Zustand deutscher Wälder so schlimm wie seit 200 Jahren nicht mehr

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Zeig mal! und lass dir Zeit für die Antwort.


CdB
Braucht man ja nicht zeigen. Passiert von allein.
Ja kostet Zeit. Das sind längere Zyklen in welchen die NAtur agiert. Macht mri aber nichts. Das schöne ist: Man muss dazu garnichts machen. Es passiert von allein. Aktuell wird Wald überall kapuut gemacht, wegen der Holzindustrie.
Die Tatsache an sich wird von niemandem bestritten. Aus dem Kopf gibt es wohl nur noch 2% Wald in Deutschland. Der Rest ist Holzacker.
Man versteht auch nicht, dass alles im vergehen und entstehen begründet ist.
Hier will man die Heide erhalten. Da darf der Wald nicht eingehen.
Das sind aber alles keine natürlichen Zustände.
 
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Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Braucht man ja nicht zeigen. Passiert von allein.

Fein drumrum, aber da lass ich dich nicht raus. Wieso ist ein Sekundärwald aus der "Fichtenplantage" plötzlich Naturwald?

Aktuell wird Wald überall kapuut gemacht, wegen der Holzindustrie.

Für einen Sozialisten hab ich dich garnicht gehalten, soso die böse Holzindustrie. Wie einfach doch die Welt sein kann.

Aus dem Kopf gibt es wohl nur noch 2% Wald in Deutschland. Der Rest ist Holzacker.

Vielleicht solltest du erstmal WALD definieren bevor du dich auf das Glatteis begibst.



CdB
 
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Wald ist definiert. Das liegt also nicht an mir.
Da nachlesbarer Stand der Wissenschaft gibts da auch kein Glatteis ;)

Die erste Frage kann ich dir nicht bantworten und sehe keinen Zusammenhang zu meinen Text. Ich habe nichts dazu geschrieben.

Ich bin mit Sicherheit kein Sozialist und habe kein abwertenden Attribute vor Substantive gesetzt ;)
Das entstammt deiner Stimmungslage.

Aber natürlich greife ich gern auch an dieser Stelle die weit verbreiteten Doppelstandards auf. Da die industrielle Landwirtschaft und auf der anderen Seite der natürlich Wald.
Klar. Blödsinn.
Forst ist nichts anderes als Landwirtschaft. es sind Kulturflächen, welche nicht in ihrem natprlichen Zusatnd sind, sondern der Produktion dienen.

Gegen Profit habe ich auch nichts. Ich benennen nur gern alles klar.
 
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..... 20 fach zu hohe Schalenwildbestände haben gehen wir mal nur von Rehwild aus der Bestand liegt ca bei 1,2 Mio./ 20 = 60.000 währe also der Bestand der den Wald rettet...

Na gut, Dann sind die Förschter eben die Bösen. Trotzdem hast Du Dich verrrechnet oder nicht nachgedacht oder so.

Die Strecke in Deuschland (also der genutzte Zuwachs) lag im letzten Jahr bei 1,3 Mio, dass heißt bei einem durchschnittlichen Zuwachs von 80-120% des Frühjahrsbestandes an RICKEN hast Du glatt die Böcke unterschlagen. Dann sind es auch nach Deiner Rechnung noch erheblich mehr Rehe.

Und wenn ich ein solches Bild
Zählbild.JPG

im NICHT-betreuten (also försterfreien) Privatwald um diese Uhrzeit irgendwo in Norddeutschland machen kann, dann können nicht nur die Förster am Waldzustand schuld sein. In DER Gegend kann man ohne Zaun noch nicht mal Kiefern hochbringen - nicht wegen Verbiss, sondern wegen der Trittschäden
 
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Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Wald ist definiert. Das liegt also nicht an mir.
Da nachlesbarer Stand der Wissenschaft gibts da auch kein Glatteis ;)

Ich bin mit Sicherheit kein Sozialist und habe kein abwertenden Attribute vor Substantive gesetzt ;)
Das entstammt deiner Stimmungslage.

