Spießer frei, aber in dem Revierteil nicht vorhanden?

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Servus,
Sir Henry, meine "lächerliche" Schiessprüfung war auch in Bayern (abgelegt mit 3 Schuss und "29 Ringen").
Wie kommst Du drauf das die Jungjägers nach der Prüfung, vor dem ersten Schuss auf Wild nicht weiter üben ?
Also ich schiesse seither sehr viel (mind. einmal monatlich) , momentan nur Coronna bedingt weniger.
Wahrscheinlich wäre ich Dein absolutes JJ Feindbild weil:
lächerliche Prüfung in Bayern
erstes und fast ganzes zweite Jagdjahr nur mit unmöglichem Drilling
Dieses ständige rumgereite auf JJ, Ausbildung und Arbeit anderer hat man doch gerade in Deinem Alter und mit Deiner Erfahrung nicht mehr nötig.
Nach 25 Jahren JJ Ausbildung sticht eigentlich nur noch der absolute Wusch hervor, immer das letzte Wort zu haben.
Sehr Schade.
Gruss
Werdenfelser
 
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Servus,
Sir Henry, meine "lächerliche" Schiessprüfung war auch in Bayern (abgelegt mit 3 Schuss und "29 Ringen").
Für diese Schießprüfung habe ich 25 Jahre JJ in BY ausgebildet.
Rein rechnerisch hast du 2 Zehner und eine Neun erreicht, was für Prüfung und Jagdschein reicht. Dennoch sind es nur 3 von 4 Schuss, wobei 3x 8 auch gereicht hätten


Wie kommst Du drauf das die Jungjägers nach der Prüfung, vor dem ersten Schuss auf Wild nicht weiter üben ?
JJ können und sollen üben, wenn Sie üben, dann ist das nicht nur für JJ, sondern für alte genauso wünschenswert. Wer es nicht richtig beigebracht bekommt, zementiert nur seine Fehler.

Also ich schiesse seither sehr viel (mind. einmal monatlich) , momentan nur Coronna bedingt weniger.
Na ist da echt super und bleib von Corona verschont

Wahrscheinlich wäre ich Dein absolutes JJ Feindbild weil:
Feindbilder habe ich keine und damit wärst auch du für mich keines.

lächerliche Prüfung in Bayern
nicht nuuur in Bayern, aber nach der Prüfung kann nun mal auf Wild geschossen werden

erstes und fast ganzes zweite Jagdjahr nur mit unmöglichem Drilling
Na ist doch stark, aber man sollte nicht mit einem unmöglichen, sondern einem gscheiten Drilling jagen. Wenn du viel schießt, wird der Drilling aber drunter leiden.

Dieses ständige rumgereite auf JJ, Ausbildung und Arbeit anderer hat man doch gerade in Deinem Alter und mit Deiner Erfahrung nicht mehr nötig.
Was du in meinem Alter machst, willst oder kannst, steht in der Sternen. Du kannst dann deine hoffentlich gemachten Erfahrungen auch für dich behalten

Nach 25 Jahren JJ Ausbildung sticht eigentlich nur noch der absolute Wusch hervor, immer das letzte Wort zu haben.
Was weißt du schon meinem "absoluten Wunsch".

Sehr Schade.
Damit werde ich wohl leben müssen
Gruss
Werdenfelser

Guten Anblick und Waidheil wünscht dir für ein langes Jägerleben
S.H.
 
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Wenn ich schon Jagdherr leseo_O Versuch einen Pirschbezirk beim Fiskus zu bekommen. Die Zeit und das Geld die Du für einen mickrigen Jährling aufwendest, kannst Du auch für einen staatlichen Pirschbezirk ausgeben, wo sich der Revierleiter über fast jeden Bock freut den Du erlegst.
 
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Wenn ich schon Jagdherr leseo_O Versuch einen Pirschbezirk beim Fiskus zu bekommen. Die Zeit und das Geld die Du für einen mickrigen Jährling aufwendest, kannst Du auch für einen staatlichen Pirschbezirk ausgeben, wo sich der Revierleiter über fast jeden Bock freut den Du erlegst.

Und wenn du die Vernicht... öh, Abschussvorgabe nicht erfüllst, hast du immerhin ein Jahr Freude gehabt und viele ruhige, einsame Stunden im Wald verbracht!

Du bist vermutlich kein „Jagdherr“, richtig?
 
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Und wenn du die Vernicht... öh, Abschussvorgabe nicht erfüllst, hast du immerhin ein Jahr Freude gehabt und viele ruhige, einsame Stunden im Wald verbracht!

Du bist vermutlich kein „Jagdherr“, richtig?

Wie lange hast du denn in einer fiskalischen Jagd gejagt?
Eben! Einfach nur still sein, wenn man von nix nix weiß!
 
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Wie lange hast du denn in einer fiskalischen Jagd gejagt?
Eben! Einfach nur still sein, wenn man von nix nix weiß!

und wie lang bist du schon der Knecht des Forstes für eine Spottpreis und üppige Wildbestände? Oder stehst du gar auf der anderen Seite?
 
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Hallo zusammen,

ich habe in einem Revier einen Spießer frei. Jährling, nicht im Bast, unter Lauscher hoch. Darüber freue ich mich sehr.

