Sonntagsfahrverbote für Motorradfahrer/Biker geplant.

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Blitzer sind gleich aufgestellt, das dürfte ja wohl das geringste Problem sein. Diesen Rasern kann man ihr Gehabe ganz schnell vergällen.

Bin ich absolut dafür.
 
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Leider hat die Geschwindigkeit (rasen möchte ich hier mal nicht anführen) nicht linear mit der Lärmentwiklung zu tun, das vergessen viel hier:(( oder begreifen es leider nicht.:cry: :sad:
wenn ich im 4ten mit 70 durch die Ortschaft gleite, dreht sich kaum jemand um man hört wenig, wenn ich mit 45 im ersten durchziehe bekomme ich böse Blike und werde beschimpft:unsure:
 
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Selbst Jahrelang Moped gefahren (25J.).....aber was am Johanniskreuz und in Adenau abgeht ist unter aller Sau.....die armen Anlieger.... die Polizei sollte jeden Krachmacher aus dem Verkehr ziehen....

Das Problem ist ja nicht der Motorradfahrer-an-sich. Sicher gibt es Idioten, die drehen beim Rausbeschleunigen aus den Ortschaften die Motoren so hoch, dass einem die Ohren abfallen, wenn man nebendran steht oder sitzt. Das sind dann diejenigen, die einem in engen Kurven entgegenkommen und fast mit dem Helm an die A-Säule klatschen - weshalb ich an den "heißen Tagen" in Rechtskurven extrem weit rechts fahre. Die schleifen auch schon mal mit den Knien über den Asphalt, dass die Funken sprühen. Taucht ein Motorradfahrer im Rückspiegel auf, fahre ich ganz weit rechts; ich hab die Gefahr lieber vor mir als hinter mir. Organspender werden die hier auch genannt.
Was aber vielmehr für Lärmbelästigung sorgt, ist die schiere Menge an Motorrädern, die an Wochenenden und Feiertagen aus den umliegenden Bundesländern, NL, B und L den Weg an den Ring findet. Wenn dann zahlreiche Kolonnen von 15, 20 oder mehr Motorrädern durch die engen Seitentäler der Ahr tuckern und die engen Kurven genießen, ist das für die Anwohner ein Dauerlärmpegel, der an die Gesundheit geht. Die Maschinen erfüllen die Anforderungen an die Lärmvorschriften, aber durch die Menge wird das Erträgliche überschritten. Das ist wie bei der Waffe: 137 dB sind die Grenze für Impulslärm, aber ab 80 ist ein Gehörschutz zu stellen, ab 85 dB Dauerbeschallung muss Gehörschutz getragen werden, aber nicht beim nachmittäglichen Kaffeetrinken im Garten.
Nicht vergessen darf man hier in der Betrachtung die Sportwagen, häufig mit Lenkrad auf der falschen Seite. Da werden Beschleunigungen innerhalb der Ortschaften durchgeführt, dass die Scheiben wackeln, die schwarzen Spuren auf den Straßen zeigen das reichlich. Die Tage kam ein deutscher Porsche mit einem Höllenlärm aus dem Ort rausgerauscht, wir waren mit zwei Kollegen der Meinung, dass der am Ortsschild schon 100 km/h auf dem Tacho hatte. Irgendwie hat die Nähe zum Ring schlechten Einfluss auf die Gehirnaktivität, vor allem bei der männlichen Bevölkerung in jungen und mittleren Altersklassen.
Die Polizei hat seit diesem Jahr aufgerüstet und kontrolliert verschärft, aber eine große Enspannung hab ich nur bemerkt, als coronabedingt nichts ging.

Fahrverbote sind in RLP nicht angedacht, aber man muss sich auch mal vor Augen halten, was Motorradfahren eigentlich ist. Die Leute fahren i.d.R spazieren, die kommen noch nicht mal zum Wandern in die Eifel, sondern der Weg ist das Ziel. Früher dienten Motorräder noch als Transportmittel, um vo A nach B zu kommen, aber das sind heute doch die wenigsten Fahrten. Meist wird die Maschine am Wochenende gefahren und dann geht es auf die kurvenreichen Straßen in den Mittelgebirgen, Eifel, Hunsrück Westerwald, Taunus, Pfälzer Wald, Schwarzwald usw. Im Zeitalter von Klimawandel und CO2-Einsparung ein fragwürdiges Hobby. Gleiches gilt für die unzähligen Cabriofahrer, die auch am Wochenende spazieren fahren.
Motorradfahrer werden mich dafür steinigen, aber so sehe ich das.
 
