Jungjäger - Beratung

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So eine Flinte konnte ich in Holland schon mal finden. ist eine Beretta 686 Black Edition geworden. Fand die super.

Mit den Büchsen sieht es anderes aus. Der Markt ist da wohl anders..
Als Optik hat er mir ein Schmidt und Bender nahe gelegt.
Montag geht es dann nach Frankonia und nochmal zum Oldenburger Jagdcenter.

Kann nun aber sagen das mir die Handspannung wichtig ist.
Danke für die Unterstützung!
 
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An sich finde ich die Überlegung auch nicht ganz verkehrt, zunächst Erfahrungen zu sammeln und DANN erst eine Waffe zu kaufen, wenn man weiß, was man will und tatsächlich benötigt.

Aber gerade als Einsteiger übt es sich schlecht ohne eigene Waffe - und die kann man gut benötigen in der Regel. Das gibt Sicherheit, wenn man eingeladen wird und hat den netten Nebeneffekt, dass man am Stand Kontakte knüpfen kann.

Nur würde ich auch keine 2000€ nur für die erste Waffe auf den Tisch legen. Repetierer und .308 ist für Schalenwild und auch Fuchs/ Dachs/ Waschbär und Co eine sinnvolle Wahl (und Munition überall und günstig - auch zum Üben - verfügbar). Die wirklich billigen Büchsen im Bereich Neukauf 500€ fassen sich meist auch so an. Da kommt oft keine Freude auf.
Aber so im Bereich 1000€ gibt es einige interessante Optionen - ob Howa 1500, Browning X-Bolt oder Bergara B14. Habe gerade mal gegoogelt und finde die X-Bolt hier:
https://www.egun.de/market/item.php?id=7447546
ganz spannend, wenn man einen Lochschaft sucht.

Eine kombinierte Waffe ist jagdlich im zu erwartenden Niederwildrevier sicher eine gute Wahl - aber nicht zum Üben auf dem Stand. Da ist ein Repetierer robuster und generell ist das für die meisten Jäger eh eine Waffengattung, die zur Verfügung stehen sollte.

Wenn man bei der Montage auf Picatinny oder Dentler setzt, kann das ZF auch gleich ein besseres sein - kann ja dann auf eine mögliche Nachfolgewaffe mit umziehen.

edit: Handspannung ist eine interessante Sache, aber ich habe sie bisher beim Ansitz sowenig vermisst wie eine Schlagbolzensicherung oder Kammersperre. Ich sehe da keine Vorteile gegenüber einer gesicherten und gespannten Waffe. Im Gegenteil finde ich die Spannerei bei einer R8 zum Beispiel nicht schön von der erforderlichen Spannkraft und der Bedienung beim Entspannen -aber da sind die Geschmäcker ja verschieden. Bei der konkreten SR30, die ich mal hatte, war das besser, aber die Sicherung fand ich für den Preis eher ernüchternd kratzig und hart.
Naja, muss man eben selber ausprobieren und dann nach Bauchgefühl entscheiden.
 
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Was auch in dein Preis Rahmen passt ist die Browning Maral Nordic. In .308 oder 30/06, Handspannung, 4 und 9 Schuss Magazin, verstellbare Schaftbacke, Schaft einfach durch verschiedene Schaftkappen in der Länge anpassbar 3 verschiedene dicken liegen bei und noch Zwischenstücke, Mündungsgewinde, Dentler Nomad Schiene (Dentler und Weaver Kombination) alles dabei für um die 1800 €.
 
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Mit nem Schmidt und Bender machste nichts verkehrt.
Hab mir letztes Jahr das 50er Polar für meine Heym BBF26 geholt.
Hat das Absehen in der ersten Bildebene, ich persönlich mag das sehr.
Preislich kann man bei egun immer mal nen Schnapper machen.
 
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So eine Flinte konnte ich in Holland schon mal finden. ist eine Beretta 686 Black Edition geworden. Fand die super.

Mit den Büchsen sieht es anderes aus. Der Markt ist da wohl anders..
Als Optik hat er mir ein Schmidt und Bender nahe gelegt.
Montag geht es dann nach Frankonia und nochmal zum Oldenburger Jagdcenter.

