Disskussion zum Jagdlichen Weitschuss

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Ich hab hier irgendwie mehr Vertrauen zu meinem Hochhalten als zu der rumdreherei an der ASV Die Qualität und Langlebigkeit der Dinge lässt stetig nach wenn i auf 200m Hochblatt Anhalte werd ich immer letal treffen wenn i auf 300m zB knapp drüber halte genauso und dabei kannst kaum Fehler machen. Wenn du aber mal vergessen hast zurückzudrehen und vom falschen Punkt weg deine 34 Klicks machst oder das Ding einfach mal hängt schießt irgendwo hin. Keep it simple.........

Ja das mit der Qualität und Langlebigkeit denke ich mir schon auch.
Deshalb hatte ich ja die Frage gestellt, ob man mit nem ballistischen Absehen nicht besser fährt ....

Gerade zB die Folien von Zeiss halt ich net unbedingt für nen Brüller.

Auf der anderen Seite find ich jetzt 200 bis 300 Meter nicht unbedingt soo "hochprofessionell anspruchsvoll". Ich vermute mal, dass auf diese Entfernung bei Verwendung einer geeigneten Patrone vielleicht der Wind nicht ganz so gravierend was verändern wird (also zB bei Deinem Kaliber im Schönauer, d. h. auf 200 Meter fleck eingeschossen und auf der 300 Meter Bahn ausprobiert und geübt, müsst dann vielleicht schon funzen.

Aber wenn man sich schon mal mit der Thematik anfängt zu beschäftigen, dann wäre es ihmo natürlich schon reizvoll, irgendwann mal Feldrehe oder Schweinderl auf 400+ ins Visier nehmen zu können, was dann natürlich nicht mehr so einfach mit "drüber- oder knapp daneben" halten funktionieren wird. Stell ich mir zumindest so vor ...

Wenn jetzt ganz offensichtlich militärische Schützen auch türmchenclicken, dann muss es da was geben, was auch militärischen Anforderungen standhält und das wird bestimmt auch jagdlichen Strapazen standhalten. Wären wir also bei Firmen wie S&B oder Nightforce, weil die überwiegend Militär beliefern und Jäger der Vollständigkeit halber ebenso.

Das Glas auf Edis Bild scheint mir so ein rustikales Drum zu sein und gut verhandelt vielleicht eine Sünd wert .... :)

Zurückdrehen vergessen wäre jedoch in etwa so, als sichern bzw. entspannen zu vergessen. Wenns aber schon so weit ist ....
 
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Nicht jeder Mensch hat eine ordentliche mathematische Intelligenz. Man kann durchaus ein guter Schütze trotz Rechenschwäche sein, der bereits bei dem Begriff "Winkelminute" das Zuhören abschaltet.
Viel eingängiger wäre da ein leichtes Dreisatz-Beispiel für den Umgang mit Milliradian und in unserem Raum hat Jeder ein leichteres Verständnis mit Zahlen im metrischen System.

Nun ist es aber auch so, dass man aus dem jagdlichen Schießen keine "Wissenschaft" zu machen braucht. Für den, der sich das als zweites Hobby auserkoren hat, ist das natürlich was Anderes. Sicher, ein paar Begriffe im Zusammenhang verstehen, bzw. diese erklärt zu bekommen, ist ganz ok, aber tiefer in die Theorie einzusteigen, muss man mögen.
Es ist und bleibt Mittel zum Zweck, welches man ganz klar von der Leidenschaft für dieses Thema abgrenzen sollte.
 
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Greg u. Edi , wie hoch ist eure Quote der letalen Treffer auf diese Entfernungen, ist nicht negativ gemeint, ich traue euch durchaus eine waidmänische Jagd zu. Für mich steht auch immer in der Entscheidung ob ich eventuell bei einem weiten Schuß viel Wildbret verliere:unsure: das bedeutet die Frage ob ich sicher bin letahl zu treffen ist schon durch:oops: ein verlorenes Blatt ist für mich schon ein Nachteil der mich dazu bewegt den Finger eher gerade zu lassen, selbst Leber und Herz möchte ich nicht zerschießen, somit reduziert sich meine Trefferfläche erheblich, wenn ich dann relativ sicher bin einen guten Schuß anzutragen, lasse ich auch unabhänig von der Entfernung fliegen.;)


.... aber die Wahrscheinlichkeit für eine Nachsuche steigt auch an (lieber ein kg zerschossen, als 20 verhitzt).
 
