- Registriert
- 1 Jan 2010
- Beiträge
- 8.851
Vielleicht erklärt mir mal jemand den Unterschied zwischen dem nächtlichen Bewachen von Maisfeldern und von Tresterhaufen. Die Frage richtet sich vor allem an die Helden der Waldjagd.
Suum cuique.
Vielleicht erklärt mir mal jemand den Unterschied zwischen dem nächtlichen Bewachen von Maisfeldern und von Tresterhaufen. Die Frage richtet sich vor allem an die Helden der Waldjagd.
So sehen Wälder aus, die vom Forst wegen ihrer Unzugänglichkeit bisher nicht verschlimmbessert, verfälscht und zerstört werden konnten.....
......An solchen Referenzflächen, von denen es wegen der grossflächigen Waldzerstörung durch die Forstwirtschaft nur noch ganz wenige gibt, ....
Schöne Bilder, Ameise.
Wenn man kein Holz nutzen will, ....
In der Altmark sind die Eichen fast aufgefressen. In FÜNF Jahren ist nichts passiert. Ausser, der Eichenprozessionsspinner hat sich vermehrt.
Vor allem geht es an der Ursache vorbei. Solange die Landwirtschaft genug zu fressen bietet, sind an den Wald angepaßte Wildbestände ohne Bejagung eine Illusion. Auch jahrhundertelang durchexerziert. Brauchen wir nicht nochmal ausprobieren. Wir leben in und von einer Kulturlandschaft, und da gehört auch das kultivieren des Wildes dazu, nolens volens. Feuchte Träume von Landschaftspflegern sind nicht zielführend.Schöne Bilder, Ameise.
Wenn man kein Holz nutzen will, lieber mit Beton, Stahl, Alu, Plaste und Glas baut, CO2 scheixxegal ist, Eigentumsrechte für überholt hält, dann sollte man Deinen Vorschlag auch außerhalb von Nationalparken umsetzen. Jäger braucht es dann auch nicht mehr, das wäre auch ein großer Fortschritt für die Waffengegner, weil dann das Bedürfnis von 400.000 Jagdscheininhabern wegfiele.
Hast Du schon einen Mitgliedsantrag bei den Giftgrünen gestellt? Ich denke, Du würdest dort gut reinpassen.
Ne. Try und error ist anders. Hier handelt sich um Ideologie gepaart mit mangelnder Weitsicht oder überhaupt dem Vermögen Dinge zu erfassen.Falsch. Sie sind dem Bemühen geschuldet, mit try and error, denn Vorbilder gibt es nicht, der Menschheit das Überleben auf diesem Planeten zu erhalten.
Die Geschichte lehrt uns, daß es noch nie anders war. Damit müssen wir leben. So ist der Mensch nun mal gestrickt.
Huhu Leute, wenn ich so durch den Wald stiefel, fällt mir manchesmal auf wieder Forst agiert. Die trockenen Jahre 2018 und 2019 werden immer aufgezeigt. Und das der Borkenkäfer deshalb zuschlägt. Das aber oft erst diesen Winter das das Sturmholz 2018 weggeräumt wurde, wird verschwiegen. Das nach der Aufräumaktion dieses Jahr, etliche Käfernester stehen bleiben. (Raum Düsseldorf und Eifel )
In der Altmark sind die Eichen fast aufgefressen. In FÜNF Jahren ist nichts passiert. Ausser, der Eichenprozessionsspinner hat sich vermehrt.
Da gibt es noch ein paar forstliche Baustellen.
Aber dann einfach zu fordern, haut's weg das wiederkäuende Schalenwild, ist peinlich. Dann sind wir wieder bei 1848. Da ist auch alles gemeuchelt worden, bis der Wolf mit Kohldamf in die Dörfer kommt.
Man muß Geschichte nicht immer bis zum Erbrechen wiederholen. Manchmal soll auch nachdenken helfen.
Dir ist offensichtlich entgangen, daß heutige Experten genau das fordern, was Du da als weise Vorraussicht Deines Ahnen rühmst. (Wurde übrigens von einem Teil der Experten auch vor 100 und 200 Jahren schon gefordert, und auch umgesetzt. Die Wälder kann man besichtigen. Wie das mit Sachverständigen so ist, 3 Experten, 5 Meinungen).Vorweg: ich besitze selbst Wald und nutze auch die Erträge daraus!
Aber:
Die Förster bzw. die forstwissenschaftlichen Erkenntnisträger ( ) machen es sich schon etwas einfach! Ich kann mich noch gut an die Geschichten meines verstorbenen Opas erinnern, der nach dem Krieg unsere geplünderte Waldflächen wieder aufgeforstet hat. Hier standen noch einige -damals zu junge Buchen/Eichen und Tannen- in der Fläche rum und der "Berater" vom Forstamt war der Meinung die müssen noch weg. Weil sonst die Fichten im Umkreis nicht richtig wachsen werden.
Da mein Opa genauso ein Dickschädel war wie ich, hat er sich geweigert und ansonsten alles mit Fichte bestockt - den Bestand habe ich die letzten Jahre sukzessive an Borkenkäfer und Sturm verloren. Und wie froh bin ich über die eingestreuten alten Buchen / Tannen / Eichen im Bestand, welche mir jetzt meine Naturverjüngung liefern. Ich habe auch vor ein paar Jahren ein Stück Wald gekauft, wo die Vorbesitzer sich offenbar an die offiziellen Empfehlungen gehalten haben - da habe ich bereits 1000ende € in Form von Pflanzen in den Boden gesteckt...
Langer Rede kurzer Sinn:
Wenn "Experten" was fordern, sollte man immer SEHR kritisch Hinterfragen ob es tatsächlich sinnvoll ist. Und den Schaden den sie jetzt beweinen, der wurde von ihren Amtsvorgängern selbst angerichtet! Geliefert wie bestellt...
Und wenn man offen durch die Schadflächen geht - ein paar Jahre nach der Kalamität ist dort "Highlife" im Sinne von Biodiversität! Das man die gewohnten Flächenerträge in Zukunft daraus realisieren kann glaube ich eher nicht. Ob es langfristig deswegen wirtschaftlich schwieriger ist, wage ich anhand der Kalamitätserfahrungen der letzten Jahre (ich habe ca. 1/3 der Fläche bisher verloren) zu bezweifeln...