Kann nun aber sagen das mir die Handspannung wichtig ist.
Danke für die Unterstützung!
Ich hatte mal bei Euch da oben mit dem Schmidthusen zu tun. da mal was bestellt und gekauft. Die sind echt kompetend und ich hatte am Telefon auch den Eindruck,daß die nicht bescheixxen.
Ich sitze da einige hundert Km entfernt.
Noch mal einige Überlegungen: Heutzutage hat sich ja die jagdliche Technik um Längen zu vor 15/20 Jahren verändert. Es gibt auch immer mehr Gerätschaften,an die vor Jahren noch nicht zu denken war,Schalldämpfer,Nachtsicht und dgl. Nun kann man es sehen,wie man will in Sachen Waidgerechtigkeit,Jagdethik usw. Es entwickelt sich immer weiter. Insofern spielt die Spitzenoptik z.B. nicht mehr diese Rolle. Spitzenoptik z.B. entwickelt den Unterschied erstmal nach Einsetzen der Dunkelheit. Bis dahin tut es auch jedes mittelpreisliche ZF. Nun stell ich mir mal die Frage,ob ich heutzutage unbedingt das 2500,-Euro-ZF benötige,wenn ich mittels Adapter überall ein WB-Vorsatzgerät schieben kann,was dem Hochpreiser um Längen überlegen ist ?! und eigentlich reicht schon ein gutes Drückjagdglas(1-8x) ,was ich ebenso dann nachts in Kombination verwenden kann.
Das wäre für mich heute die wichtigste Überlegung.
 

FTB

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16 Jun 2017
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An sich finde ich die Überlegung auch nicht ganz verkehrt, zunächst Erfahrungen zu sammeln und DANN erst eine Waffe zu kaufen, wenn man weiß, was man will und tatsächlich benötigt.

Aber gerade als Einsteiger übt es sich schlecht ohne eigene Waffe - und die kann man gut benötigen in der Regel. Das gibt Sicherheit, wenn man eingeladen wird und hat den netten Nebeneffekt, dass man am Stand Kontakte knüpfen kann.

Nur würde ich auch keine 2000€ nur für die erste Waffe auf den Tisch legen. Repetierer und .308 ist für Schalenwild und auch Fuchs/ Dachs/ Waschbär und Co eine sinnvolle Wahl (und Munition überall und günstig - auch zum Üben - verfügbar). Die wirklich billigen Büchsen im Bereich Neukauf 500€ fassen sich meist auch so an. Da kommt oft keine Freude auf.
Aber so im Bereich 1000€ gibt es einige interessante Optionen - ob Howa 1500, Browning X-Bolt oder Bergara B14. Habe gerade mal gegoogelt und finde die X-Bolt hier:
https://www.egun.de/market/item.php?id=7447546
ganz spannend, wenn man einen Lochschaft sucht.

Eine kombinierte Waffe ist jagdlich im zu erwartenden Niederwildrevier sicher eine gute Wahl - aber nicht zum Üben auf dem Stand. Da ist ein Repetierer robuster und generell ist das für die meisten Jäger eh eine Waffengattung, die zur Verfügung stehen sollte.

Wenn man bei der Montage auf Picatinny oder Dentler setzt, kann das ZF auch gleich ein besseres sein - kann ja dann auf eine mögliche Nachfolgewaffe mit umziehen.

edit: Handspannung ist eine interessante Sache, aber ich habe sie bisher beim Ansitz sowenig vermisst wie eine Schlagbolzensicherung oder Kammersperre. Ich sehe da keine Vorteile gegenüber einer gesicherten und gespannten Waffe. Im Gegenteil finde ich die Spannerei bei einer R8 zum Beispiel nicht schön von der erforderlichen Spannkraft und der Bedienung beim Entspannen -aber da sind die Geschmäcker ja verschieden. Bei der konkreten SR30, die ich mal hatte, war das besser, aber die Sicherung fand ich für den Preis eher ernüchternd kratzig und hart.
Naja, muss man eben selber ausprobieren und dann nach Bauchgefühl entscheiden.

Den Absatz zu den Billigplempen kann ich so nicht unterschreiben. Ich habe neben Waffen von Merkel und Heym auch eine Winchester XPR und eine Ruger American Predator. Die XPR hat glaub ich 650 und die Ruger 450€ gekostet. Davon ist die XPR "wertiger", schlecht sind die beide aber nicht. Mit den Abzügen komme ich problemlos klar.
Kann man problemlos mit jagen gehen, auch wenn meine Heym in allen Punkten überlegen ist. Man braucht nicht immer das Nonplusultra.
 
G

Gelöschtes Mitglied 21155

Guest
Mit der XPR hatte ich auch schon Gelegenheit mehrmals zu schießen.
Mit Gewinde hatte die vor n paar Jahren 500€ gekostet. Klar war der Schaft n Joghurtbecher, aber davon abgesehen funktionierte das Ding tadellos. Der Abzug ist sogar mehr als brauchbar.
 
