Waffenaufbewahrung bei Grenzübertritt

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da bin ich ( sowie der gesetzgeber ) in der tat anderer auffassung , schätze allerdings deine meinung dazu .

ich denke nicht dass der bedürfnisfreie besitz von schussfähigen waffen sowie scharfer munition aus 'haben wollen' ein freiheitsrecht ist auch wenn es wahrscheinlich eine enorme anzahl von freaks gibt die genau davon träumen .

personen die sich rein an der optik / haptik / technik interessieren steht ein angebot von 1:1 replikas/schussunfähiger waffen zur verfügung , personen die unbürokrstisch privat schiessen möchten können das mit dem freien luftgewehr tun , es geht um treffen und nicht um durchschlagskraft.

es gibt darüber hinaus in schützenvereinen die möglichkeit schiessport zu betreiben , im grunde ist doch für jeden geschmack alles da .

auf der anderen seite ermöglicht eine grundsätzlich straffe hand mit sehr hohen hürden bei waffenrechtlichen erlaubnissen dem damit recht überschaubaren kreis der berechtigten personen sachen die in vielen vielen anderen ländern grundsätzlich verboten sind - wie zb das schussbereite führen eine grosskalibrigen kurzwaffe zur jagd.

ich finde das hat das waffengesetz für verschiedene gruppen sehr gut gelöst .
 
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Das sind wir leider gegensätzlicher Meinng.
Sie schränkt Europarecht ein und behandelt Deutsche schlechter als unsere europäischen Nachbarn.
Die letzte Gesetzesverschärfung stand unter dem Schlagwort europäische Harmionisierung.
Wir haben uns stattdessen noch weiter von nachbarn und Europa entfernt.
Zudem wurden weitere Handelshemmnisse aufgebaut, was wiederum europarecht unterläuft und kriminalisiert unbescholtene Bürger unnötig ohne einen Zuwachs an sicherheit.
Dem Bedürfnis des Bügrers und vor allem auch den Grundrechten sollte man nicht mit zu scharf ausgelegten gesetzen unterlaufen bzw. nur noch theoretisch als Recht (alsop als Feigenblatt) aufrechterhalten.

Auf der anderen Seite bietet es keinen Schutz vor Kriminellen, Terrorismus oder illegalen waffenhandel-/besitz.
Es ging schonmla anders. Nun sind wir bald wieder in der DDR.
Hast Du in der DDR gelebt?
 
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Ja. Und irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, fast wieder da zu sein.
Einheitsmeinung. Freiheitsbeschränkungen. Sozialismusgefasel. Kapitalismus doof.
Staat greift in Familien ein (aktuell: Kindesentzug bei Coronaverdacht!). Alle sollen zur KITA.
Frauen sollen arbeiten und nicht Mutter sein.
Demonstranten werden verumglimpft. Die Motive marginalisiert (in der DDR waren bei Demos auch immer "Rowdys"). Es gibt keinen Diskurs mehr.
Die Computer und Handys werden staatlich prophylaktisch überwacht. Die Polizei verwendet gesetzliche verbotene Mittel (Kennzeichenscanner).
Künstlerauftritte werden abgesagt und deren Beiträge gelöscht, da sie nicht die gewünschte Meinung beitragen. Manche verlieren ihren Job. Nicht mal mehr Mittagesssen darf man mit unliebsamen Menschen. Immer mehr Doppelstandards Recht wird nach ideologie angewendet.

Millionenfach unbegründete Behördenabfragen persönlicher Daten ohne richterliche Erlaubnis.
Kontenüberwachung. BArgeldbeschränkung. Es nimmt kein Ende, aber dafür fahrt auf.
Alles wie gehabt. Immer weitre Regulierungen, bei immer weiterer Umgehung der Gesetze. International bemängelte Rechtssattlichkeit im Justizsektor (nicht unabhängig laut EUGH).

Markanter Unterschied: Die Regale sind voll mit bunten Gaben.
 