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Greg u. Edi , wie hoch ist eure Quote der letalen Treffer auf diese Entfernungen, ist nicht negativ gemeint, ich traue euch durchaus eine waidmänische Jagd zu. Für mich steht auch immer in der Entscheidung ob ich eventuell bei einem weiten Schuß viel Wildbret verliere:unsure: das bedeutet die Frage ob ich sicher bin letahl zu treffen ist schon durch:oops: ein verlorenes Blatt ist für mich schon ein Nachteil der mich dazu bewegt den Finger eher gerade zu lassen, selbst Leber und Herz möchte ich nicht zerschießen, somit reduziert sich meine Trefferfläche erheblich, wenn ich dann relativ sicher bin einen guten Schuß anzutragen, lasse ich auch unabhänig von der Entfernung fliegen.;)
Bei mir ist es so das ich eine Tontaube auf die Maximale Entfernung mit dem cold bore shot treffen muss und natürlich wiederholt.Bei meiner 9,3x64 ist es 500-550m . Das heißt das der Schuss dort sein muss, wenn ich den Abzug berühre, geschossen übern Rucksack, bei moderatem Wind,egal welcher Winkel. Wenn ich das nicht kann dann werde ich auf diese Entfernung nicht schießen,egal ob die vitale Zone einem Elch gehört und größer als eine Tontaube ist. Ich habe bis jetzt auf weite Entfernung noch nie ein Wild angeschossen. Ich schieße aber im Sommer und vor der Jagdzeit fast jeden Tag.
 
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Lieber den Finger gerade lassen, als die Blätter oder den Rücken zerschossen:unsure:

An erster Stelle der "jagdlichen Prioritätenskala" steht doch sicher der schnell tödliche Treffer?!

Danach kommt die Wildpretverwertung und dabei machen Keulen und Rücken vom Reh den Wert aus. Viel wichtiger für leckeres Wildpret als ein gerettetes Blatt oder unzerschossenes Herz ist ein unversehrter Magen-Darm-Trakt, denn den Geschmack aus der "Kläranlage" bekommt man nicht mehr ganz weg.
 
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.....Ich habe bis jetzt auf weite Entfernung noch nie ein Wild angeschossen. Ich schieße aber im Sommer und vor der Jagdzeit fast jeden Tag.

Das glaube ich gern, das ist auch meine Erfahrung und ich hatte es schon öfter damit erklärt, dass gut trainierte Jagdschützen bei solchen weiten Schüssen besonders hoch konzentriert sind, einen ganz stabilen Anschlag haben auch alle anderen Rahmenbedingungen für einen sicheren Treffer genau geprüft und für günstig erachtet haben. Schlechte Schüsse passieren eher unter Zeitdruck, bei schwachem Licht und/oder bei mangelhafter Konzentration.
 
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Meine Intention zu der Aussage war doch eben darzulegen, wenn ich darüber nachdenke welche Organe die Kugel zerstört, bin ich sicher im Leben, dann ist der Schuß nicht zu weit
 
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Bei mir ist es so das ich eine Tontaube auf die Maximale Entfernung mit dem cold bore shot treffen muss und natürlich wiederholt.Bei meiner 9,3x64 ist es 500-550m .
Eine olympische Wurfscheibe hat einen Durchmesser von 11cm. Da ist die Wahrscheinlichkeit auf 550m diese jedes mal mit einer 9,3 x 64 zu treffen sicher nicht 100%.
 
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Bei mir ist es so das ich eine Tontaube auf die Maximale Entfernung mit dem cold bore shot treffen muss und natürlich wiederholt.Bei meiner 9,3x64 ist es 500-550m . Das heißt das der Schuss dort sein muss, wenn ich den Abzug berühre, geschossen übern Rucksack, bei moderatem Wind,egal welcher Winkel. Wenn ich das nicht kann dann werde ich auf diese Entfernung nicht schießen,egal ob die vitale Zone einem Elch gehört und größer als eine Tontaube ist. Ich habe bis jetzt auf weite Entfernung noch nie ein Wild angeschossen. Ich schieße aber im Sommer und vor der Jagdzeit fast jeden Tag.

Ich glaube das gerne , insbesondere wenn man die Möglichkeit hat täglich über einen längeren Zeitraum zu trainieren.

Nur sollte man nicht glauben das das lebenslang so gut gehen wird. Irgendwann kommt eine nicht vorgesehene äußere Einwirkung die etwas nicht so verlaufen lässt wie geplant.

Ich bin nicht nur Jäger und Schütze und bleibe deswegen bei allem was ich am Limit gemacht habe , oder zeitweise noch mache , sehr bescheiden.
 
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Gott sei Dank nicht. Auf der geschotterten "Straße" kann ja auf jede Entfernung keine Rede sein von sicherem Kugelfang, oder?
Dieser Einwand war zu erwarten und daher ist mir das besonders von um so wichtiger.
Alles andere wäre eine Enttäuschung.
1. fliegen meine TM-Murmeln danach nicht mehr kompakt durch die Gegend und
2. ist die nachste Ortschaft weit abseits dieser Richtung
 
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Eine olympische Wurfscheibe hat einen Durchmesser von 11cm. Da ist die Wahrscheinlichkeit auf 550m diese jedes mal mit einer 9,3 x 64 zu treffen sicher nicht 100%.
Geeeenau - aber schreib doch mal wie weit du schießt und triffst.
Da hat doch einer nach Bildern gefragt. Wie wäre es wenigstens auf die Scheibe was einzustellen, oder sonst wie was zur Sache beizutragen.
 
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