Ich darf 4 Ansitze nutzen, diese sind jeweils in Sichtweite und bilden eine rauten ähnliche Anordnung. Dieser Revierteil ist von zwei Landstrassen vom restlichen Revier "getrennt" und direkt an das Nachbarrevier angrenzend. Ich habe bereits Mitte April begonnen das Rehwild anzusprechen, um bereits am 1. Mai eine Übersicht zu haben. Dort waren auf das männliche Rehwild bezogen 3 x Sechser. Damals noch im Bast. Nun kam der erste Mai und seitdem 8 weitere Ansitze, verteilt auf die Hochsitze. Ich habe Ricken, Schmalrehe und die 3 x Sechser fast jedesmal ansprechen könnnen. Ich kenne inzwischen auch die Einstände und die Äsungsstellen und hatte die Möglichkeit das Rehwild lange zu beobachten. Teilweise kam es auf 50m ran und verweilte dort recht lange. Die Ansitze waren mitunter sehr lang (längster 8 Stunden). Insgesamt rund 35 Stunden.

Nun zu meiner Frage. In diesem Revierteil konnte ich bisher keine Spießer ansprechen. Daher gehe ich davon aus, dass es dort zurzeit keine gibt.

Wie wahrscheinlich ist es, dass dort im Laufe des Jahres noch welche kommen?

Dafür müssten sie doch einen der vermutlich stärkeren 2-3 jähringen Sechser vertreiben, da diese doch ihr Territorium verteidigen. Kommt das vor oder kann ich davon ausgehen, dass das nicht mehr passiert?

Mir fehlt dafür die Erfahrung, in meinem Umfeld konnte mir niemand etwas dazu sagen.

Mein Tipp, solltest du keine weiteren Freigaben erhalten, dann such dir ein anderes Revier, wo du mehr geschätzt wirst!;)
Wieviel JJ hast du auf dem "Buckel" und wie lange waidwerkst du in diesem Revier?
 
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Wenn ich schon Jagdherr leseo_O Versuch einen Pirschbezirk beim Fiskus zu bekommen. Die Zeit und das Geld die Du für einen mickrigen Jährling aufwendest, kannst Du auch für einen staatlichen Pirschbezirk ausgeben, wo sich der Revierleiter über fast jeden Bock freut den Du erlegst.

Ja wie devot muß man den sein.
Jagdherr......hier gibt es ja soviele "Freigeister" die jegliche Obrigkeit und Hierachien ablehnen.
Aber zu jedem verschrubbelten Pächter Jagdherr sagen.

Richtig ist daß man beim "Forst" meistens vernünfitgere Freigaben erteilt.

Teil der Wahrheit ist aber auch, daß man dort als JJ sehr alleine gelassen ist.

Um von jagdlicher Erfahrung zu profitieren, ist ein privates Revier, daß einen JJ nicht nur als Kirrdöddel und bewaffneter Beobachter benutzt ideal.
 
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Mein Tipp, solltest du keine weiteren Freigaben erhalten, dann such dir ein anderes Revier, wo du mehr geschätzt wirst!;)
Wieviel JJ hast du auf dem "Buckel" und wie lange waidwerkst du in diesem Revier?

Ich habe jetzt etwas über einen Jahr meinen Jagdschein und waidwerke seit Spätsommer 2019 in dem Revier. Ich habe auch schon sehr viel gelernt und werde in die gemeinsamen Tätigkeiten eingebunden (nicht nur Arbeit). Nur einen zur Freigabe passenden Bock habe ich immer noch nicht in Anblick gehabt. Werde jetzt bis zur Blattzeit abwarten. Ab Juli sind ja auch Füchse wieder frei.
 
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Mach dir keinen Kopf, bleibe geduldig und warte die Saison mal ab, im Herbst werden die Karten oft neu gemischt, sowohl bei den Einständen als auch bei den Abschußfreigaben, wenn du dich in dem Revier wohl fühlst, und alles Andere passt, wird das mit dem Böckchen auch werden.
Es hindert dich ja niemand daran weitere jagdliche Kontakten umzusehen, Schießstände, Stammtische der KG....;) Aber sei nicht zu offensiv, Ruhe ist ein guter Freud der Jäger
 
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Ich drück dir die Daumen, dass du über die Blattzeit guten Anlauf hast.

Normalerweise ergeben sich durch Drückjagden, Stammtische und sonstige Veranstaltungen recht schnell Kontakte, auch auf dem Weg kann immer mal was gehen.
 
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Naja, wenn ein Revier sagen wir mal 5 mehrjährige Böcke frei hat und 1 Pächter, 3 alt gediente BGS’ler und einen JJ... dann wird der bestimmt nicht im ersten Jahr gleich einen kapitalen Bock frei haben, oder!?
 
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7 Aug 2016
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Und das überprüft ihr wie?
.... wir zählen das Rehwild.
Der Maßstab der Bejagung ist die Anzahl eruiert in den beiden letzten April-Wochen.
Wir bejagen eine Agrarsteppe - bei einem Waldanteil von unter 1% ist das machbar.
Die Veränderungen bis Mitte Oktober sind dann weniger feststellbar.
 

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