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Ich hab mir als JJ letztes Jahr von sauer Erspartem eine R8 pro suc gekauft. Drauf ein Zeiss Victory HT 3-12x56
Da der Prügel seitdem mehr Zeit beim büma bzw gleich in Isny verbringt als bei mir im Schrank hab ich mir zum Preis von zwei R8 Magazinen eine Bergara BA13 TD gekauft.
Mittlerweile ist letztere öfter im Einsatz als der Luxusprügel.
Dazu hab ich einen 98er in 9,3x62 geschenkt bekommen, quasi fürs Grobe. Eigentlich könnte ich die R8 jetzt verkaufen. Hab keine Verwendung mehr für sie. Hab um die 35 schweine, 5 rehe und 15 füchse geschossen, drei doubletten und eigentlich noch kein einziges mal wirklich die Möglichkeit zum schnellen repetieren gebraucht. Aber als Jungjäger fühlt man sich da bei den ersten Stücken schon sicherer.
Ich würde jedenfalls nicht nochmal so viel Geld für die erste Waffe ausgeben.
 

FTB

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Mit der XPR hatte ich auch schon Gelegenheit mehrmals zu schießen.
Mit Gewinde hatte die vor n paar Jahren 500€ gekostet. Klar war der Schaft n Joghurtbecher, aber davon abgesehen funktionierte das Ding tadellos. Der Abzug ist sogar mehr als brauchbar.

Ach so, ich hab die "Sportler" mit Holzschaft, die fühlt sich echt ganz okay an. Ehrlich gesagt sogar "wertiger" als die M18, die im Laden direkt daneben stand.
 
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Schmidt & Bender ist eine gute Wahl. Ich habe einen Mannlicher Schönauer irgendwann wollte ich ein besseres Glas, weil ich die Waffe gerne führe, unerfahren wie ich war, kam natürlich nur Zeiss oder Swarovski in Frage. Die waren aber nicht vernünftig mit der etwas anderen Montage aufzusetzen, mit Schmidt & Bender ließ sich das am einfachsten lösen. Ich hatte erst etwas Bauchgrummeln, ich habe es aber nie bereut.
Kaliber: Lassen Sie sich nicht von .308 abringen. Ich schieße zwar andere Mittelkaliber, alle metrisch, aber .308 ist für fast alles in Europa geeignet, es sei denn man will Elche oder Ungarn-Hirsche auf 200m + erlegen. Also besser keine Kaliberdiskussion hier im Forum lesen. Und Übungsmunition ist günstig.
Noch ein Tipp die Waffe so wählen, dass sie ein Leben lang als Schießstandwaffe taugt. Für die Jagd kauft man noch welche, wenn man irgendwann mehr jagt, nicht jede gute Jagdwaffe ist Schießstand tauglich, aber mit der Übungswaffe lässt sich immer Reh und Schwarzwild bejagen. Ob man einen Gradezugrepetierer braucht, keine Ahnung. Ich bin wirklich viel unterwegs, ich habe keinen vermisst. Besser das Geld zurücklegen und erstmal ein Ansitzglas und wenn man es braucht ein gutes Drückjagdglas kaufen. Ich halte bei der Optik persönlich nichts von den eierlegenden Wollmilchsauen. Besser zwei Gläser. Auch wenn man sein schweres Nachtglas auf eine drückjagdtaugliche Vergrößerung herunter drehen kann, es bleibt ein schweres Glas, und der weite Verstellbereich macht es teuer, und man kann es nicht mit einer zweiten Waffe zu zwei Spezialwaffen machen, was mit zwei Gläsern geht.
 
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Hallo @Thomson_85
du dir die Helix mal angeschaut? Würde die für dich auch in Frage kommen? Wenn ja dann schreib ich ein paar Sätze dazu, falls sie für dich eher nicht in Frage kommt werde ich nix beitragen :D
 
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Kaliber: Lassen Sie sich nicht von .308 abringen. Ich schieße zwar andere Mittelkaliber, alle metrisch, aber .308 ist für fast alles in Europa geeignet, es sei denn man will Elche oder Ungarn-Hirsche auf 200m + erlegen. Also besser keine Kaliberdiskussion hier im Forum lesen. Und Übungsmunition ist günstig.

Eine sehr gute Aussage, die ich so unterschreiben kann. Ich habe damals auch .308 gewählt. Würde aber heute metrische Kaliber kaufen. Nicht, weil man den Vorzug in der Tötungswirkung geben könnte. Aber weil es mehr Spaß macht.
 
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Eine sehr gute Aussage, die ich so unterschreiben kann. Ich habe damals auch .308 gewählt. Würde aber heute metrische Kaliber kaufen. Nicht, weil man den Vorzug in der Tötungswirkung geben könnte. Aber weil es mehr Spaß macht.

Kann ich so unterschreiben. Sollte man sich außerdem für eine Kipplaufwaffe entscheiden hat man Munition mit diesem sexy Rand :love:
 

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