Vorstellung Prinz Bockdrilling von und zu Maierhöfen

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Sieht handwerklich richtig gut gemacht aus. Super Waffe. Ich hätte allerdings ein anders Basiskaliber gewählt. Aber das ist ja dann wieder Chips + Bier. WMh damit

Füxlein
 
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Warum das Ganze?
Ich habe schon immer fast ausschließlich mit Kombinierten gejagt denn das passt einfach für mich. Ich jage gerne die Krähe mit dem Schrotlauf und Raubwild ist für mich sowieso allererstes Ziel. Ein Bockdrilling war schon von Anfang an mein Wunsch, doch die damals erhältlichen verlöteten aus Ferlach oder von Heym waren zu teuer und zu problematisch. Ein Standarddrilling mit EL gefiel mir von der Handhabung her nicht. Ich griff zu einer verlöteten BBF und hatte Pech mit der Kombi. Danach kam eine BBF95. Nach ca. 5 Jagdjahren verkaufte ich damals (leider) meine BBF95 und bestellte mir einen D99 Duo und 9,3x74R und 5,6x50R. Bockdrilling war ja schon immer mein Wunsch, ich wollte eine kleine Kugel für Raubwild, Rehwild und Flugwild. Der Duo schießt super, ist aber leider kein Leichtgewicht. Vor allem das Laufbündel zieht ganz schön nach unten. Der wiegt 4200g, das Laufbündel 2320g. Der Wunsch nach einer leichteren Kombinierten kam dann wieder auf und es wurde natürlich wieder eine BBF95 da mir diese von allen Waffen am besten gefällt. Nun hörte ich von der Möglichkeit die BBF zum Bockdrilling umzubauen und ich fragte einen Preis an. Zuerst war ich echt unsicher ob mir so ein angelöteteter Lauf und abgesägte Basküle wohl gefallen wird. Und ob die Waffe dann nicht wieder zu schwer wird. In Dortmund auf der Messe habe ich mir den Prinzen nochmal angeschaut und mich für den Umbau entschieden.
Ich wollte ein Rehwildtaugliches Kal. und die 5,6x50R Mag ist ja schon im Schrank. Sonst hätte ich .222 Rem genommen. 30-06 war ja gegeben durch die BBF. 12er oder 20er Schrot (habe beides)? Ich habe mich für 12er entschieden. Von der Ästhetik macht 12 oder 20 den Kohl nicht fett weil bei der BBF95 die Basküle immer gleich ist. Der 20er Schrotlauf ist zwar etwas schlanker (aber der 12er ist leichter), die beiden Läufe sind aber genauso weit auseinander wie bei Kal. 12. Es müsste also zwischen den Läufen mehr aufgefüllt werden. Leichter als im Kal. 12 kann es dabei eigentlich kaum werden glaube ich. Überhaupt kam es mir auf Führigkeit und Gewicht an. Darum auch die Laufkürzung (zum Glück hab ich das machen lassen!!!), damit wird es nochmal etwas leichter und handlicher. Schrot kommt mit der Lauflänge gut klar, die 30-06 muss damit klarkommen. Habe die Handladung auf die 52cm abstimmen lassen.
Gut…nicht ganz billig…aber für mich gibt es nichts Besseres als einen Bockdrilling. Mit dem BD14 werde ich aber überhaupt nicht warm. Alternativen von anderen Herstellern gibt es für mich nicht. Ich steh nunmal auf Feinabzüge und Sattelmontage in Verbindung mit Handspannung und einstellbare Läufe. Hätte ich vor 15 Jahren gleich meine BBF umbauen lassen dann hätte ich mir den Duo sparen können. Naja...Erfahrungen muss man sammeln.


Sieht handwerklich richtig gut gemacht aus. Super Waffe. Ich hätte allerdings ein anders Basiskaliber gewählt. Aber das ist ja dann wieder Chips + Bier. WMh damit

Füxlein

Ich hätte mir auch eine 8x57irs/5,6 oder 308/222 oder 9,3/5,6 gefallen lassen. Aber ich habe nunmal die 30-06 im Schrank (und die find ich auch gut!) und muss da nun nicht nochmal die Welle machen weil mir die 8x57 vielleicht besser gefällt oder die 308 etwas besser mit dem kurzen Lauf zurechtkommt.
 
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Sieht nach einer handwerklich sauber gemachtem Umbau aus.

Was wird da so ca.preislich aufgerufen?
Gerne per PN!
 
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17 Jan 2013
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Was wiegt die schöne Waffe nun komplett mit Glas und Riemen????
3.290 g???????????????
Gesamtlänge 95 cm . schön
 
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Kommt auf das Glas an. Ich habe ein ZM 2,5-10x48 t* drauf und das wiegt mit Montage 850g. Es gibt neuere, leichtere ZF. Was der Riemen wiegt weiß ich nicht.
 
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Kleines Update nach langer Zeit.
Ich hatte leider sogar ein Problem mit dem Drilling.
Es wollten die 5,6x50R Hülsen einfach nur schwer aus dem Patronenlager und der Lauf wollte auch nicht so recht dahin schießen wo ich wollte. Dadurch ist man natürlich erstmal genervt und es kommt eine andere mit raus. Nach einiger Zeit (habe ja noch andere nette Schießprügel) und ein paar Versuchen habe ich den Drilling dann doch noch mal zum Erbauer gesendet und Herr Prinz hat die Sache gerichtet. Jetzt klemmt keine Hülse mehr und die kleine Kugel schießt sehr genau. Dafür habe ich nun auch einen Vorrat Munition gekauft.
Die große Kugel hatte ich auch mit einschießen lassen, aber dann gab es die Munition kurze Zeit später nicht mehr.😢 :sad: Jetzt bin ich endlich dazu gekommen und habe meine neue 30-06 Labo zur kleinen Kugel hin eingestellt. Das kann man selbst, ist aber ein klein bisschen Fummelkram, genauso wie bei der B95 denn die Einstellschrauben sind ja die gleichen wie vorher.
Freue mich dass es nun funktioniert denn das kurze schnuckelige Ding fühlt sich so gut an.
 
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Ich hatte es bei allen Patronensorten. Immer.
Meistens nur ein bisschen, aber manchmal gingen die gar nicht raus. Folge: Auszieher verbogen.
Patronenlager polieren mit Bordmitteln brachte nix. An den Hülsen war mit Hausmitteln nix festzustellen. Mit Messschieber nicht feststellbar.
Es wurde wohl auch gar nicht viel rumexperimentiert, gab ´nen neuen Lauf.
Ich glaube das Patronenlager war ein kleines bisschen unrund. Die abgeschossenen Hülsen gingen nur in der Position wieder rein wie sie herausgekommen sind.
Einschießmunition hatte ich für den neuen Drilling angeliefert. Herr Prinz stellte auch da schon ein leichtes Klemmen fest und schob es auf die wiedergeladene Munition.
Jetzt Null Probleme- egal welche Patronen.
Möchte behaupten dass die Kleine jetzt mit Cold Bore auf einen € schießt.
 

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