Abzugsgewichte

Registriert
28 Nov 2014
Beiträge
13.040
Und zu was soll das gut sein?
Vielleicht den Vorzug schwer als den Abzug?
Es gibt auch Leute, die den Stecher auf "weich" eibnstellen".
Das kommt dann der immer wieder gemachten Empfehlung entgegen,
"sich vom Schuss überraschen lassen".
Werde ich vom eigenen Schuss überrascht, dann stimmt was nicht und das u.U ganz gewaltig:cool:
So sind die militärischen Abzüge an den Scharfschützenwaffen einegstellt. Ich hatte vorn die Zahlen beigelegt. Sicherheitsfeature. Erst mehr Weg bei höherem Abstand gg. versehentliches auslösen und dann feinfühlig und präzise.
 
Registriert
16 Jan 2003
Beiträge
33.373
Wie soll der Übergang vom "harten" Vorzug zur "feinen" Schussauslösung überhaupt wahrgenommen werden????
Und das dann noch unter allen Umständen, wie Gefechtsdruck, Wetter, Kälte, Handschuhe???

Im übrigen verweise ich auf #56, wo umfangreicher darauf eingegangen wird.
Wobei der Anhang gemeint ist.

Habe ich mit fremden Waffen zu schießen, reicht mir einmal die Schussauslösung leer zu prüfen.
Waa will ein Büma machen, der an einem Schießtag iks-verschiedene Waffen einzuschießen hat. Holt ein Jäger seinen Knallstock am Stand ab, lehnt er es in aller Regel ab, auch noch selbst einen Schusss zu machen. Sooo schaut es doch aus.

Und dann noch, sooo schaut ein "Direktabzug" aus, der direkt auf das Schlagelement wirkt..
 

Anhänge

  • Direktabzug.JPG
    Direktabzug.JPG
    240,5 KB · Aufrufe: 10
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
28 Jul 2019
Beiträge
2.046
Ich nutze auch den ATZL Abzug in der R8 und bin mit Konzept und Charakteristik Zufrieden. Im Sommer auf Ansitz und auf dem Schiesstand nutze ich die 250g Einstellung, im Winter und auf Drückjagd die 700g. Schwere Abzüge schrecken mich als jahrelangen KW Schütze nicht, dennoch schieße ich mit 250g bessere Streukreis. Streukreise wie den angehängten bekomme ich mit 700g nicht so gut hin - jagdlich aber immer ausreiche;)
 

Anhänge

  • F3FE097C-110D-4F84-9006-80E5CE09D0C6.jpeg
    F3FE097C-110D-4F84-9006-80E5CE09D0C6.jpeg
    1,1 MB · Aufrufe: 4
Registriert
1 Feb 2015
Beiträge
2.462
Wie soll der Übergang vom "harten" Vorzug zur "feinen" Schussauslösung überhaupt wahrgenommen werden????
Und das dann noch unter allen Umständen, wie Gefechtsdruck, Wetter, Kälte, Handschuhe???

... sehe ich auch so: wenn ich einen Vorlauf zu überwinden habe, um dann am Druckpunkt nur noch um wenige 100 g erhöhen zu müssen, damit der Schuss bricht, dann stelle ich mir vor, wird das mit klammen Fingern schwieriger, es sei denn, der Vorlauf ist deutlich leichter. Aber dann sehe ich keinen sicherheitstechnischen Vorteil.
Außerdem: Gehe ich im Zielvorgang an den Druckpunkt, dann muss der Abzugsfinger je nach Situation mal länger, mal weniger lang dieses Gewicht des Vorlaufs halten ... einer entkrampften Haltung eher wohl nicht so zuträglich.
 
Registriert
11 Jun 2009
Beiträge
4.623
Mir sind auch nur an Scharfschützengewehren und andere Präzisionswaffen Flintenabzüge bekannt. Diese Abzüge sind immer noch das beste was man für solche Waffen haben kann. Das Abzugsgewicht mag unterschiedlich eingestellt sein.
 
