Heideterrier FTW - Schluss mit JGHV Rassismus auch in Niedersachsen

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Ich versteh die Intention nicht.
Es gibt im JGHV für jeden Einsatzzweck die passende Rasse.

Die BP setzt Minimalvorgaben, der Anreiz Hunde auf Einsatzzwecke gut vorzubereiten wird damit nicht gefördert.
Im Gegenteil.
 
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Bei der unsäglichen Gleichmachersosse wird mal wieder das Kind mit dem Bade ausgeschüttet. Und jetzt noch Rassediskussionen bei Hunden. Natürlich gibt es Mischlinge oder einzelne Rassen, die jagdlich brauchbar sind.

Aber... jeder sackdämliche Vorstadt-Labbi wird mit Übung oder Dressur (??) eine Schweissfährte arbeiten können. Hat er es dann auch in den Genen das Stück abzutun? Haben bestimmte Hunde die Passion und Ausdauer bei der Wasserarbeit? Vorsteharbeit? usw usw..

Es gibt einen Grund für Hunderassen.

Und das hat nun mal gar nix mit Diskrimierung o.ä. zu tun, sondern ist das Ergebnis jahrhundertlanger Entwicklungen, die bis in die heutige Zeit Berechtigung erfahren. Diese Gründe über eine Prüfungsordnung zu nivellieren, nur damit irgendein Hund z.B. irgendeine BP abgelegen kann, halte ich für ziemlich bescheuert. Und genau dieses "irgendein Hund" ist ziemlich kontraproduktiv für alle Mischlinge, Schwarzuchten,..., die es dann doch draufhaben.

Zielführender wäre es gewesen gleich Mindeststandards festzulegen, damit nicht jeder Familienhund ein Teilzeit- und Gelegenheitsjagdhund wird.
 
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Das ist genau der Punkt. Wobei ich Dich beruhigen kann, die Situation haben wir in BY schon lang, und von einem Niedergang der Rassezucht durch wildes Kreuzen kann nach wie vor nicht die Rede sein. Vielmehr erfreuen sich Brauchbarkeitsprüfungen welchen Organisators auch immer wieder größerer Wertschätzung.

Das stimmt.
Das Gleis ist zweigeteilt. Zuchtprüfungen = ZV
BP = LJV
Ist auch gut so. Lass dir mal von VR berichten wie der Standard ist.
 

z/7

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Das stimmt.
Das Gleis ist zweigeteilt. Zuchtprüfungen = ZV
BP = LJV
Ist auch gut so. Lass dir mal von VR berichten wie der Standard ist.
So ist der Markt. Der Bedarf an höchstqualifizierten Gespannen existiert schlicht nicht. Für den Rest tut es eine BP.
 
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So ist der Markt. Der Bedarf an höchstqualifizierten Gespannen existiert schlicht nicht. Für den Rest tut es eine BP.

Das liegt an der Art wie wir mittlerweile jagen (müssen).
Viele Hunde sind des Hasen tot, übertragbar auf so ziemlich jede Jagdart.
Wenn ich die Qualität von Hunden auf der DJ erlebe, die auf Stöbern geprüft sind durch BP, dann schätzt man doch das JGHV Prüfungswesen.
Im Grunde ist die BP für den HF die Legitimation nichts mehr weiter mit dem Hund machen zu müssen.
 

z/7

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Das liegt an der Art wie wir mittlerweile jagen (müssen).
Viele Hunde sind des Hasen tot, übertragbar auf so ziemlich jede Jagdart.
Wenn ich die Qualität von Hunden auf der DJ erlebe, die auf Stöbern geprüft sind durch BP, dann schätzt man doch das JGHV Prüfungswesen.
Im Grunde ist die BP für den HF die Legitimation nichts mehr weiter mit dem Hund machen zu müssen.
Wie wir jagen bestimmen wir immer noch selber, erstaunlich, aber wahr. Deshalb gibt es da auch eine gewisse Auslese, völlig unabhängig von Prüfungen.

Was das nix mehr tun müssen betrifft, muß ich Dir recht geben. Aber auch das wäre anders, wenn ein Bedarf da wäre. Gerade am Beispiel der Stöberhunde konnte man das in den letzten Jahrzehnten in BY gut verfolgen. Inzwischen herrscht da ein gewisses Qualitätsbewußtsein, an dem sich HF in spe orientieren.
 

z/7

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Ich weiß gar nicht warum da so eine Welle geschoben wird. Dieses Schwarz - Weiß war noch nie an einer Stelle zielführend. Warum sollten nicht auch neue Rassen oder Verbindungen entstehen. Mit der Schwarz-Weiß-Strategie wurden bereits vor......2 Jahren die Weichen ins Chaos gestellt. Es hängt wieder wie Vieles zu 90% auch am Menschen was er daraus macht. Arschloch--Züchter hat es meiner Meinung nach auch immer in den Alten-Rassen / Linien gegeben. So lange es Leute gibt (nur als Beispiel) die Ihren DD stumm hinter Rehwild jagen lassen.... und dann erzählen wie ausgesprochen gut der Hund Jagd oder manche Bauhunde wie bescheuert ihre Schärfe beweisen müssen...... Es gibt viele Baustellen ----- überall. Man denke nur an den Rotwildkult........wir brauchen uns dann nicht mehr zu wundern wenn immer mehr Spacken die keine Ahnung haben mitmischen. Und das ist große Sche.... denn das Wild in Deutschland braucht die Jägerschaft als Puffer zum Kommerz.
 
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Man kann auch 43 Jahre nix dazulernen. Mit Binsenweisheiten geschmückt mit ein paar qualifizierenden Adverbialen trägt man zu Diskussion nix bei außer heißer Luft. Ich wollte das eigentlich ignorieren, leider ist jetzt jemand drauf eingegangen. ;)
wenn jemand von heißer Luft spricht, bist Du es doch wohl, etwas konstruktives haste bisher nicht von Dir gegeben, warum z.B Mischlinge schlechter sein sollen als Rassenhunde.
Wenn man aber wohl nur alle paar Jahre mal zu einer Jagd eingeladen wird, kann man sich auch kein Urteil erlauben!
D.T.
 
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Wie wir jagen bestimmen wir immer noch selber, erstaunlich, aber wahr. Deshalb gibt es da auch eine gewisse Auslese, völlig unabhängig von Prüfungen.

Wir als Individuum oder als System?
Das muss man unterscheiden.
Letztlich wird das neue BJagdG uns noch mehr diktieren wie wir die Jagd ausgestaltet um die Ziele zu erfüllen. Nicht jeder Jagdleiter achtet auf die Qualität der Hunde. Hier ist oftmals Zahl vor Wahl angesagt.
 

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