Welches Geschoss auf Rotwild?

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Ein Chelm? :D
Warte nur, gleich chmeißt den pösen Pupen doghunter einer zu Poden!

Nur um dann gleich drauf zu fragen: "Wach icht so chomisch daran diechech Gechoch von Geco nicht chu empfehlen!?"
 
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Jagd auf Rotwild, noch dazu auf Hirsch, was für viele Jäger was außergewöhnliches ist und oft auch ins Geld geht.

Und dann redet man sich ein dünnwandiges Scheibengeschoss (als solches wurde es konstruiert) schön, weil es am billigsten ist...

Merkt ihr selbst, oder?
Am besten kauft er sich für diese Jagd einfach einmal eine Packung "bessere" hochwertigere Munition. NP, AB, TIG was auch immer. Das ist alles besser als das Geco TM.
Fahr zum Büchsenmacher, Packung kaufen, Schießstand, einschießen und auf geht's und Waidmannsheil! Ganz einfach und unkompliziert
So sehr wird es deinem Geldbeutel doch nicht schaden.;)
 
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Um Himmels Willen werter TS, wie konntest Du bloß nach Geco Target fragen und dann auch noch in Verbindung mit dem "heiligen Rothirsch":unsure:
Hey da kann ich mitreden: jegliches Wild lag bei mir auch mit der Geco Teilmantel. Regelmäßig im Knall. Manchmal eine kurze Flucht. Fehler lagen da aber idR bei mir selbst.Bei teurer Munition konnte ich selbst keine signifikante Verbesserung feststellen.

Mädels, auch in der Geschossentwicklung ist die Zeit nicht stehen geblieben.

Neue technische Verfahren gepaart mit neuen Erkenntnissen aus Forschung und Entwicklung, in Bezug auf die Terminalballistik, haben dazu geführt, dass die Wirkbandbreite der Geschosse (der Bereich, wo sie nicht überfordert und eine definierte Wirkung garantieren) deutlich höher ist als bei früheren Geschosskreationen.

Das Problem dabei ist, diese Verbesserungen sieht man nicht auf den ersten Blick – weil, wie bereits angemerkt, auch ein einfaches vorsintflutliches Teilmantelgeschoss nicht unbedingt mit einen Piuuu von dem Hirsch abprallen wird.
Ohne eine repräsentative statistische Erfassung und Auswertung der gewonnenen Erkenntnisse, aus einer ausreichend hohen Anzahl von Abschüssen, werden die Unterschiede aber definitiv nicht sichtbar!

Der Standardjäger wird ganz sicher, aufgrund der nicht repräsentativen Anzahl erlegter Stücke und der wissenschaftlichen Auswertung der Ergebnisse, nie in der Lage sein, die Unterschiede sauber herauszuarbeiten – und vor allem dann nicht, wenn er auch noch einfach gewickelt ist.

Dies vorausgeschickt, würde ich grundsätzlich (ob mit oder ohne Hirsch) kein einfaches Teilmantel mehr für die Jagd verwenden!
 
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Jagd auf Rotwild, noch dazu auf Hirsch, was für viele Jäger was außergewöhnliches ist und oft auch ins Geld geht.

Und dann redet man sich ein dünnwandiges Scheibengeschoss (als solches wurde es konstruiert) schön, weil es am billigsten ist...

Merkt ihr selbst, oder?
Ich muss mir nichts schönreden...zudem jage ich anders als vermutlich die meisten die hier mitdiskutieren in einem Hochwildrevier mit RW als Hauptwildart. Mir ist wichtig dass in diesem Gelände (Bergwald) das Wild schnell liegt. Hier geht meiner Erfahrung nach Zerstörung vor Wildbretschonung. Denn je mehr kaputt...umso schneller liegen die Stücke und fallen nichtnoch in irgend nen Tobel wo man schlecht hinkommt. Von der Wirkung her... Sind GMX, Accubond, interbond, sst, ELD-x hammerhead TMR ziemlich gut. Schlechte Erfahrungen hab ich mit TTSX bei weiten Entfernungen. Das Fox wird nächstes Jahr getestet.
 
M

Mannlicher764

Guest
Moin,
Gerade aktuell hat ein Bekannter einen kleinen 6er mit 30-06 und der geco zero zu Tode befördert. Dieses Geschoss hat zwar einen Ausschuss produziert, allerdings keine wirkliche Zerstörung gemacht, sodas der Hirsch noch zu lange lebte. Er ist ins wumdbett und nicht mehr aufgestanden, da mittlerweile die Dunkelheit einsetzte.
Meiner bescheidenen Meinung nach kann man mit den geco geschossen, sei es verbleit oder bleifrei, allenfalls Rehwild oder schwächeres Hochwild bejagen, für schwerere Stücke ist es nicht brauchbar.
Gute bleifreie deformatoren oder stabile verbundgeschosse sollten mittlerweile eigentlich der Standard sein.
Sind wir doch mal ehrlich, die Munition für die Jagd ist bei 95% der Jäger ein überschaubarer Posten. Ich kenne leider zuviele die jeden neuen Kram kaufen und das regelmäßig, aber an guter Munition und Training sparen...
 