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Gelöschtes Mitglied 16028

Guest
ich denke nicht dass der bedürfnisfreie besitz von schussfähigen waffen sowie scharfer munition aus 'haben wollen' ein freiheitsrecht ist auch wenn es wahrscheinlich eine enorme anzahl von freaks gibt die genau davon träumen .
Ich schon.
Das klingt aus Jägersmund wie Hohn.
Du glaubst nicht ernsthaft das dass Bedürfnis Jagd so für alle Zeiten in Stein gemeißelt ist. In Holland zB. ist eine Feste Jagdmöglichkeit Grundvoraussetzung für den Waffenbesitz diese muss Jährlich nachgewiesen werden. Ohne Jagderlaubnis keine Waffen darüber wird in D übrigens auch nachgedacht. Auch Konzepte zur Zentralen Lagerung liegen in den Schubladen. Es wird kommen das nur noch Jagdausübungsberechtigte ein Bedürfnis zum privaten Waffenbesitz haben werden und für Jagdgäste Waffen vorhalten dürfen. Das hat in der DDR auch gut funktioniert und keine negativen Auswirkungen auf die Jagd gehabt.

Jeder unbescholtene Bürger Hat das Recht sich selbst zu schützen daher sollte jeder der die nötige Sachkunde im Umgang mit Schusswaffen nachweist diese auch besitzen dürfen.
Ich würde mich sicherer fühlen wenn meine Nachbarn auch Waffen zuhause hätten Jagdschein ist kein Privileg den bekommt man in 2 Wochen mit ein bissel lernen und 3500,-€ NOCH wie gesagt das wird sich auch ändern.
 
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@ dergerl : das argument der kompaktkurse kommt hier oft, allerdings scheitern die 'freaks' an dem lern und prüfungsaufwand dieser 3 wochen . nachweis einer festen jagd sowie evtl zentrale aufbewahrung würden kommen wenn nahezu jeder unter dem deckmantel des jagdscheines waffen besitzen könnte .

der besitz scharfer waffen zur selbstverteidigung ist natürlich nicht erwünscht um es ganz sanft zu sagen . du kannst pfefferspray etc erwerben , evtl den kleinen waffenschein machen . das reicht auch dicke in diesem ländle .
 
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Das sehen viele Opfer und nicht Opfer werden wollende anders. So haben beinahe 700.000 Bügrer kleine waffenscheine. Ein riesiges Potenzial das niemand abruft.
Die Selbstverteidigung ist nicht nur hierzulande ein hohes Gut (Grundgesetz, Menschenrecht) und es kennt keinen Ausschluss von Waffen.
Mit einer Beschränkung ist eben leider auch immer eine Einschränkung der universellen menschenrechte verbunden. Man enthält die Mittel zu Verteidigung vor. Verunmöglicht dies also zum Beispiel eingeschränkten Personen, körperlich oder zahlenmäßuig unterlegenen usw.


Wenigstens sollte doch Gleichheit zu unseren europäischen nachbarn herrschen.
Es ist auch merkwürdig dass man legal nicht auf die gleichen Mittel zurückgreifen kann, wie die illegalen. Da kann ein Jugendlicher im Internet problemlos eien Waffe bestellen und geliefert bekommen.
Man verhindert also keinen Waffenbesitz. Kinder sind ind er Lage eine illegale zu erhalten.
https://de.wikipedia.org/wiki/Anschlag_in_München_2016
 
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Das sehen viele Opfer und nicht Opfer werden wollende anders. So haben beinahe 700.000 Bügrer kleine waffenscheine. Ein riesiges Potenzial das niemand abruft.
Die Selbstverteidigung ist nicht nur hierzulande ein hohes Gut (Grundgesetz, Menschenrecht) und es kennt keinen Ausschluss von Waffen.

Ich kenne i.d.R. Opfer, die sehen das genau andersrum. Da ich beruflich mit Opferschutz zu tun habe, glaube ich ein wenig Einblick zu haben.
Du hast evtl. noch die Proteste vor Augen, nachdem ein Jugendlicher mit Papas legaler, aber nicht sachgerecht aufbewahrter Kurzwaffe in seiner Schule Amok gelaufen ist. Jahrelang versuchten die Opfer und ihre Unterstützer den legalen Waffenbesitz weiter einzuschränken und eine "Waffengleichheit" zu erreichen und jeden damit auszustatten.

Ja. Und irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, fast wieder da zu sein.
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Demonstranten werden verumglimpft. Die Motive marginalisiert (in der DDR waren bei Demos auch immer "Rowdys"). Es gibt keinen Diskurs mehr.
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Markanter Unterschied: Die Regale sind voll mit bunten Gaben.