Aber natürlich greife ich gern auch an dieser Stelle die weit verbreiteten Doppelstandards auf. Da die industrielle Landwirtschaft und auf der anderen Seite der natürlich Wald.
Klar. Blödsinn.
Forst ist nichts anderes als Landwirtschaft. es sind Kulturflächen, welche nicht in ihrem natprlichen Zusatnd sind, sondern der Produktion dienen.

Gegen Profit habe ich auch nichts. Ich benennen nur gern alles klar.




An wen gehen denn die Ertäge aus Landwirtschaft und Forst? Un dwer legt fest was wohin gebaut wird?

Als Wald ist zum Beispiel jede mit Bäumen(...) bestandene Fläche definiert, auch die gescholtenen Forste.

Wenn du Doppelstandards angreifen willst, dann kommen wir mal zügig aufs Thema zurück - und morgen will der Waldbauer auch vom Jäger Wildshaden ersetzt bekommen.


CdB
 
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Na gut, Dann sind die Förschter eben die Bösen. Trotzdem hast Du Dich verrrechnet oder nicht nachgedacht oder so.

Die Strecke in Deuschland (also der genutzte Zuwachs) lag im letzten Jahr bei 1,3 Mio, dass heißt bei einem durchschnittlichen Zuwachs von 80-120% des Frühjahrsbestandes an RICKEN hast Du glatt die Böcke unterschlagen. Dann sind es auch nach Deiner Rechnung noch erheblich mehr Rehe.

Und wenn ich ein solches Bild
Anhang anzeigen 126677

im NICHT-betreuten (also försterfreien) Privatwald um diese Uhrzeit irgendwo in Norddeutschland machen kann, dann können nicht nur die Förster am Waldzustand schuld sein. In DER Gegend kann man ohne Zaun noch nicht mal Kiefern hochbringen - nicht wegen Verbiss, sondern wegen der Trittschäden

Die Förster machen, was sie vom Waldbesitzer befohlen bekommen. In RLP ist der grösste Waldbesitzer der Staat bzw. das Land RLP.

Und eine Legislaturperiode geht derzeit immer 5 Jahre - selbst bis zum Ende dieser 5 Jahre denkt dort niemand ....
 
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So kann man es auch nennen was der Forst hier veranstaltet.
Ich bin da aber realistischer. Der Forst steht vor den Scherbenhaufen von 200 Jahren Forstwirtschaft und will per tu nicht begreifen das es seinem Versagen geschuldet ist. Niemand anderes hat versagt als der Forst der sich wie ein Kleinkind windet und immer neue schuldige versucht aus dem Hut zu zaubern.
Erzählt mir dich nix über Förster hab selber einen Dipl.-Ing. Forstwirtschaft in der Familie. Liebe Förster ihr habt es versaut steht dazu macht einen Haken dran und bringt es in Demut wieder in Ordnung übernehmt endlich mal Verantwortung und schiebt nicht immer alles auf andere seit den 70ern höre ich von Euch nur wer alles schuld ist packt Euch mal an Eure eigene Nase ihr seit doch die sogenannten Fachleute.
Nüchtern betrachtet sind Förster Waldbauern, die das anpflanzen, was der Arbeitgeber (Land, Eigentümer) vorgibt. Die Entscheidung, welche Baumart sinnvoll wäre, wird getroffen unter der Annahme, was künftige Generationen gewinnbringend verkaufen können. Viele Unwägbarkeiten (und da gibt es unzählige) lassen sich bei den Entscheidung kaum berücksichtigen. Der Revierförster ist ein Ausführender kein Entscheider. Also hackt nicht auf den Förstern rum, greift Euch die Bodeneigentümer. Wenn ihr dann bei den Landesforstministerien anfangt seht ihr, dass die mit ihren Forstreformen schon seit Jahrzehnten beschäftigt sind. Da stört der Wald bloß. Der Wald wird heute benutzt wie eine Nu..e und alle machen mit und sprechen von Freizeitgestaltung.
Da stört das Schalenwild bloß und die Jagenden sowieso.
 
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An wen gehen denn die Ertäge aus Landwirtschaft und Forst? Un dwer legt fest was wohin gebaut wird?

