mehr davon Ihr seit wirklich sehr leicht zu durchschauen.
aber gut ich kann es ja verstehen wenn ich so versagt hätte wie der Forst währe ich auch so drauf.
Aber Kopf hoch der Steuerzahler gibt Euch neue Milliarden zum vernichten
Höre doch jetzt bitte einmal damit auf, solch grenzenlose Dummheit hier als Jäger zum Besten zu geben! Das Durchschnittsalter der deutschen Förster ist unter 50. Der Umbau unserer Nadelbaumreinbestände in artenreichere Mischwälder begann bereits in den 80er Jahren mit der Waldsterbensdebatte und wurde in den 90ern infolge der irren Windwurfschäden intensiviert. Jetzt überleg Dir mal mit Hirn und logischem Denken, was die überwiegenden Förster hier in D taten. Im schlechtesten Falle waren sie gezwungen, Umstände zu verwalten, für die sie nix konnten und unter politischen Vorgaben Erträge zu erwirtschaften. Im günstigsten Falle hatten sie beim Waldumbau freie Hand und konnten ihn (mit mehr oder weniger politischem Rückenwind) vorantreiben. Selbst die große Welle, die ab 2020 demnächst sukzessive in Rente oder Pension gehen wird, konnte die Dinge, die Du (ohne Hintergrundwissen) kritisierst, allenfalls genauso zur Kenntnis nehmen, wie die Jägerschaft, denen im Walde seinerzeit nix weiter auffiel, als die medaillenverdächtigen Böcke und Hirschn.
Also geh bittschön mit Deinem hahnebüchenen Unsinn aufn Friedhof und frag die, die damals waren. Vielleicht springt ja einer von ihnen aus dem Loch und erklärt Dir, warum in Deutschland bis ins 19. Jahrhundert so viele Wälder übernutzt und kahlgeschlagen wurden. Wenn Du Glück hast, erzählt er Dir vielleicht noch, was die forstwirtschaftlichen Konsequenzen waren und warum, bevor er sich wieder zur Ruhe bettet und Dich mitnimmt.
Aber abgesehen einmal davon sollte sich der ein oder andere inländische Jagakletzn mal wohlwollend zur Kenntnis nehmen, dass der Rohstoff Holz in der Zukunft mehr denn je ein unverzichtbarer Rohstoff sein und bleiben wird. Sehr leicht erkennbar u. a. auch daran, dass die Architektur wieder zunehmend und äußerst vielfältig auf diesen hervorragenden Rohstoff setzt.
Und warum? Weil er im Rahmen des Ökologischen Wandels unter energetischen Gesichtspunkten und dem Nachhaltigkeitsaspekt Vorteile bietet, wie kein anderes Material.
Daraus folgt logischerweise, dass man versuchen muss, ökonomische und ökologische bzw. gesellschaftliche Erfordernisse im Zusammenhang mit dem Waldbau und den diversen Funktionen des Waldes halbwegs in Einklang zu bringen.
Freilich genau dieses Vorhaben ist für die Zukunft wahrscheinlich so komplex und anspruchsvoll, wie sonst kein anderes ökologisches Thema.
GENAU dieser Hintergrund ist das Szenario, vor dem wir die Jagd der Zukunft zu diskutieren haben. Und genau dieser Hintergrund ist auch das Szenario, vor dem wir mögliche Lebensräume der unterschiedlichen Arten und Schalenwildbestände sowie deren Schutzbedürfnisse diskutieren werden.
Der Kreis der Diskussionsteilnehmer wird vom jeweiligen Renintenzgrad seiner Interessenvertreter abhängig sein und damit schließe ich mit einem Verweis auf die Feststellung @Stöbis bez. des ungewissen Haltbarkeitsdatums jagdlicher Seilschaften in der Entscheiderebene.