Mir ist nicht bekannt, woher Du die Infos für solch teilweise hahnebüchenen Behauptungen her hast. Ist genau so wirr wie Deine Angaben zu den "Registervermerken". Dies kann nicht nur mit Deiner DDR Vergangenheit zu tun haben.
Jeder sollte seine Quellen hinterfragen und gleichzeitig auch mal nachdenken. Da Du in vielen Bereichen kompetente Beiträge postest, glaube ich tatsächlich, dass Du in der Lage bist o.g. Behauptungen selbst entsprechend zu hinterfragen.

wipi
 
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Ich kann dir die dir nicht beaknnten Aussagen sofort mit der Quelle belegen. Dies ist aus dem Standardmedien, daher auch nicht dahingehend abwertbar.
Was weisst du nicht?
Ich helfe gern.

Das es auch andersdenken Opfer gibt, streietet niemand ab. Sie sind jedoch nicht die Gesamtgesellschaft und haben auch kein mandat für die gesellschaft.

Es geschieht immer etwas. Mit allem. jederzeit.
Bei Feuerwaffen ist das nebenher am geringsten. Es gibt kaum einen Gegenstand der weniger Unheil anrichtete.
Um bei den Zahlen, Daten Fakten zu bleiben ;)
So manch Jäger hat sich aber schon Leib und Leben gerettet.
Es ist ja vielfältig verlinkt.

Gern ausführlich in einem dazu passenden Thema. Her ist es Off Topic.
 
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generell bin ich etwas 'erstaunt' oder vielleicht auch nicht ...

ich kenne nicht wenige aus der jägerschaft , dazu trifft man auch sportschützen aufm stand .

ganz im ernst : ich kenne im realen leben nicht einen einzigen waffenbesitzer der die öffnung des waffengesetzes hin zu "waffen für jedermann" befürwortet.

@ mantelträger : danke für deine ehrliche antwort
 

FTB

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generell bin ich etwas 'erstaunt' oder vielleicht auch nicht ...

ich kenne nicht wenige aus der jägerschaft , dazu trifft man auch sportschützen aufm stand .

ganz im ernst : ich kenne im realen leben nicht einen einzigen waffenbesitzer der die öffnung des waffengesetzes hin zu "waffen für jedermann" befürwortet.

@ mantelträger : danke für deine ehrliche antwort


Moin,
ich würde das bei Menschen, deren Führungszeugnis sauber ist, auch nicht weiter schlimm finden.
Zumindest für Kleinkaliber Langwaffen, Flobert, vielleicht Flinten.
Ja, die sind auch tödlich, aber kein reales Problem im "Kriminalbereich", meine ich.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand mit einer Doppelflinte eben ne Tankstelle überfällt.

Ist doch in Österreich auch so ähnlich geregelt, ohne dass da viel passiert, oder?


Edit: Das "nicht weiter schlimm" ist allerdings auch genau so gemeint. Ein liberaleres Waffengesetz wäre okay für mich, ich hätte da wenig Bedenken (unter den oben genannten Voraussetzungen). Die Herbeiführung davon ist allerdings kein Lebensziel von mir :)
Es wäre einfach okay.
 
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So ist es. Leider wird immer überdreht und "jedermann" hineininterpretiert.
Mit §§5; 6 und 7 hat man eine ausreichende Grundlage.
Das sind die selben Menschen, wie die bisherigen waffenbesitzer.
Man würde nur mehr werden.
Minimum kann aus eropäischer Sicht nur die Angleichung an unsere Nachbarn sein.
Es wird doch sonst immer so auf einheitlichem Recht beharrt.
 
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Da hat der basto recht. Erbschaft ist kein Bedürfnis.
Es gibt lediglich eine Besitzerlaubnis für den Erben.

wenn ich das richtig lese ist bedürfnisfreier besitz NUR bei amtlich schussunfähig gemachten waffen möglich . möchte der erbe die waffen schussfähig erhalten muss er ein bedürfnis (zb sammler ) nachweisen .

auch die rote wbk gibt es mmn. nicht ohne bedürfnis .

https://www.schuetzenrecht.de/waffenrecht/waffen-erben-was-ist-zu-beachten-94243

https://www.bussgeldkatalog.net/waffengesetz/rote-waffenbesitzkarte/
 

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