Lada Niva Frage

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Eine Kiste wie den Niva/Taiga kauft man in der Regel nicht mit rationalen Erklärungen im Hinterstübchen.
Da steht das "HabenWollen" eines aus der Zeit gefallenen, Gelände gängigen Vehikels im Vordergrund.
Die Tücken welche dass dann mit sich bringt muss man bereit sein in Kauf zu nehmen...oder halt nicht ! Hier heißt es lieben oder hassen...

FAKT ist und bleibt aber: der Niva/Taiga ist, was Kult-Faktor und Leistung im Gelände angeht, ganz vorne dabei in einer überschaubaren Riege an Autos die so nach und nach aussterben werden...schon alleine von dem her würde ich niemandem der den Kauf solch eines Stückes Kultur in Erwägung zieht vom Kauf abraten geschweige denn madig machen wollen.


Wer am Platz IN einem normalen Niva/Taiga zweifelt, der soll sich nach einem Typ 2131 umschauen ;). Das wäre mein Favorit gewesen.

Bei mir wurde es nur aufgrund der besseren Langstreckenqualitäten (und des Vetos meiner angetrauten gegen den Russen) dann doch kein Lada sondern was anderes und mindestens genauso unvernünftiges.
 
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Aus zersetzendem Rost, Eisen III Oxid wird eine stabile Eisen III Phosphatverbindung.
Wenn das keine Umwandlung ist....
 
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Also ja, es gibt da nördlich von Berlin so eine Truppe die kaufen alte Niva`s auf und motzen die dann richtig auf. Sieht optisch recht ansehnlich aus und eine Leistungssteigerung auf 92PS bieten die auch mit an. Hab aber keine Ahnung wie die das machen. Ab und zu steht von denen auch mal ein Niva bei ebay - Kleinanzeigen.
Was den Rost anbelangt - den Neuwagen ordentlich Hohlraumversiegeln und ab und zu mal die stark beanspruchten Teile nachkonservieren und gut ist.
Einen Niva kauft man nicht mit Verstand sondern mit einem Gefühl aus dem Bauch heraus.
Hier bei uns im Oberland fahren sehr viele Jäger einen Niva weil zuverlässig und im Gelände unschlagbar. Und ich habe bis jetzt noch keinen hier gehört der auf seinen "Russen" schimpft.
Übrigens - man kann den kleinen Russen auch mit unter 10 Litern fahren. Ist eine reine Einstellungssache so wie mir mein Schrauber des Vertrauens (Motorrad) mal sagte. Der hatte zu DDR-Zeiten bei seinem Vater in einer Saporosh-Werkstatt gearbeitet und dort auch seine Ausbildung gemacht. Sapo gibts nicht mehr aber Lada Niva immer noch.

Und - nein, ich bin weder Nivafahrer noch hab ich es vor mir einen zuzulegen. Mir reicht mein Forester.



Gruß der olle pudlich
 
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Habe mir die Mühe extra für dich gemacht......
Aus deinem Link von Wiki:
"...Rostumwandler können den Rost nicht in Metall zurückverwandeln....."
 
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Ne die wandeln Rost, FeOOH in FePO4. Das stört nicht. Weil dadurch der Prozess der Eisenoxidation unterbrochen und das Metall erhalten bleibt.
Brunox verpasst gleichzeitig noch einen Epoxygrund. Darüber Unterbodenschutz und fertig.
 
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In der Praxis kommt der Rost nach kurzer Zeit wieder. Gegen Rost hilft nur gründliche mechanische Entfernung und ordentliche fachgerechte Lackierung. Sonst nichts.
 
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Gelöschtes Mitglied 22885

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In der Werbung hört sich alles gut an, die Wirklichkeit ist oft anders, Menschen dich nicht ganz naiv simd wissen das.
Kein Lackierbetrieb oder auf Restaurationen spezialisierter Betrieb benutzt Rostumwandler, das hat schon seine Gründe.
Das Zeug nutzen nur ein paar Hobby Restaurierer die glauben das bringt was.
 
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Kein Lackierbetrieb oder auf Restaurationen spezialisierter Betrieb benutzt Rostumwandler, das hat schon seine Gründe.
Das Zeug nutzen nur ein paar Hobby Restaurierer die glauben das bringt was.
Das halte ich aber für ein Gerücht, nach einigen Dutzend Teilrestauriereungen kann ich sicher durchaus mitreden, und bei Autos die weitestesgehend Orginal verbleiben hat sich Fe..an als äusserst geeignet erwiesen, natürlich nicht als alleinges Mittel. Als Hilfe bei Aussbesserungsarbeiten wirkt es hervorragend und dauerhaft, auch in Hohlräumen der Karoserie ist es gut wirksam und in Verbindung mit Hohlraumkonservierungen top.
Bei Frame off sieht das wohl anderst aus, werden aber die wenigsten Nivafahrer anstreben, kommt halt immer darauf an was man will und bereit ist dafür zu tun/geben.
 
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Kein Lackierbetrieb oder auf Restaurationen spezialisierter Betrieb benutzt Rostumwandler, das hat schon seine Gründe.
Das Zeug nutzen nur ein paar Hobby Restaurierer die glauben das bringt was.

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Rostumwandler phosphatieren eine Oberfläche. Das wiederrum ist die Koppelschicht für Grundierung und Lackierung. Das man sowas nicht auf eine lose Rostschicht und Dreck aufträgt sollte der Dümmste wissen.

Ich kenne durchaus ein paar ernsthafte Oldtimer Restauratoren und auch ein paar Karosseriespengler. Bei jedem stehen diverse Mittelchen aus dem Korrosionschutz Depot.
Auch ich hab das schon mit gutem Erfolg angewand. Richtig angewand sind das dauerhafte Lösungen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Phosphatierung
 
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Als Defender-Td5-Fahrer denke ich wehmütig an die Niva-Heizung zurück!

Servus,

da hättest Du zum "Buckelhauber" (TD4) greifen müssen, der hat eine Heizung die das Wort auch verdient, genauso wie funktionierende Klimaanlage statt "Heiße-Luft-Klappen"..... ;)

P.S. Sorry, es geht ja um den Niva.

Gruß
 
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Du hast 20 tausend auf der Uhr uns musstest die Bremsen machen?
Sind die in den 22 Jahre auch verrottet?
Erstens ist der Wagen 32 Jahre und Bremsbeläge hast Du noch nie tauschen müssen bei fast 200 tausend ???????????? Verrottet sind übrigens zwei Audis für mich nach nur 10 Jahren. Der Niva lebt seit 32 Jahren !!
 

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