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Das Problem ist ja nicht der Motorradfahrer-an-sich. Sicher gibt es Idioten, die drehen beim Rausbeschleunigen aus den Ortschaften die Motoren so hoch, dass einem die Ohren abfallen, wenn man nebendran steht oder sitzt. Das sind dann diejenigen, die einem in engen Kurven entgegenkommen und fast mit dem Helm an die A-Säule klatschen - weshalb ich an den "heißen Tagen" in Rechtskurven extrem weit rechts fahre. Die schleifen auch schon mal mit den Knien über den Asphalt, dass die Funken sprühen. Taucht ein Motorradfahrer im Rückspiegel auf, fahre ich ganz weit rechts; ich hab die Gefahr lieber vor mir als hinter mir. Organspender werden die hier auch genannt.
Was aber vielmehr für Lärmbelästigung sorgt, ist die schiere Menge an Motorrädern, die an Wochenenden und Feiertagen aus den umliegenden Bundesländern, NL, B und L den Weg an den Ring findet. Wenn dann zahlreiche Kolonnen von 15, 20 oder mehr Motorrädern durch die engen Seitentäler der Ahr tuckern und die engen Kurven genießen, ist das für die Anwohner ein Dauerlärmpegel, der an die Gesundheit geht. Die Maschinen erfüllen die Anforderungen an die Lärmvorschriften, aber durch die Menge wird das Erträgliche überschritten. Das ist wie bei der Waffe: 137 dB sind die Grenze für Impulslärm, aber ab 80 ist ein Gehörschutz zu stellen, ab 85 dB Dauerbeschallung muss Gehörschutz getragen werden, aber nicht beim nachmittäglichen Kaffeetrinken im Garten.
Nicht vergessen darf man hier in der Betrachtung die Sportwagen, häufig mit Lenkrad auf der falschen Seite. Da werden Beschleunigungen innerhalb der Ortschaften durchgeführt, dass die Scheiben wackeln, die schwarzen Spuren auf den Straßen zeigen das reichlich. Die Tage kam ein deutscher Porsche mit einem Höllenlärm aus dem Ort rausgerauscht, wir waren mit zwei Kollegen der Meinung, dass der am Ortsschild schon 100 km/h auf dem Tacho hatte. Irgendwie hat die Nähe zum Ring schlechten Einfluss auf die Gehirnaktivität, vor allem bei der männlichen Bevölkerung in jungen und mittleren Altersklassen.
Die Polizei hat seit diesem Jahr aufgerüstet und kontrolliert verschärft, aber eine große Enspannung hab ich nur bemerkt, als coronabedingt nichts ging.

Fahrverbote sind in RLP nicht angedacht, aber man muss sich auch mal vor Augen halten, was Motorradfahren eigentlich ist. Die Leute fahren i.d.R spazieren, die kommen noch nicht mal zum Wandern in die Eifel, sondern der Weg ist das Ziel. Früher dienten Motorräder noch als Transportmittel, um vo A nach B zu kommen, aber das sind heute doch die wenigsten Fahrten. Meist wird die Maschine am Wochenende gefahren und dann geht es auf die kurvenreichen Straßen in den Mittelgebirgen, Eifel, Hunsrück Westerwald, Taunus, Pfälzer Wald, Schwarzwald usw. Im Zeitalter von Klimawandel und CO2-Einsparung ein fragwürdiges Hobby. Gleiches gilt für die unzähligen Cabriofahrer, die auch am Wochenende spazieren fahren.
Motorradfahrer werden mich dafür steinigen, aber so sehe ich das.
Wohne gegenüber in Belgien, hier ist es ähnlich...
Aber die Straßen erziehen die Fahrer ebenso wie die Polizei, auch ist Land und Forstwirtschaft sehr aktiv.Wer sich überschätzt zählt dicke Knöllchen oder knallt in den Langholzwagen auf den oft schmalen Strassen.
99% der Fahrer benehmen sich, lassen Geld hier und sind ein notwendiges Übel, kein Stressfaktor.
Ich schreibe das während hier die Mopeds durchrollen und die Hotelterrasse gegenüber von Mopedfahrern bevölkert wird...

Meine alte Suzuki TS wurde grade reanimiert, nach 40 Jahren, und Frauchen lernt darauf
im Garten fahren...
 
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Immer dieser Zwist um die Ausübung und Wahrung der eigenen Rechte. Am Ende steht dann ein Gericht, das eventuell urteilt, die Ladung Sand in der Kurve sei "Notwehr" gewesen. :whistle:

Ich kenne eine Strecke, da ist im Sommer öfter mal der Erntewagen als "pace car" unterwegs ...
 

Wheelgunner_45ACP

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Um mal Klar zu stellen. Ich bin auch gegen die Idioten, die digital bis an den Drehzahlbegrenzer oder Haftungsgrenze fahren und/oder sich ständig als Anwärter auf den Darwin- Award in die Pole Position bringen und fahre daher selbst entsprechend bewusst. Fürs "fliegen lassen" gibt es Rennstrecken wie auf meinem Avatar.

Aber da muss gegen die einzelnen Fahrer vorgegangen werden. Und nicht gleich alles verbieten. Das ist leider nur eingeschränkt möglich, da Personal, Schulungen und Technik bei der Polizei fehlt. Und dann natürlich die Strafen für die Extremtäter nach oben Korrigieren.

Ich sehen es ja am Kessleberg. Der ist ca 1h Fahrzeit weg, da wird die 60km/h-Begrenzung ignoriert und als Mopedfahrer ist es am WE nur erlaubt vom Walchensee nach Kochel runter zu fahren. Und dennoch gibt es genügend, die beides Ignorieren. So alle paar Wochen steht dann die Polizei mit fachkundiger Ausbildung da und kontrolliert, da können dann schon mal 40 bis 60 Motorräder vorübergehend stillgelegt werden. Da die Strafen in DE relativ gering sind, kommen die, die ohne Fahrzeugstillegung, Fahrverbot oder Führerscheinentzug davon kommen oft schon nächstes Wochenende wieder.
 
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Das ist eben die Krux. Es wird kaum kontrolliert. Kostet eben Geld und das Personal fehlt. Ist bei Rasern im Auto auch nicht anders.
Die einzige Lösung wäre, die die man erwischt dann auch dauerhaft von der Strasse zu nehmen. Wollen die Mopedfahrer hier jetzt vielleicht nicht hören, aber gerade bei denen kann man auch härter sein, denn den Mopedführerschein braucht man im Gegensatz zum normalen nicht fürs Alltagsleben.
Einmal mit illegalem Schalldämpfer erwischt, 10 Jahre kein Moped, z.B. würde schon einige zum Nachdenken bringen.
Wenn man Beschränkungen für alle vermeiden will, geht das nur über drakonische Strafen in den Einzelfällen.
 

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