeutig der gesuchte.
Natürlich keine Auflage.
Freihändig hat es aber trotzdem gut geklappt. Der Bock brach im Knall zusammen.
Einschuss hinter dem Blatt Auschuss auf der anderen Seite auf dem Blatt.

Daten für die Interessierten: OA 15, 223 Rem, Speer GOld Dot 63 gr. 85m 0m Flucht. 15kg
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1 Feb 2014
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An einem 2 Jahren alten Sturmwurf haben wir eine neue Ansitzleiter aufgestellt. Am selben Abend durfte ich diese Leiter einweihen. Kaum bin ich am Sitz gesessen, habe ich im Schlag einen passenden Bock erblickt. Die .243Win fasste den Bock am Blatt und warf ihm im Feuer. Es ging alles so schnell, dass ich alles gar nicht richtig realisieren konnte. Nach einiger Zeit der Reflexion baumte ich ab und stieg den steilen und unwegsamen Schlag hinunter zum Anschuss. Da lag der brave Bergbock bei einem Wurzelteller. So schnell es mit dem Erlegen gegangen ist, so mühsam war die Bergung. Rund eine Stunde brauchte ich bis ich den Bock endlich am Forstweg liegen und versorgt hatte.

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