Als Wald ist zum Beispiel jede mit Bäumen(...) bestandene Fläche definiert, auch die gescholtenen Forste.

Wenn du Doppelstandards angreifen willst, dann kommen wir mal zügig aufs Thema zurück - und morgen will der Waldbauer auch vom Jäger Wildshaden ersetzt bekommen.


CdB
Das ist aber kein wald im Naturzustand. Das erkennt auch jedes Kind. Im beforsteten Gebiet sind es massive Veränderungen der Natur.
Wald wächst allein. Die 2% sind auch nicht aus der Luft geriffen. Das weisst du aber sicher auch.
Beim Res versucht man dann schon mit naturnahem Wald zu argumentieren. Aber auch das ist eher wenig.
Alles recht bekannt und bedarf keiner tieferen (und wiederholten) Diskussion.
Es ist eine Binse, dass der Wald nicht in seinem Naturzustand ist. Das war meine Aussage und daran ändert sich auch nichts. Es ist nunmal so.
Unsere Forstflächen sind weit entfernt, von dem was ein natürlicher wald ist. Das hat natürlich Auswirkungen. Man hat den gesamten lebensraum mit allseinen wechselwirkungen verändert.

Die überhöhte Schweinepopulation setze ich zum Großteil übrigens auch der verfehlten (oder besser fehlenden) Waldbejagung unter Staats- und Landesverwaltung an. ;)
 
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Nüchtern betrachtet sind Förster Waldbauern, die das anpflanzen, was der Arbeitgeber (Land, Eigentümer) vorgibt. Die Entscheidung, welche Baumart sinnvoll wäre, wird getroffen unter der Annahme, was künftige Generationen gewinnbringend verkaufen können. Viele Unwägbarkeiten (und da gibt es unzählige) lassen sich bei den Entscheidung kaum berücksichtigen. Der Revierförster ist ein Ausführender kein Entscheider. Also hackt nicht auf den Förstern rum, greift Euch die Bodeneigentümer. Wenn ihr dann bei den Landesforstministerien anfangt seht ihr, dass die mit ihren Forstreformen schon seit Jahrzehnten beschäftigt sind. Da stört der Wald bloß. Der Wald wird heute benutzt wie eine Nu..e und alle machen mit und sprechen von Freizeitgestaltung.
Da stört das Schalenwild bloß und die Jagenden sowieso.
Dann schau dir mal die Lehrinhalte der Forst und deren damit einhergehendes vermeintliches wissen an.
Da kannst du niemanden von freisprechen.
Und die machen das ja auch schon einige hundert Jahre ;)
 
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1. Was in der Natur mal war ist unerheblich, unser Wald ist angepflanzt, zum Wohl des Schalenwilds
2. Bei uns leidet der Wald dank der Trockenheit der vergangenen zwei Jahre, wegen nix anderem, Die letzten Fichten frisst grade der Borkenkäfer, alte Buchen werden komplett trocken.

Ist aber nicht so schlimm, damit der Grundwasserspiegel noch etwas sinkt wird daneben weiter ausgekiest, bringt der Gemeinde momentan mehr Geld, was juckt da der Wald und die Zukunft.
 
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Die Grundeigentümer sind auch diejenigen, die selber keinen Bock auf Wildtiermanagement haben und diese Tätigkeit und Verantwortung outsourcen und sich zusätzlich noch per Pacht bezahlen lassen.
 
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Was war eigentlich vor 200 Jahren.

Da war der Wolf fast ausgerottet in Deutschland.
Wenn er wieder zurück kehrt, wird alles gut, so wie im Yellow Stone Park. (Zwinkersmiley)

Bund und Länder stellen für die kommenden vier Jahre knapp 800 Millionen Euro zusätzlich bereit.
Dann können ja die Jäger, die hauptberuflich noch bei der Automobilindustrie ihre Brötchen verdienen in Bälde alle umgeschult werden zu hauptamtlichen staatlichen Schalenwildmanagern.
 