Registriert
28 Nov 2014
Beiträge
13.040
Wie soll der Übergang vom "harten" Vorzug zur "feinen" Schussauslösung überhaupt wahrgenommen werden????
Und das dann noch unter allen Umständen, wie Gefechtsdruck, Wetter, Kälte, Handschuhe???

Im übrigen verweise ich auf #56, wo umfangreicher darauf eingegangen wird.
Wobei der Anhang gemeint ist.

Habe ich mit fremden Waffen zu schießen, reicht mir einmal die Schussauslösung leer zu prüfen.
Waa will ein Büma machen, der an einem Schießtag iks-verschiedene Waffen einzuschießen hat. Holt ein Jäger seinen Knallstock am Stand ab, lehnt er es in aller Regel ab, auch noch selbst einen Schusss zu machen. Sooo schaut es doch aus.

Und dann noch, sooo schaut ein "Direktabzug" aus, der direkt auf das Schlagelement wirkt..
Man hat ein Gefühlt im Finger. Aus diesen haptischen Gründe gibt es extra den Druckpunkt ;)
Seit Jahrzehnten bewährt und ausgibieger getestet als das im zivilen Bereich getan würde.
Und natürlich, kann man jeden Abzug bedienen.
Ich habe nur korrigiert wie diese Abzüge tatsächlich funktionieren.
 
Registriert
11 Jun 2009
Beiträge
4.623
Es mag vielleicht von Schützen zu Schützen unterschiedlich sein , aber ich halte nichts vom Druckpunktabzug. Dieser angebliche Vorteil des Vorsprunges halte ich für einen Mythos. Es gibt Umständen beim präzisen Schießen wo er eher nachteilig wird.

Ich schieße immer noch regelmäßig mit Ordonnanzwaffen , aber vielleicht sprechen wir nicht vom gleichen Druckpunktabzug.
 
Registriert
16 Jan 2003
Beiträge
33.373
Dieser Abzug heißt schon alleine deshalb Druckpunkt-Abzug, weil nach dem leichteren Vorzug der Punkt kommt, wo durch erhöhten Druck der Schuss ausgelöst wird.
 
Registriert
28 Nov 2014
Beiträge
13.040
... sehe ich auch so: wenn ich einen Vorlauf zu überwinden habe, um dann am Druckpunkt nur noch um wenige 100 g erhöhen zu müssen, damit der Schuss bricht, dann stelle ich mir vor, wird das mit klammen Fingern schwieriger, es sei denn, der Vorlauf ist deutlich leichter. Aber dann sehe ich keinen sicherheitstechnischen Vorteil.
Außerdem: Gehe ich im Zielvorgang an den Druckpunkt, dann muss der Abzugsfinger je nach Situation mal länger, mal weniger lang dieses Gewicht des Vorlaufs halten ... einer entkrampften Haltung eher wohl nicht so zuträglich.
Hier ist die Realität anders als die Vorstellung ;)
Man hält gegen keine Kraft und der Finger verbleibt auch nie lange am Abzug. Immer nur solange, wie man tatsächlich schießen möchte.
Da bewährte (jahrzehntelang und über viele tausend unterschiedliche Leute und bei allen Wetter und witterungen von der Arktik bis in die Wüste, der Küste bis zum Hochgebirge) bewährt, hat in der Praxis niemand die Bedenken. Ganz im Gegenteil. Da darf man dann am Ende auf die Erfahrung bauen.
Aus eigener Erfahrung stimme ich dem ebenfalls zu. Sauberer Abzugsweg bis in an einen klar definierten und spürbaren Druckpunkt. Dann bricht es wie Glas, wenn man am Druckpunkt den Druck erhöht.
Der Sicherheitsaspekt leigt vor allem an einer deutlich höheren Fallsicherheit, Vermeidung von Bedienfehler bei schlechter Umweltbedingungen od. Stress, körperlicher Erschöpfung etc.). Das ist in dem genannten Segment bedeutsam.
Man umgeht es damit, um am Ende den Schuss doch in einer hohen (ebenfalls essentiellen) Qualität zu Anwendung zu bringen. Beide Anforderungen mit einem Modell gelöst.
Wäre die stärkere Stife hinten, ist das anfälliger für Abzugsfehler. Es soll gerade weniger Muskulatur angestrengt werden, als mehr.
Aber vor allem auch SH Bemerkung, dass es viel mehr an der Charakteristik hängt, als an ein paar Gramm mehr oder weniger.
 