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Moin,
Gerade aktuell hat ein Bekannter einen kleinen 6er mit 30-06 und der geco zero zu Tode befördert. Dieses Geschoss hat zwar einen Ausschuss produziert, allerdings keine wirkliche Zerstörung gemacht, sodas der Hirsch noch zu lange lebte. Er ist ins wumdbett und nicht mehr aufgestanden, da mittlerweile die Dunkelheit einsetzte.
Meiner bescheidenen Meinung nach kann man mit den geco geschossen, sei es verbleit oder bleifrei, allenfalls Rehwild oder schwächeres Hochwild bejagen, für schwerere Stücke ist es nicht brauchbar.
Gute bleifreie deformatoren oder stabile verbundgeschosse sollten mittlerweile eigentlich der Standard sein.
Sind wir doch mal ehrlich, die Munition für die Jagd ist bei 95% der Jäger ein überschaubarer Posten. Ich kenne leider zuviele die jeden neuen Kram kaufen und das regelmäßig, aber an guter Munition und Training sparen...

Ich bezweifle dass bei gleichem Treffersitz mit einem anderen Geschoss der Hirsch schneller tot gewesen wäre!
 
M

Mannlicher764

Guest
@Brackenmann ich denke schon. Der Sitz war irgendwohinter Blatt. Mit einem schnelleren Geschoss wohl schon... Spekulationen
 
D

doghunter

Guest
Meiner bescheidenen Meinung nach kann man mit den geco geschossen, sei es verbleit oder bleifrei, allenfalls Rehwild oder schwächeres Hochwild bejagen, für schwerere Stücke ist es nicht brauchbar.
400 Stück Schalenwild bis ca. 250 kg sind dann bei mir an "Bleivergiftung" gestorben...wusste garnicht, dass dieses innerhalb von Sekunden zum Tod führt!

Hätte mir mal einer früher sagen sollen, dass ich ungeeignete Munition verwende! Ich Trottel!

PS: Vielleicht hätte dein Kumpel besser treffen sollen :cool:
 
G

Gelöschtes Mitglied 21155

Guest
Mädels, auch in der Geschossentwicklung ist die Zeit nicht stehen geblieben.

Tjo, hat nicht jeder mitbekommen;)

John Nosler emtwickelte das Partition weil Teilmantelgeschosse ja so super sind.
Jenes Ereignis fand 1946 statt, dann 1948 kam das Geschoss auf den Markt. Da ist offensichtlich so mancher stehen geblieben.

Achso, für alle die es nicht mitbekommen haben. Der TS hat das Accubond gestopft.

Lasst mich das mit einem kleinen
GREAT
abschließen.
 
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Das Problem dabei ist, diese Verbesserungen sieht man nicht auf den ersten Blick – weil, wie bereits angemerkt, auch ein einfaches vorsintflutliches Teilmantelgeschoss nicht unbedingt mit einen Piuuu von dem Hirsch abprallen wird.
Ohne eine repräsentative statistische Erfassung und Auswertung der gewonnenen Erkenntnisse, aus einer ausreichend hohen Anzahl von Abschüssen, werden die Unterschiede aber definitiv nicht sichtbar!

Der Standardjäger wird ganz sicher, aufgrund der nicht repräsentativen Anzahl erlegter Stücke und der wissenschaftlichen Auswertung der Ergebnisse, nie in der Lage sein, die Unterschiede sauber herauszuarbeiten – und vor allem dann nicht, wenn er auch noch einfach gewickelt ist.

eine 3 stellige Zahl Erlegungen ist für mich repräsentativ;) Was ich auf den ersten Blick sehe ist , ob die Stücke am Platz bleiben, als weiteres sehe ich die Stücke beim Zerwirken wieder. Mit TUG und anderen Patronen wurden die Probleme schon nach 3 Erlegungen sichtbar, die sind rausgeflogen. Aus der Nutzung von Patronen zur Jagd kann man ein wissenschaftliche Bohei machen, gespickt mit Physik und Chemie, kann man aber auch bleiben lassen.
Egal was andere erzählen, die eierlegende Wollmilchsau wird auch in diesem Jahrhundert nicht erfunden werden...
 
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Da wo John Nosler mit seinem PT 1946 war, war der leipziger W. Brenneke mit seinem TIG (damals noch unter anderem Namen) schon 1908 und W. Lampel mit dem H-Mantel immerhin schon 1933.
Hat aber auch nix genutzt, daß die einfachen TM-Geschosse (auch bei den "Premiumherstellern RWS und DWM) ausgestorben sind.
Ebenso kann man sich mal ansehen, wieviel div. einfache TM bei Hornady, Speer, Nosler, Sierra seit dem Erscheinen des Partition (1948) noch gefertigt und verkauft wurden und immer noch gefertigt und verkauft werden.
Wenn die alle (TIG, TUG, HMK, PT) so überragend wären, dürfte es in Dtl. seit rd. 100 Jahren und in den USA seit 70 Jahren gar keine TMR/TMS mehr geben.
Um ihnen, zumind. innerhalb eines Landes, den garaus zu machen, bedarf es schon staatl. Marktmanipulation wie in der kommunist. Zentralverwaltungswirtschaft (aka "Planwirtschaft"), was mit einem gesetzl. Verbot bleihaltiger Geschosse ja gerade passiert.
 
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.....Der Standardjäger wird ganz sicher, aufgrund der nicht repräsentativen Anzahl erlegter Stücke und der wissenschaftlichen Auswertung der Ergebnisse, nie in der Lage sein, die Unterschiede sauber herauszuarbeiten – und vor allem dann nicht, wenn er auch noch einfach gewickelt ist......

(y)
 

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