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Das ist aber kein wald im Naturzustand. Das erkennt auch jedes Kind. Im beforsteten Gebiet sind es massive Veränderungen der Natur.
Wald wächst allein. Die 2% sind auch nicht aus der Luft geriffen. Das weisst du aber sicher auch.
Beim Res versucht man dann schon mit naturnahem Wald zu argumentieren. Aber auch das ist eher wenig.
Alles recht bekannt und bedarf keiner tieferen (und wiederholten) Diskussion.
Es ist eine Binse, dass der Wald nicht in seinem Naturzustand ist. Das war meine Aussage und daran ändert sich auch nichts. Es ist nunmal so.
Unsere Forstflächen sind weit entfernt, von dem was ein natürlicher wald ist. Das hat natürlich Auswirkungen. Man hat den gesamten lebensraum mit allseinen wechselwirkungen verändert.

Die überhöhte Schweinepopulation setze ich zum Großteil übrigens auch der verfehlten (oder besser fehlenden) Waldbejagung unter Staats- und Landesverwaltung an. ;)

Ich bin ganz sicher, einen wirklich natürlichen Wald würdest du verteufeln. Abgesehen davon, ohne Förster könntest du auf versteppten Flächen deine Schwammerl suchen.
 
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So kann man es auch nennen was der Forst hier veranstaltet.
Ich bin da aber realistischer. Der Forst steht vor den Scherbenhaufen von 200 Jahren Forstwirtschaft und will per tu nicht begreifen das es seinem Versagen geschuldet ist. Niemand anderes hat versagt als der Forst der sich wie ein Kleinkind windet und immer neue schuldige versucht aus dem Hut zu zaubern.
Erzählt mir dich nix über Förster hab selber einen Dipl.-Ing. Forstwirtschaft in der Familie. Liebe Förster ihr habt es versaut steht dazu macht einen Haken dran und bringt es in Demut wieder in Ordnung übernehmt endlich mal Verantwortung und schiebt nicht immer alles auf andere seit den 70ern höre ich von Euch nur wer alles schuld ist packt Euch mal an Eure eigene Nase ihr seit doch die sogenannten Fachleute.
Du zeigst mal wieder wie kurz deine Denkweise greift. Als die jetzt gefährdeten und schwer unter Druck stehenden Bestände begründet wurden, war vom Klimawandel noch keine Rede. Borkenkäfer und Sturmereignisse waren wenn überhaupt regional problematisch. Niederschläge gab es genung und Temperaturen über 30 Grad waren eine seltene Ausnahme. Nebenbei wurde die Fichte nicht nur als Brenn und Bauholz von jedermann benötigt. Nur als Beispiel Buchen und Tannen zu schwemmen ist ein schwieriges Unterfangen. Die Fichte ist leichter als die Tanne. Also war sie früher in der kranlosen Zeit besser zum Verarbeiten geeignet. Seit ein paar Jahren haben es andere Rahmenbedingungen und an die muss man sich anpassen. Keine Sorge der notwendige Waldumbau wird auch ohne Experten wie dich funktionieren😉Aber was erklär ich dir das, du verstehst es ja e nicht. Dein inhaltloses Gestänkere in Richtung von uns Förstern disqualifiziert dich ohnehin für eine sachliche Diskussion. Bei dir hat man den Eindruck wie bei Ploitikern einer bestimmten Coleur in der Coronakrise: Als es Entscheidungen zu treffen galt und Verantwortung zu übernehmen war, hat man nix von ihnen gehört, jetzt im Nachhinein wissen sie auf einmal alles besser und kritisieren die Entscheidungsträger. Bei denen wie bei dir viel BLABLA und nix dahinter. So und jetzt kannst wieder deine Tiraden loslassen
 
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Da war der Wolf fast ausgerottet in Deutschland.
Wenn er wieder zurück kehrt, wird alles gut, so wie im Yellow Stone Park. (Zwinkersmiley)


Dann können ja die Jäger, die hauptberuflich noch bei der Automobilindustrie ihre Brötchen verdienen in Bälde alle umgeschult werden zu hauptamtlichen staatlichen Schalenwildmanagern.

Noch arbeite ich in der Automobilindustrie.. aber als Kopfschlächter für Schalenwild würde ich mich nicht umschulen lassen.
 

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