Registriert
16 Jan 2003
Beiträge
33.373
Es mag vielleicht von Schützen zu Schützen unterschiedlich sein , aber ich halte nichts vom Druckpunktabzug. Dieser angebliche Vorteil des Vorsprunges halte ich für einen Mythos. Es gibt Umständen beim präzisen Schießen wo er eher nachteilig wird.

Ich schieße immer noch regelmäßig mit Ordonnanzwaffen , aber vielleicht sprechen wir nicht vom gleichen Druckpunktabzug.

Geeenau - die Waffen sind verschieden.
Den DrP-Abzug eines originalem 98ers etwa mit dem einer Howa 1500 zu vergleichen, dazwischen liegen Welten.
Außerdem können alle Abzüge vermuckt werden, wurscht wie hart, weich oder fein sie stehen.
 
Registriert
28 Nov 2014
Beiträge
13.040
Dieser Abzug heißt schon alleine deshalb Druckpunkt-Abzug, weil nach dem leichteren Vorzug der Punkt kommt, wo durch erhöhten Druck der Schuss ausgelöst wird.
Er heisst Druckpunkt abzug, weil er zweistufig aufgebaut ist. Nicht weil zuerst oder danach mehr Gewicht aufgebracht werden muss. Der vordere Teil des erhöhten Abzugsgewichts begründet sich auch mit dem längeren weg bis zum Druckpunkt (Arbeit, Kraft, Weg).
Der Druckpunkt muss spürbar sein. Eine Frage der Charakteristik, nicht des Gewichts.
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
28 Nov 2014
Beiträge
13.040
Außerdem können alle Abzüge vermuckt werden, wurscht wie hart, weich oder fein sie stehen.
Korrekt. Doch ist es einfacher mit einem leichteren Abzug oder einem mit weniger Abzugsweg..
Wer den Abzug korrekt betätigen kann, kommt mit allem klar.
Einem Anfänger würde ich bspw. die Grundlagen des Schießens nicht über den DA Abzug eines Taurus revolvers beibringen.
Denn kann er später dann von ganz allein bedienen.
 
Registriert
16 Jan 2003
Beiträge
33.373
Er heisst Druckpunkt abzug, weil er zweistufig aufgebaut ist. Nicht weil zuerst oder danach mehr Gewicht aufgebracht werden muss. Der vordere Teil des erhöhten Abzugsgewichts begründet sich auch mit dem längeren weg bis zum Druckpunkt (Arbeit, Kraft, Weg).
Der Druckpunkt muss spürbar sein. Eine Frage der Charakteristik, nicht des Gewichts.

Geenau - und wie unterscheidet sich dann das Feeling vom Vorzug zum Schuss????
Charakteristik drückt sich durch irgend etwas aus und das ist der höhere Widerstand, der durch Druck zu überwinden ist, denn sonst würde der Schuss während des Vorzuges brechen.
Macht ja nix, mann kann sich schon mal verrennen.;)
 
Registriert
16 Jan 2003
Beiträge
33.373
Korrekt. Doch ist es einfacher mit einem leichteren Abzug oder einem mit weniger Abzugsweg..
Wer den Abzug korrekt betätigen kann, kommt mit allem klar.
Einem Anfänger würde ich bspw. die Grundlagen des Schießens nicht über den DA Abzug eines Taurus revolvers beibringen.
Denn kann er später dann von ganz allein bedienen.

Na gut, aber dieses Beispiel vergleicht Kürbisse mit Pflaumen.
Was heißt "bedienen"???
Knallen tut ja immer, wenn nur stakt genug gezogen, gedrückt oder gerissen wird.
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
9
Zurzeit aktive Gäste
230
Besucher gesamt
239
Oben