Zustand deutscher Wälder so schlimm wie seit 200 Jahren nicht mehr

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Wenn einem etwas nicht passt, dann ist es Ideologie. Wenn man etwas will, dann spricht man von seinem guten Recht...und wer noch immer glaubt, dass Wild in Bezug auf seine Wirkungen auf den Wald überbewertet sei, findet vermutlich auch, dass die jagdpolitischen Aussagen der WuH im linksradikalen Spektrum zu verorten wären...
 
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Die Auslegung der "Regeln" ist schon vergleichsweise liberal. Da wurden auch früher von den Jagdherren und Forstmeistern unnötiger Druck und unglaubliche Drohszenarien aufgebaut. Meist mit einer Autorität, die heute zwar nicht mehr ganz zeitgemäß ist, aber man kann ja mal probieren, was der gemeine Jägersmann so alles auf sich nimmt, um an der Jagd teilnehmen zu dürfen.

Da gilt dann mein ehrlicher Dank der öffentlichen Hand, die den Bürger teilhaben läßt.
 
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Ich denke das mit den Postkartenabschüssen hat es früher gegeben und gibt es heute. Als ich noch im Nachsuchengeschäft war, kannte ich die "Spitzenreviere" des Landkreises sehr gut. Es gab und gibt heute noch Reviere die so verfahren...."solang i noch a gsunde Hand zum Schreibn hab"...
In einem Revier wo ich immer auf Sauen mitjagte hieß es: "Wir haben pro Jahr 12 Rehe frei. Da schießen wir 12 Böcke und zu Weihnachten ein Kitz. Das hat mein Vater auch schon so gemacht."
Ein anderes Revier hat den Abschuss lt. Streckenliste mit ausgemähten Kitzen erfüllt. Bin da draufgekommen und habs dem SB gesagt. Seitdem mag mich der Pächter nicht mehr.
Du Böser😉
 
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Der Jäger, ist doch klar...;) Der Förster hat gleich zwei Feinde: Das ist aber nicht der Borkenkäfer und das Wild, sondern der Vorgänger und der Nachfolger:LOL:
 
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Du hast den Forsteinrichter vergessen :giggle:
Naja da war vielleicht ein Systemfehler drin. Meistens waren das junge Referentare die zum größten Teil mitwirkten. Die waren bei den alten Revierleitern nicht so beliebt, da sie sich jagdlich immer recht aufführten.
Ob der Einrichter immer den nötigen Einblick/Weitblick hatte....naja es gab ja mit denen immer Ärger wie Du richtig schreibst. Wer nun Recht hatte, ist schwierig zu beurteilen. Keiner der Beteiligten lebt 150 Jahre:LOL:
 
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Naja da war vielleicht ein Systemfehler drin. Meistens waren das junge Referentare die zum größten Teil mitwirkten. Die waren bei den alten Revierleitern nicht so beliebt, da sie sich jagdlich immer recht aufführten.
Ob der Einrichter immer den nötigen Einblick/Weitblick hatte....naja es gab ja mit denen immer Ärger wie Du richtig schreibst. Wer nun Recht hatte, ist schwierig zu beurteilen. Keiner der Beteiligten lebt 150 Jahre:LOL:
„Referentare“ haben üblicherweise nur einen kleinen Fostbetrieb eingerichtet, damit sie das Verfahren beherrschen.
 
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Weil es einfach egal ist. Gleich nebenan gibt es Reviere wo wesentlich mehr geschossen wird, als man zugibt. Man will ja keinen Ärger mit den Nachbarn. Die ganze Sache wird überbewertet wie so vieles, auch die Wirkung des Wildes auf den Wald. Ich sehe vieles mit der Gelassenheit des Alters, beobachte einfach was draußen passiert und ziehe so meine Schlüsse, unbeeindruckt von irgendeiner Ideologie.

Und lebst viel ruhiger (jagdlich glücklicher). (y)
Wenn man im Leben sehr viel (fast alles) gesehen und erlebt hat, wird man gelassener und es geht einem viel sprichwörtlich "am Arsch vorbei". :eek:(y)
 
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„Referentare“ haben üblicherweise nur einen kleinen Fostbetrieb eingerichtet, damit sie das Verfahren beherrschen.
Klein ist relativ, früher hatten die Forstämter eben nur 5.000 ha. Ob es aber sinnvoll ist, so ein Forstamt von "Dienstanfängern" einrichten zu lassen, das sei dahingestellt. Daher hat es auch oft mit Recht gekracht.
Kann ich bestätigen. Den mir freundlicherweise zuerkannten „3er Hirsch“ habe ich umgewandelt in ein Kalb.
Hätte ich vielleicht auch gemacht.(y)
...und dann selber gegessen,...
HWL
Ja wenn der Chef dahinter steht, einen A. in der Hose hat, den Krähenvergleich mit dem Auge aushacken nicht macht und es mit der Wildbrethygiene sehr genau nimmt, dann mussten sie oft das Wild selbst essen (kaufen). Gelernt haben sie es ja nirgends, also "Jäger" ohne praktische Ausbildung. Der Jagderfolg sank dann natürlich sehr stark.
 

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